| Fotowettbewerb FH Mainz | PALIMPSEST
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lyse-, Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten<br />
der Studierenden ist im<br />
Master- ungleich höher als im Bachelorstudium.<br />
Da es sich um konsekutive<br />
Master handelt, die im Unterschied zu<br />
Weiterbildungs-Studiengängen keine<br />
Berufspraxis nach dem Bachelor-Abschluss<br />
voraussetzen, wird auf eine<br />
allzu tiefe Spezialisierung verzichtet.<br />
Diese „<strong>Mainz</strong>er Philosophie“ fußt auf<br />
der Erkenntnis der Arbeitsmarkt- und<br />
Berufsforschung, derzufolge nahezu<br />
alle Absolventen innerhalb der ersten<br />
zehn Berufsjahre ihren beruflichen<br />
Schwerpunkt wechseln. Das Studium<br />
sollte daher zumindest so breit angelegt<br />
sein, dass es den Grundstein für<br />
die notwendige Flexibilität der Absolventen<br />
im wirtschaftlichen Strukturwandel<br />
legt und die Spezialisierung in<br />
einem maßvollen Rahmen hält.<br />
Während die Master-Studiengänge in<br />
Wirtschaftsrecht und Betriebswirtschaft<br />
vorwiegend in deutscher Sprache gelehrt<br />
werden und sich in erster Linie an<br />
unsere eigenen Bachelor-Absolventen<br />
wenden, richtet sich der Master-Studiengang<br />
International Business an ein<br />
internationales Publikum, das gemeinsam<br />
mit einigen <strong>Mainz</strong>er Bachelor-Absolventen<br />
ausschließlich in englischer<br />
Sprache studiert. Herausragende Kompetenz<br />
der Absolventen dieses Studiengangs<br />
werden ihre Fähigkeiten<br />
zur Arbeit in interkulturell zusammen<br />
gesetzten Teams, ihre Fremdsprachenkenntnisse<br />
und ihre Kenntnisse der<br />
Besonderheiten des internationalen<br />
Waren- und Dienstleistungsaustausches<br />
sein. Dieser Studiengang setzt<br />
die weit reichenden Erfahrungen des<br />
Fachbereichs mit Doppeldiplom-Vereinbarungen<br />
um und verpflichtet die<br />
Teilnehmer zu zwei Auslandssemestern<br />
an Partnerhochschulen in Europa,<br />
Amerika und Asien.<br />
Studienziele<br />
Ein Studium dient heute nicht mehr<br />
nur der Vermittlung von Fachwissen,<br />
sondern versucht, den Studierenden<br />
zu helfen, sich ein ganzes Bündel von<br />
Kompetenzen anzueignen. Mit den<br />
<strong>FH</strong> <strong>Mainz</strong> Forum 2/2005<br />
ECTS<br />
AUS DEN FACHBEREICHEN<br />
Was ist das?<br />
ECTS steht für European Credit Transfer System und dient der erleichterten<br />
Anerkennung von im europäischen Ausland erbrachten Studienleistungen.<br />
(1) ECTS-Punkte (Kreditpunkte)<br />
Im ECTS wird berücksichtigt, dass in den europäischen Hochschulen unterschiedliche<br />
Lernkonzepte zur Anwendung kommen. So ist zum Beispiel in Großbritannien<br />
die Zahl der Vorlesungsstunden gering; Studenten sind angehalten,<br />
sich viele Themen in „essays“ (Seminararbeiten) selbst zu erarbeiten. In den<br />
romanischen Ländern sind hingegen viele Vorlesungsstunden, deren Stoff in<br />
Klausuren abgefragt wird, üblich. Im ECTS wird zur besseren Vergleichbarkeit<br />
der gesamte studentische Aufwand eines Semesters von 900 Stunden einschl.<br />
vorlesungsfreier Zeit (student workload) in 30 Kreditpunkten ausgedrückt.<br />
Eine Prüfungsleistung mit 5 ECTS-Punkten sagt also aus, dass Sie mit etwa 150<br />
Stunden studentischen Arbeitsaufwands verbunden ist. Wie diese Stunden sich<br />
auf Vorlesungen, Übungen und Eigenarbeit aufteilen, hängt vom didaktischen<br />
Konzept der Veranstaltung ab. So gibt es sowohl 5-ECTS-Module mit 4 Vorlesungsstunden<br />
pro Woche als auch solche mit zwei Stunden pro Woche.<br />
(2) ECTS-Note<br />
Über die Note sagen sie aber nichts aus. Für die Umrechnung von Noten bedarf<br />
es zusätzlicher Umrechnungstabellen; in vielen Fällen wird hierfür die ECTS-Notenskala<br />
verwendet, die von A bis F reicht.<br />
A: Studierende gehören zu den besten 10% ihres Jahrgangs<br />
B: Studierende gehören zu den nächst besten 25% ihres Jahrgangs<br />
C: Studierende gehören zu den nächst besten 30% ihres Jahrgangs<br />
D: Studierende gehören zu den nächst besten 25% ihres Jahrgangs<br />
E: Studierende gehören zu den nächst besten 10% ihres Jahrgangs<br />
F: nicht bestanden<br />
Die Lehrenden verwenden weiterhin das deutsche Notensystem. Der Prüfungsausschuss<br />
ermittelt ein Mal im Jahr die Verteilung der Noten und legt dann die<br />
Umrechnung in ECTS-Noten fest. Diese Vorgehensweise entspricht einem Beschluss<br />
der Kultusministerkonferenz vom Oktober 2004. Im Zeugnis werden die<br />
deutsche und die ECTS-Note ausgewiesen.<br />
Studiengängen des Fachbereichs sollen<br />
die Studierenden<br />
1. sich Fachkenntnisse der Betriebswirtschaftslehre<br />
bzw. des Wirtschaftsrechts<br />
aneignen (Fachkompetenz),<br />
2. die in ihrem Fach gängigen wissenschaftlichen<br />
Methoden kennen und<br />
auf in ihrem Fach relevante Probleme<br />
anzuwenden lernen (Methodenkompetenz),<br />
3. Sozialkompetenz, insbesondere die<br />
Fähigkeit zum Selbstmanagement und<br />
zur Gruppenarbeit, fortentwickeln,<br />
4. Führungskompetenzen aufbauen und<br />
5. ihre Sprach- und interkulturelle Handlungskompetenz<br />
erweitern.<br />
Zur Integration fachlicher, methodischer,<br />
persönlicher und sozialer Kompetenzen<br />
werden fachübergreifende<br />
Fallstudien, Teamunterricht und Unternehmensplanspiele<br />
eingesetzt. Das Studium<br />
basiert auf einer eigenständigen<br />
Erarbeitung des Lernstoffes durch die<br />
Studierenden, so dass die Präsenzzeit<br />
in Lehrveranstaltungen („class contact<br />
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