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Der Umweltschutz bei C&A<br />
angewiesen, sämtliche Container vor Ort so zu beladen,<br />
dass sie nur Waren für ein Land oder eine Region enthalten<br />
und sie so dem nächstgelegenen Hafen zugeordnet<br />
werden können.<br />
Den Dieselverbrauch beim Transport auf der Straße<br />
reduzieren wir kontinuierlich durch den Einsatz neuester<br />
Technik und eine stetige Erneuerung der Transportflotte<br />
der Spediteure, um damit die umweltrelevan<br />
ten Abgas- und Feinstaub-Emissionen so niedrig wie<br />
möglich zu halten. Ein Beispiel hierfür ist die Einführung<br />
der Euronorm 5 für Lkw, die unsere Flotte zu 19% schon<br />
vor dem Inkrafttreten der Verordnung erfüllte.<br />
Zur weiteren Verringerung der Emissionen werden<br />
ab 2010 alle Transporte zu unseren Filialen in der Schweiz<br />
die Abgasnorm Euro 5 erfüllen. Für die Filialtransporte<br />
in anderen europäischen Ländern werden es immerhin<br />
schon über 60% sein. Dieser Anteil wird 2010 weiter<br />
wachsen.<br />
Darüber hinaus werden wir ab 2010 spezielle Lkw,<br />
sogenannte EEVs (Enhanced Environmentally Friendly<br />
Vehicle), einsetzen. Diese Fahrzeuge haben ein noch<br />
besseres Umweltverhalten als die mit der seit 2009 gültigen<br />
Euro-5-Norm ausgestatteten.<br />
zusammenarbeit mit unseren Spediteuren<br />
Auch die beste Technik muss richtig eingesetzt werden,<br />
um optimal zu wirken. Daher unterstützen wir beispielsweise<br />
unsere Spediteure, Fahrertrainings zu kraftstoffsparendem<br />
Fahren durchzuführen. Zudem machen wir<br />
ihnen deutlich, dass bei C&A ein erhöhter Bedarf an umweltfreundlichen<br />
und innovativen Transportsystemen<br />
besteht, und bitten sie daher, sich im Rahmen ihrer<br />
Möglichkeiten bei den Herstellern für die Entwicklung<br />
von energieeffizienten Lkw einzusetzen.<br />
Kooperation mit<br />
anderen Modeunternehmen<br />
Ein voller Lkw ist besser für die Transportkosten und die<br />
Umwelt als zwei halbvolle. C&A arbeitet daher mit anderen<br />
Bekleidungsunternehmen in Deutschland zusammen,<br />
um Lkw-Kapazitäten von den Verteilzentren<br />
zu den jeweiligen Verkaufshäusern besser auszunutzen.<br />
So kann es durchaus passieren, dass ein Lkw eines Mitbewerbers<br />
Ware auch für das nahe gelegene C&A-Geschäft<br />
anliefert und umgekehrt. Unser Ziel ist es, diese<br />
Kooperationen auszuweiten.<br />
Umweltschonung beim Transport: die Logistik von C&A 117<br />
Weniger Transportverpackungen<br />
Man verändert nur dann etwas, wenn man sich klare<br />
Ziele steckt und diese konsequent verfolgt. C&A hat beispielsweise<br />
in seinen allgemeinen Lieferbedingungen<br />
für Lieferanten und Spediteure (General Delivery Instuctions,<br />
GDI) genaue und verbindliche Ziele festgeschrieben,<br />
die besagen, dass Transportverpackungen aus Wellpappe<br />
ab Januar 2009 mindestens zu 70% aus recyceltem<br />
Mater ial bestehen sollen. Liegende Ware wird zwischen<br />
den Verteilzentren und den Filialen wenn mög lich in<br />
wiederverwertbaren Boxen transportiert.<br />
Stopp für Biodiesel bei C&A<br />
Grundlegende Parameter haben sich in Bezug auf Biodiesel<br />
geändert, was zu einem Umdenken bei C&A geführt<br />
hat. Zur Herstellung von Biodiesel werden große<br />
Flächen des Regenwaldes abgeholzt, um Anbauflächen<br />
für ölhaltige Pflanzen, zum Beispiel Mais, zu schaffen,<br />
um daraus dann Ethanol zu gewinnen. Dies sind im Rahmen<br />
einer Ökobilanz und vor dem Hintergrund der kritischen<br />
Welternährungssituation ethisch fragwürdige<br />
Vorgehensweisen, um Treibstoff zu gewinnen. Zudem<br />
kann sich dieser Treibstoff ohne die staatliche Förderung<br />
am Markt nicht durchsetzen. Das „Projekt Biodiesel“,<br />
von dem wir in unserem letzten Report berichtet<br />
haben, wurde daher bei C&A beendet.