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LIVE IM MAI & JUNI - Yorckschlösschen

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Seit 32 Jahren<br />

Nr.5+6 / 2012 . THE NEVER ENDING FESTIVAL . LOVE IT OR LEAVE IT<br />

YORCKSCHLÖSSCHEN<br />

Live-Konzerte im Sommer jeden Mi + Fr + Sa (21 Uhr)+ So (14 Uhr)<br />

Live Jazz . Blues . Boogie . Soul . Funk . Latin . Afro Grooves and more<br />

<strong>LIVE</strong> <strong>IM</strong> <strong>MAI</strong> & <strong>JUNI</strong><br />

Yorckstraße 15 . 10965 Berlin - Kreuzberg . Phone 215 80 70 . www.yorckschloesschen.de<br />

Freitag, 29. Juni - Sonntag, 1. Juli<br />

Bergmannstraßenfest<br />

mit über 50 Bands auf 3 Bühnen<br />

Mittwoch, 16. Mai, 21:00 Uhr<br />

Marie Chain Quartett<br />

Blues - Soul - R&B<br />

8. Juni bis 1. Juli<br />

Die wichtigsten Spiele<br />

der Fußball - EM<br />

auf Großbildleinwand<br />

Sonntag, 27. Mai 21 Uhr<br />

zum Karneval der Kulturen<br />

Goodnight Circus<br />

Täglich ab 17 Uhr - Sonntags ab 10 Uhr Frühstück - Jetzt wieder mit Sommergarten!


Berlin im Fußballfieber:<br />

EM 2012 auf Großbildleinwand<br />

2<br />

Hausmitteilungen<br />

Es ist jetzt tatsächlich schon wieder sechs Jahre her, dass ganz<br />

Deutschland im WM-Rausch schwelgte. Gerne erinnern wir uns an<br />

die spannenden Spiele, die wir hier im übervollen Garten und drin<br />

auf Großbildleinwänden erlebt haben. Die WM danach in Südafrika<br />

kam da nicht ran. Ob die jetzt ins Haus stehende Europa-<br />

Meisterschaft (8. Juni - 1. Juli) ähnliche Begeisterung wecken wird,<br />

bleibt abzuwarten. Es kommt natürlich darauf an, wie Jogis Jungs<br />

dabei abschneiden. Wir gehen jedenfalls vom besten Platz aus und<br />

haben schon mal das Juni - Livemusik - Programm vorsorglich reduziert,<br />

denn natürlich werden wir alle relevanten Begegnungen wieder<br />

in gewohnter Manier zeigen. (Ein Spieleplan ist hier auf Seite<br />

12 abgedruckt) Aber auch ohne Fußball ist der lauschige<br />

Sommergarten mehr als einen Blick wert! Unsere hauseigene Künstlerin Tina Sudfeld (die auch<br />

eine der flinksten Kellnerinnen des Hause ist) hat die Phalanx der von ihr wunderschön bemalten<br />

Gartentische um etliche neue Motive vervollständigt. Zu sehen sind darauf jeweils die besten<br />

Musiker/Innen und Sänger/Innen, die im <strong>Yorckschlösschen</strong> auftraten und den nachhaltigsten<br />

Eindruck hinterließen. Am letzten Juni-Wochenende steht für Musiclovers ein weiteres Großereignis<br />

ins Haus: Das über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Bergmannstraßenfest lockt mit über 50<br />

Bands auf 3 Bühnen wieder Hunderttausende nach Kreuzberg. Viel Spaß allerseits! WR<br />

Alexandra Kamp<br />

liest Henry Miller<br />

Hörbuch erhältlich unter<br />

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Tel. 030 - 251 91 52 / 251 51 33<br />

Fax 030 - 25 29 96 69


Dienstag 1. Mai 21:00 Uhr<br />

Salsa, Timba & Latin Jazz<br />

Mi Solar<br />

Der Name ist Programm: Solar heißt<br />

auf deutsch: Innenhof (kubanisch),<br />

ein Ort pulsierenden Lebens, an dem<br />

gefeiert und zu Salsa-Rhythmen<br />

getanzt wird. Wir haben zwar auch<br />

einen Innenhof, aber dort ists viel zu<br />

kalt, wir verlagern die Party besser<br />

nach drinnen und machen aus dem<br />

Schlösschen einen schönen Solar!<br />

Kuba in Berlin! Die Salsa-Band Mi<br />

Solar hält absolut, was ihr Name verspricht.<br />

Wo sie auftritt, gibt es kein<br />

Halten mehr. Ihre heisse Mischung<br />

reisst jeden vom Stuhl: Traditionelle<br />

und moderne kubanische Musik mit<br />

Eigenkompositionen und frischen<br />

Arrangements lateinamerikanischer<br />

Classics - pikant gewürzt mit Elementen<br />

aus dem Latin-Jazz. Der Saal<br />

tobt, es ist heiß und alle Gäste tanzen!<br />

Jetzt einen Mojito - und das<br />

kubanische Lebensgefühl ist perfekt!<br />

Aber bitte nicht alle auf einmal, so<br />

ein drink muss erstmal zubereitet<br />

werden. Unser Top-Team wird sich<br />

aber alle erdenkliche Mühe geben,<br />

euch vor der Trockenstarre zu bewahren.<br />

Versprochen. Wer Mi Solar auf<br />

der Bergmannstrasse oder dem<br />

Savignyplatz erlebt hat, weiß, was<br />

ihn erwartet. Es riecht schon jetzt<br />

nach einem wirklich legendären<br />

Abend! Sensationell! Ulle, da mußt<br />

sogar du ran zum Tanz in den Mai.<br />

Samt Brigitte.<br />

Besetzung: Mayelis Guyat: voc, Jotham<br />

Bleiberg: tp, Linnett Carillo: p, Maike<br />

Scheel: b, Gabriele Costas: perc, Philipp<br />

Bombste Kullen: timbales, dr, Miguel<br />

Lagos: perc, voc, Damian Blanco: voc<br />

Tonträger: Bei der Band zu haben<br />

Mittwoch 2. Mai 21:00 Uhr<br />

Diz Watson<br />

& Friends<br />

Blues Piano Maestro<br />

Zum dritten Mal präsentieren wir<br />

heute Abend einen richtigen Ausnahme-Pianisten:<br />

Blues Piano<br />

Maestro Diz “Honeybear” Watson<br />

mit Eddie Dejean aus New Orleans<br />

(dr) und Souleymane Touré (perc).<br />

Diz, 1948 in Südafrika geboren, hat<br />

während seiner Karriere mit allen<br />

gespielt: Alexis Korner, Clarence<br />

"Frogman" Henry, Big Jay McNeely,<br />

Chas and Dave, Dr. John & the Night<br />

Trippers (and opened for the Rolling<br />

Stones at the request of Ian Stuart -<br />

piano man and road manager for The<br />

Stones). Seit 1985 lebt er in Europa,<br />

fährt aber regelmäßig in die USA und<br />

in die Karibik. Hier sein musikalisches<br />

Credo: “Taking as his prime<br />

influence the piano style of New<br />

Orleans, a potent gumbo of Barrel<br />

House, Rhythm and Blues, Rock and<br />

Roll and Boogie Woogie, Diz<br />

"Honeybear" Watson is no one of it's<br />

quintessential exponents. This amalgam<br />

of style reached their apotheosis<br />

in the late 40's and early 50's with<br />

the playing of Archibald, Fats<br />

Domino, Huey "Piano" Smith and<br />

more contemporary musicians Dr.<br />

John and James Booker and the greatest<br />

of them all Professor Longhair<br />

A.K.A. Henry Roland Byrd, he being<br />

Diz's heaviest inspiration.”<br />

Ulle: Auf keinen Fall versäumen! Das<br />

gilt natürlich auch für alle anderen.<br />

Besetzung: Diz “Honeybear” Watson: p &<br />

voc, Eddie Dejean (New Orleans): dr<br />

Souleymane Touré: talking drum, perc.<br />

Tonträger: CD “Such a Night”, CD<br />

“Rhumbalero” und diverse andere<br />

Freitag 4. Mai 21:00 Uhr<br />

A wie Harold John Abstein (p)<br />

JAZZ von A bis Z<br />

Z wie TEASY/Torsten<br />

Zwingenberger (dr / perc)<br />

- A Tribute to Regina Tischer -<br />

Von lässig cool bis groovig swingend<br />

ist der Sound des Duos "JAZZ von A<br />

bis Z" mit den Namensgebern Harald<br />

John Abstein am Piano und TEASY/-<br />

Torsten Zwingenberger am Schlagzeug.<br />

Als Duo sind die beiden echte<br />

Newcomer, auch wenn sie schon in<br />

den 1980er Jahren im Trio mit der<br />

Sängerin Regina Tischer große Erfolge<br />

bei zahlreichen TV- und Konzertauftritten<br />

verbuchen konnten. Nun sind<br />

die beiden Vollblutmusiker allein auf<br />

der Bühne und bei den rasanten<br />

Nummern des Duos kocht das Blut.<br />

Selbst die Balladen verströmen<br />

diese Hitze. Harald entlockt seinem<br />

Klavier so ziemlich alles, was auf 88<br />

Tasten möglich ist und dies alles mit<br />

einem immensen Spektrum an Klangfarben,<br />

Dynamik und Melodiösität.<br />

Das Duo buchstabiert den Jazz von A<br />

bis Z - vom traditionellen Pianojazz -<br />

Ragtime über Swing, Harlem Stride,<br />

Boogie Woogie, Barrelhouseblues,<br />

New Orleans Rhythm and Blues und<br />

Hardbop - bis hin zu Anleihen an die<br />

klassische Klavierliteratur à la Bach,<br />

Chopin und Liszt. Das große, sorgfältig<br />

transkribierte Repertoire mit<br />

genauer Detailkenntnis hält auch für<br />

den Kenner Überraschendes und<br />

Seltenes parat. Die beiden Virtuosen<br />

treiben sich lustvoll zu gegenseitigen<br />

Höchstleistungen an, ihre Spielfreude<br />

ist auf der Bühne greifbar.<br />

Besetzung:<br />

Harold John Abstein: pianoforte, TEASY/<br />

Torsten Zwingenberger: dr ums / perc.<br />

Tonträger: CDs bei der Band erfragen<br />

3


4<br />

Samstag 5. Mai 21:00 Uhr Sonntag 6. Mai 14:00 Uhr<br />

Swing Jazz & more<br />

Bohemian<br />

Crystal<br />

Bohemian Crystal präsentieren<br />

Songs des 20. Jahrhunderts in traditioneller<br />

Jazzbesetzung. Der Schwerpunkt<br />

des Repertoires liegt auf Swing<br />

& Jazzklassikern der 20er bis 50er<br />

Jahre. Es finden sich aber auch jede<br />

Menge Pop & Soulhits auf der<br />

Setliste von Karla Wenzel (Gesang),<br />

Johannes Kersthold (Piano), Horst<br />

Nonnenmacher (Kontrabass) und<br />

Michael Clifton (Schlagzeug).<br />

Vergessen geglaubte Melodien werden<br />

in gute Erinnerung gerufen. Das<br />

Ergebnis: Musik fürs Herz, die in die<br />

in die Beine geht und jedes Publikum<br />

begeistert. Beim Konzert und zum<br />

Tanz oder auch für edles Ambiente.<br />

Bohemian Crystal treffen immer den<br />

richtigen Ton. Mit Songs wie All of<br />

me, Anything goes, Basin Street<br />

Blues, Bei mir bist Du schön, Bel<br />

Ami, Caravan, Davon geht die Welt<br />

nicht unter, Dream a little dream of<br />

me, Feeling good, Fly me to the<br />

moon, Heimweh, I can`t give you anything<br />

but Love, I got rythm, I get a<br />

kick out of you, It don`t mean a thing<br />

(if it ain`t got that swing), I`ve got you<br />

under my skin, I will survive, Night &<br />

day, Oh Darling, Speak low, usw.<br />

usw.<br />

Besetzung: Karla Wenzel: voc, Johannes<br />

Kersthold: p, Horst Nonnenmacher: b,<br />

Michael Clifton: dr<br />

Tonträger: Bei der Band erfragen<br />

Es ist angerichtet:<br />

Kuchenbeckers<br />

Sonntagsbraten<br />

Berlins heisseste Jam-Session<br />

Schwerpunkt: Boogie Woogie<br />

Immer am ersten Sonntag im Monat<br />

strömen die Hot Jazz- und Boogie-<br />

Fans in hellen Scharen ins Schloss<br />

zur gut eingeführten Jam-Session. Ein<br />

hochkarätiges Quartett bildet dabei<br />

den Grundstock und legt quasi den<br />

roten Teppich aus für Session-Gäste<br />

aus besten Jazz- und Blues-Kreisen.<br />

Berlin steckt voller unentdeckter<br />

Talente, doch die Anzahl der Spielstätten<br />

ist leider sehr übersichtlich<br />

geworden und stagniert. Mit dieser<br />

regelmäßigen Jam-Session eröffnen<br />

sich jedenfalls für den einen oder die<br />

andere neue Möglichkeiten, sich vor<br />

Publikum zu präsentieren. Wie zum<br />

Beispiel für den feurigen Altsaxophonisten<br />

Reiner Hess und Trompeter<br />

Herbie, die beide regelmäßig mitjammen.<br />

Als harmonisches Rückgrat der<br />

Session-Rumpftruppe fungiert Amy<br />

Zapf als überaus versierte Pianistin<br />

die mit allen stilistischen Wassern<br />

gewaschen ist. Neue Musiker(innen)<br />

wenden sich bitte an Chefkoch<br />

Kuchenbecker, ihm obliegt die Zusammenstellung<br />

der jeweiligen Session-Besetzungen.<br />

Und so wird der<br />

Braten auch im Februar wieder richtig<br />

knusprig werden, der rege Zuspruch<br />

des Spektakels während des vergangenen<br />

Jahrs hats gezeigt und wird<br />

sich fortsetzen. Natürlich haben wir<br />

auch immer ein bisschen Platz frei für<br />

ein flottes Tänzchen.<br />

Grund-Besetzung: Bernd Kuchenbecker:<br />

bass, vocals, mâitre de cuisine, Amy<br />

Zapf: piano & vocals, Reiner Hess: altsax,<br />

Andreas Bock: drums<br />

Mittwoch 9. Mai 21:00 Uhr<br />

Blues, Boogie and more<br />

Ernie’s<br />

Mittwochs-<br />

Cocktail<br />

Seit Jahrzehnten ist der Sommer<br />

Ernies Hochsaison in puncto Musik.<br />

Dann serviert er bis zum Herbst seine<br />

hochbeliebten Mittwochs-Cocktails,<br />

bei denen er selbst unermüdlich am<br />

Piano glänzt und immer wieder einen<br />

anderen musikalischen Gast einlädt,<br />

um mit ihm zusammen durch diverse<br />

Musikstile zu pflügen. Diese Duo-<br />

Abende haben es seit jeher in sich,<br />

regelmäßig holt Ernie samt Gast die<br />

Leute von den Stühlen. Das über<br />

soviel Jahre immer wieder zu schaffen,<br />

zeugt von der hohen Beliebtheit<br />

des Tastenmannes, der sonst in<br />

unzähligen Bands und Projekten<br />

tätig ist und war. Ernie ist ein überzeugter<br />

Rock’n’Roller von altem<br />

Schrot und Korn, er gibt bei jedem<br />

Auftritt alles und kriegt so auch jedes<br />

Publikum in den Griff - obwohl er fast<br />

nie etwas sagt. Heute also der nächste<br />

legendäre Mittwochs-Cocktail,<br />

den Ernie bis zum Herbst in Abständen<br />

kredenzt. Da er aus seinen<br />

Gästen seit jeher ein Geheimnis<br />

macht, wissen wir nicht, wen er für<br />

heute geladen hat. Egal, wer das sein<br />

wird, es macht auf alle Fälle einen<br />

Heidenspass!!<br />

Besetzung: Ernie “White Shark”<br />

Schmiedel: pianoforte und einer seiner<br />

musikalischen Überraschungsgäste<br />

Tonträger: CD Ernies Mittwochscocktail<br />

live im Yorckschloesschen + andere


Freitag 11. Mai 21:00 Uhr<br />

The Froggy<br />

Mountain Boys<br />

Western Swing<br />

The Froggy Mountain Boys entspringen<br />

dem dichten urbanen Sumpf von<br />

Berlin, mit einem kräftigen Schwung<br />

Groove im Western-Style. Mit raffinierten<br />

Harmonien, die zum Tanzen<br />

einladen. Diese fünfköpfige Band,<br />

deren Mitglieder aus mindestens<br />

genausoviel Ländern kommen, trafen<br />

sich an einem sonnigen Nachmittag<br />

im Mauerpark und wussten bereits<br />

nach dem ersten Treffen, daß sie<br />

einen Sound geschaffen haben, der<br />

sie weit führen wird. Eine Mischung<br />

aus Swing und Jazz im Country-Style.<br />

Die Mitglieder sind alle Meister auf<br />

ihren Instrumenten und haben alle in<br />

den besten Swing-, Jazz- und Country-<br />

Bands der Stadt gespielt, so daß man<br />

die “Froggy Mountain Boys” als “All<br />

Star Band” bezeichnen kann.<br />

Samstag 12. Mai 21:00 Uhr<br />

Jazz aus der Schweiz<br />

Simon Spiess<br />

Trio<br />

Das (Tenor-)Saxophon ist es, das<br />

Simon Spiess' Leben prägt. Seit klein<br />

auf bläst der in Aarburg aufgewachsene<br />

Musiker seine Lebenstöne auf<br />

dem Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

erfunden Holzblasinstrument, und<br />

kam dabei schon früh in Berührung<br />

mit den Alt-Meistern der Schweizer<br />

Jazzszene: Marco Figini, Loris Peloso,<br />

Peter Schärli oder die Gebrüder<br />

Mosele sind nur einige Stationen, die<br />

Spiess durchlaufen durfte. Doch<br />

mittlerweile ist er selbst eine<br />

Koryphäe in der Szene und muss sich<br />

eigentlich nicht länger an seinen<br />

Kollegen messen. Dies unterstreicht<br />

er mit seinem nach ihm benannten<br />

Trio mit Marco Nenninger (Doublebass)<br />

und Daniel Mudrock (Drums,<br />

Cymbals). "Miss D.B." nennt sich die<br />

zweite CD der drei Jazzer und stellt<br />

sich, wie Spiess philosophisch<br />

erklärt, wie ein Baum dar: "In den<br />

Wurzeln und im Stamm ist Jazz drin.<br />

Daneben gibt es aber unzählige<br />

Verästelungen, durch die diverse<br />

andere Musikstile fliessen." Sprich:<br />

"Miss D.B." ist das Ergebnis von drei<br />

Vollblutjazzern, die nichtsdestotrotz<br />

ihren Blick über die Stilgrenzen nie<br />

eingestellt haben und sich gerne<br />

auch bei Genre-fremden Tönen<br />

bedienen.<br />

Besetzung: Simon Spiess: sax & bcl,<br />

Marco Nenninger: double bass, Daniel<br />

Mudrack: drums<br />

Tonträger: Aktuelle CD “Miss D.B.”<br />

Sonntag 13. Mai 14:00 Uhr<br />

Vintage<br />

Jazz Trio<br />

plus One<br />

Swinging Combo Jazz<br />

Es ist faszinierend, zu sehen, wieviele<br />

Musiker und Bands sich in den<br />

letzten Jahren wieder für Swing und<br />

andere historische Jazzstile begeistern.<br />

Bestes Beispiel: Das Vintage<br />

Jazz Trio (plus One) ist eine Berliner<br />

Band - Amateure im besten Sinne -<br />

und dem feurigen Combo-Jazz &<br />

Swing der 20er, 30er und 40er Jahre<br />

ebenso verschrieben wie gefühlvollen<br />

Balladen und "after hours"<br />

Barmusik - zuweilen mit einem<br />

Hauch Moderne, vor allem aber mit<br />

viel Gesang und guter Laune. Das<br />

Vintage Jazz Trio (plus One) spielt - im<br />

Geiste authentisch, aber nicht sklavisch<br />

kopiert - den guten, alten Jazz,<br />

oder wie es der große Louis Armstrong<br />

zu nennen pflegte, einfach<br />

"the good old good ones".<br />

Besetzung: Sebastian Claudius<br />

Semler (Piano, Gesang, Vibraphon,<br />

Kazoo), Wolfgang Dubiel (Bass,<br />

Bluesharp, Gesang), Sigrun "Siggi"<br />

Wieler (Waschbrett, Snaredrum),<br />

Valeri Pysarenko (Gitarre, Gesang).<br />

Kontakt: Sebastian C. Semler, Tel.<br />

(030) 786 4713, Mail: info@vintagejazz.de<br />

Besetzung: Sebastian Claudius Semler:<br />

Piano, Gesang, Vibraphon, Kazoo,<br />

Wolfgang Dubiel: Bass, Bluesharp,<br />

Gesang, Sigrun “Siggi” Wieler:<br />

Waschbrett, Snaredrum, Valeri Pysarenko:<br />

Gitarre, Gesang<br />

Tonträger: Bei der Combo fragen<br />

5


6<br />

präsentiert die neue Maxi-CD<br />

der Hanno Bruhn Gang<br />

“Über den Dächern ...<br />

... mitten in Berlin”<br />

erhältlich ab dem 25. 11. 2011 unter<br />

www.duo-phon-records.de<br />

Weitere Infos unter www.berlinuffblues.de<br />

DIE MUSIK HABEN!!<br />

Blues with a bang: J.C. Dook Band<br />

live im <strong>Yorckschlösschen</strong>!<br />

CD am Tresen erhältlich.<br />

RAD<br />

NACH WUNSCH<br />

Yorckstraße 77 - 10965 Berlin<br />

Telefon + Fax 788 99 892<br />

Mo - Fr: 10 - 13 und 14 - 19 Uhr<br />

Sa: 10 - 16 Uhr


Mittwoch 16. Mai 21:00 Uhr<br />

Blues, Soul, R&B<br />

Marie Chain<br />

Quartet<br />

Marie Chain ist ein deutsche Soulsängerin<br />

und Pianistin. Sie ist 22<br />

Jahre alt und begann im Alter von 5<br />

Jahren mit dem Musizieren. Im Lauf<br />

der Zeit entwickelte sie eine Vorliebe<br />

für den amerikanischen Soul, Blues-,<br />

Funk- und Jazz. Ursprünglich stammt<br />

sie aus der Nähe von Leipzig. Nach<br />

längerem Aufenthalt und vielen<br />

musikalischen Projekten in Spanien<br />

und Marokko, ist sie nun wieder<br />

zurück in Deutschland. Zur Zeit lebt<br />

sie in Berlin und tritt regelmäßig in<br />

verschiedenen Berliner Bars und<br />

Clubs alleine oder mit Band auf.<br />

Musik bedeutet für sie Gefühl und<br />

Leidenschaft. Dies möchte sie an das<br />

Publikum weiter geben, es fesseln,<br />

zum Nachdenken anregen und<br />

gemeinsam mit ihrer Band zum<br />

Grooven bringen. Ihr Repertoire<br />

besteht aus eigens komponierten<br />

Soul-, Rhythm- und Bluesstücken<br />

sowie gecoverten Liedern. Sie singt<br />

in der, für sie ursprünglichsten<br />

Soulsprache, Englisch und ebenfalls<br />

in ihrer Muttersprache Deutsch.<br />

Inspiriert vom Soul der 50er/60er<br />

und getragen von der Leidenschaft!<br />

Na das hört man doch gerne, so solls<br />

sein! Dann wollen wir uns mal einen<br />

richtig schönen Abend machen. Früh<br />

kommen, es wird voll!<br />

Besetzung: Marie Chain: voc, piano,<br />

Mauro Pandolfino: guitar, Noriaki Hosoya:<br />

bass, Carlos Dalelane: drums<br />

Tonträger: Bei den Herren nachhaken<br />

Donnerstag 17. Mai 21 Uhr<br />

Swing, Jazz & Gypsy Jazz<br />

The Berlin<br />

Buskerteers<br />

Mit ihren warmen Stimmen,<br />

schwungvollen Gitarren und Akkordeon<br />

und bezaubernden Trompete,<br />

stellen die Berlin Buskerteers<br />

Classics und eigenen Songs vor.<br />

Stillvoll erkunden sie das Reich und<br />

die Qualen der Bohème und der<br />

schönen Zigeunerin. Die Musik ist<br />

von den breiten Himmeln Amerikas<br />

und dem europäischen Swing geprägt,<br />

mit einem leichten Hauch<br />

Brasiliens. We say it in english for our<br />

guests from all over the world: With<br />

voices rich and warm, guitars full of<br />

rhythm, a magic accordeon, some<br />

melodic trumpets, The Berlin Buskerteers<br />

present Classics and originals<br />

exploring the realm of the<br />

Bohemian and the Gypsy girl. The<br />

music is influenced by the great skies<br />

of the Americas, the roots of European<br />

swing, and more recently with<br />

powerful Brazilian spices.<br />

Fazit: Das hätten sich die Altmeister<br />

dieser flotten Musik wie z. B. Django<br />

Reinhardt, Stephan Grapelli oder<br />

Schnuckenack Reinhardt nicht träumen<br />

lassen, dass im Jahr 2012 junge<br />

Leute begeistert in diesem Stil musizieren<br />

und eine Band nach der anderen<br />

gegründet wird. Wie z.B. die<br />

Berlin Buskerteers, die uns heute<br />

verzaubern wollen. Hereinspaziert!<br />

Besetzung: m Blacksmith: b, voc, Lenjes<br />

Robinson: dr<br />

Tonträger: Jede Menge CDs, darunter die<br />

CD The Gospel of the Blues<br />

Freitag 18. Mai 21:00 Uhr<br />

Tanzbare Straßenmusik<br />

Boxhagener<br />

Stadtmusikanten<br />

Es ist nicht einfach, Informationen<br />

über diese famose Gruppe zu erhalten.<br />

Fest steht: Es geht bunt zu in<br />

ihrem Programm. Swing, Klezmer,<br />

Walzer, Tango und jazzige Improvisationen<br />

sind die Bestandteile aus<br />

denen Wolf Beyer als Gründer und<br />

Leiter des ca. 7-köpfigen Ensembles<br />

das Programm zusammenstellt. Mit<br />

dem absoluten Gehör ausgestattet<br />

kam dieser 1970 aus dem fernen<br />

Schwarzwald nach Berlin und arbeitet<br />

hauptberuflich als Lehrer. Seine<br />

Leidenschaft gilt seit jeher der<br />

Musik. In diversen Projekten der<br />

Liedermacher-Szene und als Klarinettist<br />

machte er von sich reden und<br />

war sogar in der Silvester-Show der<br />

ARD zu sehen. Sein neuestes Projekt<br />

hat er vor geraumer Zeit in seinem<br />

Wohnbezirk Friedrichshain ins Leben<br />

gerufen. Die Boxhagener Stadtmusikanten<br />

- 2 Damen, 4 Herren - spielen<br />

mit Trompete, Klarinette, Akkordeon,<br />

Bass und Percussion tanzbare<br />

Straßenmusik. Man kann diese wilde<br />

Mischung wohl am ehesten mit den<br />

legendären “17 Hippies” und deren<br />

Kreation vergleichen. Ihr neuestes<br />

Projekt geht zurück zu den Blumenkindern<br />

der 60er Jahre. Es nennt sich<br />

Love, Peace and Jazzmusic -<br />

Hippiesongs<br />

Besetzung: Wolf Beyer (cl) und seine 6<br />

Stadtmusikanten<br />

Tonträger: Es gibt eine CD<br />

7


8<br />

Samstag 19. Mai 21:00 Uhr<br />

Groovy Jazz<br />

Andrea<br />

Marcelli Quartet<br />

Der Drummer und Komponist Andrea<br />

Marcelli ging 1989 in die USA und verbrachte<br />

acht Jahre in Los Angeles und<br />

vier in New York City. 2001 zog er nach<br />

Berlin zurück. Zwei seiner Stücke finden<br />

sich in "The European Real Book"<br />

und in "The Digital Real Book part 2".<br />

Er blickt auf eine internationale<br />

Karriere zurück und spielte mit Stars<br />

wie Wayne Shorter, Don Menza, Allan<br />

Holdsworth, Mike Stern, Bob Mintzer,<br />

Eddie Gomez, Ralph Towner, Eberhard<br />

Weber, Markus Stockhausen,<br />

Palle Danielsson, John Patitucci, Mike<br />

Mainieri, Hiram Bullock, Frank Gambale,<br />

Andy Summers und anderen. Er<br />

nahm viele Alben auf, darunter zwei<br />

beim legendären Major Label Verve/-<br />

PolyGram, die von der Kritik gefeiert<br />

wurden. “Press Clips” und “Quotes”.<br />

Dirk Engelhardt ist ein expressiver,<br />

zugleich lyrischer Saxophonist, der<br />

sowohl im Geiste der Jazz-Avantgarde<br />

der 70iger Jahre als auch in der Hard<br />

Bop Tradition musiziert, ohne dabei<br />

die europäischen Traditionen außer<br />

acht zu lassen. Er spielte mit: Michel<br />

Graillier, George Brown, Lionel und<br />

Stephane Belmondo, Jean-Francois<br />

Jenny Clark, Sangoma Everett, Rene<br />

Urtreger, Alan Jones, Uli Beckerhoff,<br />

Till Brönner, Karl Berger, Albert<br />

Mangelsdorff und vielen anderen.<br />

Besetzung: Dirk Engelhardt - sax, Lito<br />

Tabora - piano, Jörn Henrich - bass,<br />

Andrea Marcelli - drums<br />

Tonträger: CDs “Press Clips” + “Quotes”<br />

Sonntag 20. Mai 14:00 Uhr<br />

Swinging Jazz & more<br />

Acki Hoffmann<br />

& Friends<br />

Acki Hoffmanns Liebe gilt dem Jazz.<br />

Seine professionelle Karriere startete<br />

1961/62 im ,,Trocadero’’ in Rostock.<br />

Seine Band nannte er damals ,,Acki-<br />

Hoffmann-Combo Berlin’’. Es folgten<br />

Auftritte zu Kulturveranstaltungen in<br />

Ost-Berlin und im Club der Film- und<br />

Bühnenschaffenden ,,Die Möwe’’ in<br />

der Luisenstraße. Später trat er mit<br />

John Defferary und Karl-Heinz Böhm<br />

in der Eierschale Dahlem, im Ratskeller<br />

Schmargendorf, bei Holst am<br />

Zoo, im Bali-Kino, im Schlosshotel<br />

Gehrhus und im Strandhotel Ahlbeck<br />

auf. Der Treffpunkt Karlshorst gehört<br />

wie der Dixielandball unterm Funkturm<br />

genauso zu seinen Spielorten<br />

wie das Treffen der ,,Jazzspinner’’ im<br />

preußischen Landwirtshaus. Seit<br />

1992 spielt er unter dem Namen<br />

,,Acki & Friends’’ mit vier hochkarätigen<br />

Musikern zusammen, von denen<br />

jeder einzelne einen Extra-Text wert<br />

wäre. Da unser Platz beschränkt ist,<br />

empfiehlt es sich dringend, die Herren<br />

live zu studieren. Dazu gibt es<br />

heute ab 14 Uhr eine hervorragende<br />

Gelegenheit! Futtern wie bei Muttern,<br />

ein kühles Bier und heiße Musik -<br />

was will man mehr ?! Acki hat übrigens<br />

diverse CDs im Angebot.<br />

Besetzung:<br />

Acki Hoffmann: Klavier + vocals, Gert<br />

Lübke: bass, Siegward Vollert: ts & cl,<br />

Helge Napieralla: tp & voc,<br />

Meinolf “Cookie” Saggel: drums, voc<br />

Tonträger: CDs bei der Band zu haben<br />

Mittwoch 23. Mai 21 Uhr<br />

Boogie Woogie & Blues<br />

Niels von der<br />

Leyen Trio<br />

Nach sensationellen Gigs des Trios<br />

hier im Hause scharren die Boogie-<br />

Fans nun seit Monaten mit den Hufen<br />

und finden heute erneut ihr Glück!<br />

Das Trio um den hannoverschen<br />

Boogie Woogie & Blues Pianisten<br />

Niels von der Leyen mit dem<br />

Bassisten Bernd Kuchenbecker und<br />

dem Schlagzeuger Andreas Bock präsentiert<br />

Boogie Woogie und Blues in<br />

der Tradition der authentischen<br />

Piano-Trios. Die Boogie Woogie &<br />

Blues Klassiker der Pioniere dieses<br />

Genres wie Albert Ammons, Pete<br />

Johnson und Meade Lux Lewis stehen<br />

auf dem Programm sowie eigene<br />

Kompositionen und moderne Interpretationen.<br />

Niels von der Leyen gehört<br />

zur jungen Generation von<br />

Pianisten, die diese scheinbar einfache<br />

aber doch geniale und mitreißende<br />

Musik mit Gefühl und Leidenschaft<br />

leben und beständig vorantreiben.<br />

In seinem ersten Profijahr 2010<br />

hat er bereits Soloauftritte in renommierten<br />

Jazzclubs und bei internationalen<br />

Festivals absolviert und mit<br />

Top-Leuten wie Axel Zwingenberger,<br />

Vince Weber und Lila Ammons gemeinsame<br />

Sache gemacht. Eigentlich<br />

höchste Zeit, dass sich seine Tante<br />

Ursula (die Arbeitsministerin) mal<br />

blicken lässt und sich anguckt, wie<br />

toll ihr Neffe spielt und die Leute<br />

begeistert! Das macht viel mehr Spaß<br />

als Bundestagsdebatten!<br />

Besetzung: Niels von der Leyen: p, voc,<br />

K.C. Miller: p, voc, Bernd Kuchenbecker: b,<br />

Andreas Bock: dr<br />

Tonträger: Die brandneue CD “Red Line”


Freitag 25. Mai 21:00 Uhr<br />

Down Home Blues<br />

Guitar Crusher<br />

Marcos Coll<br />

Chris Rannenberg<br />

Gerade in “Kammerbesetzung” entfaltet<br />

der Blues seine Seele oft<br />

besonders intensiv. Zumal dann,<br />

wenn er von Könnern interpretiert<br />

wird, wie es diese drei Leib-und-<br />

Seele-Bluesmen zweifellos sind.<br />

Unser sattsam bekannter spanischer<br />

Bluesharp-Wizzard Marcos Coll ist<br />

seit Jahren Wahlberliner aber sehr<br />

viel auf Achse. Im Rahmen seiner tollen<br />

Serie “Blues Jarana” hat er sich<br />

schon einige Male mit wechselnden<br />

erstklassigen Musikern und Bands<br />

präsentiert. Heute tut er dies mit dem<br />

authentischsten Bluesman unserer<br />

Stadt, der seit Jahrzehnten mit dem<br />

<strong>Yorckschlösschen</strong> verbunden ist und<br />

dessen Stimme trotz stattlichem Alter<br />

nichts von ihrer Itensität verloren hat:<br />

Guitar Crusher - Big Voice from NYC.<br />

Abgerundet wird das Ganze durch<br />

(zumindest) Deutschlands besten<br />

Blues-Pianisten Chris Rannenberg. Er<br />

hat mit allen maßgeblichen Blues-<br />

Stars in Chicago und rund um die<br />

Welt gespielt und verfügt wie seine<br />

beiden Kollegen über ein umfangreiches<br />

Repertoire, aus dem sich das<br />

famose Trio heute Abend nach<br />

Herzenslust bedienen wird und so<br />

manche blaue Rosine herauspickt.<br />

Are you ready? Here comes the real<br />

Besetzung: Sidney “Guitar Crusher”<br />

Selby: voc, harp, Marcos Coll: bluesharp,<br />

voc, Christian Rannenberg: p, voc<br />

Tonträger: CDs aller drei Musiker in Fülle<br />

Samstag 26. Mai 21:00 Uhr<br />

Sinti-Swing & more<br />

Premier<br />

Swingtett<br />

Am Anfang stand die Liebe zur Musik<br />

von Django Reinhardt und Stéphane<br />

Grappelli. Dann hatte Ulrich Hoffmeier,<br />

seit Jahren Gitarrist des<br />

"Palastorchesters mit seinem Sänger<br />

Max Raabe", die Idee, deutsche<br />

Lieder der 20er und 30er Jahre ins<br />

Programm des Premier Swingtett aufzunehmen.<br />

Das Ergebnis sind frische<br />

Arrangements bekannter und weniger<br />

bekannter Stücke, die einst von<br />

Marlene Dietrich, den Comedian<br />

Harmonists oder Heinz Rühmann<br />

interpretiert wurden. Was für die US-<br />

Amerikaner die großen Songs von<br />

Gershwin, Cole Porter oder Rodgers &<br />

Hart sind, das sind für Premier<br />

Swingtett die Lieder von Kurt Weill,<br />

Theo Mackeben oder sogar Franz<br />

Léhar, die auch mal im Bossa Nova-<br />

Rhythmus erklingen. Mit anderen<br />

Worten: Das Premier Swingtett präsentiert<br />

in Anlehnung an das Great<br />

American Songbook ein German<br />

Songbook - im Klangbild des "Hot<br />

Club de France". Ergänzt wird das<br />

Programm durch Eigenkompositionen<br />

und ausgesuchte Titel von<br />

Reinhardt und Grappelli. Überschäumende<br />

Improvisationslust trifft auf<br />

fundierte Kenntnis moderner<br />

Jazzmusik .....<br />

Besetzung: Ulrich Hoffmeier: gt, Dino<br />

Dornis: gt, Jordan Rodin: violine, Joachim<br />

Dette: b,<br />

Tonträger: Aktuelle CD ,,Ich brech die<br />

Herzen...<br />

Sonntag 27. Mai 21:00 Uhr<br />

Goodnight<br />

Circus<br />

Swing-Globetrotter und<br />

Weltenbummler<br />

"This spectacular travelling bicycle<br />

circus band have roamed the planet<br />

on unfeasible hand made bicycles,<br />

playing music and performing circus<br />

skills. They leave a trail of smiling<br />

faces, and audiences left inspired to<br />

get cycling, pick up a trumpet, or<br />

grow a remarkable moustache."<br />

So stellt sich diese außergewöhnlich<br />

originelle Band in Berlin vor. Sie sind<br />

eigentlich ständig auf Achse - und<br />

zwar mit dem Fahrrad. So haben sie<br />

den Erdball schon fast umrundet,<br />

haben überall musiziert und mit den<br />

jeweiligen Nationalitäten heftig gejammt.<br />

Ihre Musik beschreiben sie<br />

so: Stellt euch vor, Fats Waller und<br />

Sidney Bechet wären Taxifahrer in<br />

Istanbul oder Bulgarien und würden<br />

ihre Musik mit der dortigen verschmelzen.<br />

Also: eine Mischung aus<br />

Hot Jazz und Balkan Beat, der durch<br />

immer wieder neue Besetzungs-<br />

Änderungen einen immer wieder<br />

anderen Touch bekommt. Heute sind<br />

sie nach der alljährlichen Parade des<br />

Karnevals der Kulturen hier zu Gast.<br />

deal! Besetzung: Christine de Pierro: Trumpet,<br />

Vocals, Raffaele Cataldo: Violine, Vocals,<br />

Florian Metzger: Kontabass, Hampus<br />

Melin: Drums, Larik Pepito: Manouche<br />

Guitar<br />

Tonträger: Bei der Crew erfragen<br />

9


10<br />

Mittwoch 30. Mai 21:00 Uhr<br />

Gypsy Jazz reloaded<br />

Hot Club de<br />

Cologne<br />

Wie der Name bereits andeutet, steht<br />

beim "Hot Club De Cologne" Gypsy-Jazz<br />

auf dem Programm. Was unterscheidet<br />

diesen Hot Club jedoch von den zahlreichen<br />

Django-Coverbands? Betrachtet<br />

man die verschiedenen musikalischen<br />

Wurzeln der Mitglieder wird schnell klar,<br />

dass es hier um mehr geht, als um eine<br />

bloße "Stilkopie" Reinhardts. Peter<br />

Kowal, Gründer-und Sologitarrist der<br />

Formation, hegte schon lange den<br />

Wunsch nach einem Ensemble, dessen<br />

Mitglieder nicht nur ihr Handwerk so<br />

gut verstehen um diese spezielle Form<br />

des Jazz authentisch spielen zu können,<br />

sondern darüber hinaus auch den Mut<br />

besitzen, sich nicht dogmatisch an die<br />

Normen des Jazz-Manouche zu klammern<br />

und die Musik auf ihre individuelle<br />

Weise zu interpretieren. Mit der<br />

Gründung des "Hot Club de Cologne"<br />

ging dieser Wunsch in Erfüllung. Seine<br />

Bandkollegen lernte er während seines<br />

Studiums in der kreativen Szene der<br />

Musikhochschule in Köln kennen. Da<br />

diese Musik eine lange Tradition hat,<br />

und wie kaum eine andere Stilrichtung<br />

des Jazz so eng an einen Personenkult<br />

gebunden ist, stellen sich die vier kölner<br />

Musiker nun der Herausforderung<br />

das musikalische Erbe Django<br />

Reinhardts so weiterzuführen, dass der<br />

Zuschauer heute, genau wie vor 80<br />

Jahren in den Genuss einer lebendigen<br />

und virtuos gespielten Musik kommt<br />

und dabei gleichzeitig vier junge, individuelle<br />

Musiker mit frischen Ideen und<br />

vielseitigen Einflüssen erlebt.<br />

Besetzung: Peter Kowal: Solo-Gitarre,<br />

Axel Lindner: Violine, Hardo Kritz: Rhythmus-Gitarre,<br />

David Andres: Kontrabass<br />

Tonträger: Beim Hot Club fragen<br />

Freitag 1. Juni 21:00 Uhr<br />

Berlin / Capital Swing<br />

Louise Gold &<br />

die Herren Quarz<br />

Dieses Swing-Quartett räumt ein für<br />

alle Mal auf mit den Gedanken an<br />

weiße Fracks und älteren Herren mit<br />

Bauch und roter Nelke im Knopfloch.<br />

Wenn Louise Gold singt und die Herren<br />

alles aus ihren Instrumenten herausholen,<br />

jagen sie eine Stampede<br />

über die Tanzfläche. Trotz der kompakten<br />

Besetzung klingt das Quartett wie<br />

eine grosse Band - die Sängerin überrascht<br />

als Headmistress of Little<br />

Noises & Rhythm, der Posaunist verwandelt<br />

sein Blasinstrument gelegentlich<br />

in eine Percussion-Pumpe oder<br />

bemächtigt sich des Schifferklaviers,<br />

der Gitarrist verblüfft mit wilden<br />

Rockabilly-Soli, der Mann am Kontrabass<br />

wird mit einem Bogen zum<br />

Streicher und die Herren singen im<br />

Chor. Das Repertoire besteht aus vielen<br />

Eigenkompositionen die ab und an<br />

die Spur der berüchtigten "Tin Pan<br />

Alley" streifen, verschollenen Swingperlen,<br />

die mit einem Schock reanimiert<br />

wurden, geswingten Popsongs<br />

und einer Sängerin, der manchmal der<br />

Elvis durchgeht. Sie holt den King kurz<br />

aus dem Ruhestand und die letzte<br />

Energie aus den Tänzerbeinen. Und<br />

am Ende werden alle zusammen<br />

glücklich und erschöpft in die Realität<br />

zurückgeschleudert....<br />

Besetzung: Louise Gold: vocals<br />

Hans Quarz: trombone, Eddie Quarz: guitar,<br />

voc, Jim-Bob Quarz: double bass<br />

Tonträger: Bei der Gruppe nachhaken<br />

Samstag 2. Juni 21:00 Uhr<br />

Swing, Jazz, R&B<br />

Kathy<br />

Freeman’s<br />

Empire<br />

Kathy's Liebes-Affäre mit der elektrischen<br />

Gitarre begann in den 70er<br />

Jahren in einer Liverpooler Punk<br />

Band, den Accelerators. Nach der<br />

Rückkehr in ihre Heimatstadt London<br />

trat sie dort ab 1981 mit unterschiedlichsten<br />

Projekten auf wie z.B.<br />

Volume Eleven Trash Rockers, The<br />

Birdhouse, der female fronted punkmetal<br />

band Joyryde und später mit<br />

der psychobilly party band The Death<br />

Valley Surfers. Im Jahr 2000 stellte<br />

sie dann fest, dass es höchste Zeit für<br />

einen Umzug wurde aus einer hoffnungslos<br />

sterilen DJ-dominierten<br />

Szene in einer Stadt, in der es ein<br />

ständiger Alptraum ist, als Musiker<br />

zu überleben. Als die Death Valley<br />

Surfers dann an Silvester 2000 einen<br />

Gig in Berlins berüchtigtem Club<br />

“Wild at Heart” an Land zogen, war<br />

das für Kathy die ideale Gelegenheit,<br />

mit ihrer Gibson SG nach Berlin überzusiedeln.<br />

Die abgehangene und creative<br />

Atmosphäre Berlins machte es<br />

ihr möglich, ihre Pläne als Singer /<br />

Songwriter zu verwirklichen und<br />

ihren Stil zu verifizieren. Heute lässt<br />

sie ihren High Voltage Psychobilly<br />

mal zuhause und spielt Swing, Jazz<br />

und Country Covers für euch.<br />

Besetzung: Kathy Freeman: voc, guitar<br />

und ihre Imperatoren<br />

Tonträger: Bei der Band erfragen


Sonntag 3. Juni 14:00 Uhr<br />

Hot Jazz à la Sidney Bechet<br />

Sidney’s<br />

Blues<br />

Über viele Jahre hinweg war Hot Jazz<br />

dieser Art dem <strong>Yorckschlösschen</strong>-<br />

Sonntagnachmittag vorbehalten. Inzwischen<br />

ist das Angebot breiter<br />

geworden. Die Direktion nimmt aber<br />

weiterhin ausgewählte Bands dieses<br />

Typs von Zeit zu Zeit ins Sonntagsprogramm.<br />

Zum Beispiel Jürgen<br />

Stephan mit seiner Band Sidney’s<br />

Blues, der uns nach längerer Abstinenz<br />

heute mal wieder beglücken<br />

wird. Mit Herz und Seele der Musik<br />

Sidney Bechets verfallen, zeigt er als<br />

kompetenter Sopransaxophonist mit<br />

viel Einsatz, dass diese Musik gerade<br />

heute hochaktuell und lebendig ist.<br />

Mit Roger Radatz an den Drums,<br />

Harold John Abstein am Piano und<br />

Bernd Kuchenbecker am Bass hat er<br />

eine formidable Rhythmusgruppe<br />

hinter sich. Auf einer solchen<br />

Grundlage kann er natürlich excellent<br />

der Musik seines großen Vorbildes<br />

frönen. Tatkräftig und mit rauer<br />

Stimme unterstützt ihn dabei Cordes<br />

Hauer an der Posaune. Hot Jazz der<br />

erlesenen Art, dargeboten von einem<br />

leidenschaftlichen Quintett - was<br />

kann es Schöneres geben an einem<br />

lauschigen Frühsommer-Nachmittag<br />

?!!<br />

Besetzung: Jürgen Stephan: sopransax,<br />

cl, Cordes Hauer: tb, voc, Harold John v.<br />

Abstein: p, Bernd Kuchenbecker: b, Roger<br />

Radatz: drums, voc<br />

Tonträger: Jede Menge CDs bei der Band<br />

Mittwoch 4. Juni 21:00 Uhr<br />

Fingerpicking &<br />

Bottleneck Blues Guitar<br />

Wolfgang<br />

Kalb<br />

Seit über 35 Jahren spielt und singt<br />

Wolfgang Kalb akustischen Blues,<br />

vorwiegend Country Blues, angereichert<br />

durch Ragtimes, Gospelsongs<br />

oder auch Jazzballaden. Im Fingerpickingstil<br />

oder mit der Bottleneckspielweise<br />

auf der Dobrogitarre<br />

(Resonatorgitarre) interpretiert er die<br />

Lieder der alten Meister auf eigene<br />

Weise, verändert Musik und Texte<br />

und passt sie an seine persönliche<br />

Situation an. Sein Repertoire umfasst<br />

die Spielweisen seiner Vorbilder wie<br />

Blind Blake, Robert Johnson,<br />

Mississippi John Hurt und anderen<br />

Vertretern des Country Blues aus den<br />

20er und 30er Jahren. Unüberhörbar<br />

sind allerdings auch die musikalischen<br />

Einflüsse von Muddy Waters<br />

oder von John Lee Hooker. Seine<br />

Stimme gilt als ehrlich, persönlich<br />

und authentisch, trotzdem ist er den<br />

Originalen sehr nahe. Bei Auftritten<br />

Ende der 70er bis Mitte der 90er<br />

Jahre teilte er sich die Bühne mit den<br />

Bluesgrößen wie Champion Jack<br />

Dupree, Louisiana Red oder Blind<br />

John Davis. Nach einer mehrjährigen<br />

Konzertpause tourt er seit ca. mehreren<br />

Jahren wieder und ist zu einer<br />

festen Größe der deutschen Country<br />

Blues Szene geworden.<br />

Besetzung: Wolfgang Kalb: voc, guitar<br />

Tonträger: Neue CD “Got them old<br />

Walkin’ Blues”<br />

Sonntag 10. Juni 14:00 Uhr<br />

Traditional Jazz<br />

Call of New<br />

Orleans<br />

Die Berliner Musiker der Band Call of<br />

New Orleans spielen und interpretieren<br />

den vielfältigen Jazz und Blues,<br />

wie er in den 20er Jahren bis in die<br />

40er in New Orleans aufgenommen<br />

und auf Tonträgern überliefert worden<br />

ist. Die Band versammelt<br />

bekannte Musiker aus der alten<br />

Berliner Oldtime-Jazz-Szene wie Micki<br />

Rothensteiner (co, as) und Wolfgang<br />

"Wasse" Wassmann (bj), die noch in<br />

der bereits legendären Band von<br />

Papa Ko’s Jazzin’ Babies der 60er<br />

Jahre gemeinsam gespielt haben.<br />

Ben Tonon war der Posaunist bei den<br />

Red Onions, bei denen auch Gabie<br />

"Ottilie" Schulz (voc, wbd, perc)<br />

bereits mitwirkte. Wolfgang Becker<br />

(tuba, sous), G.Dahl (cl) und Roland<br />

Schiffter (p) haben in den 80ern den<br />

Jazz in die Kleine Weltlaterne getragen,<br />

wo sie mit Call of New Orleans<br />

nach wie vor regelmäßig auftreten.<br />

Und jetzt also auch endlich mal im<br />

<strong>Yorckschlösschen</strong> zur Sommerszeit<br />

mit offenen Gartentüren. Aber da sie<br />

ohne Schlagzeug auskommen (den<br />

Part übernimmt Ottilie am Waschbrett),<br />

wird es Lautstärke-mäßig eher<br />

moderat zugehen. Stomp off - let’s<br />

go!<br />

Besetzung: Gaby “Ottilie” Schulz: voc,<br />

wbd, perc, Micky Rothensteiner: co, as,<br />

Ben Tonon: tb, G. Dahl: cl, Roland<br />

Schiffter: p, Wolfgang “Wasse”<br />

Wassmann: bjo, Wolfgang Becker: tuba,<br />

Tonträger: Bei den Herren nachhaken<br />

11


12<br />

Die wichtigsten Spiele auf zwei<br />

Großbildwänden draußen + drinnen


Sonntag 17. Juni 14 :00 Uhr<br />

Burning the Boogie<br />

K.C. Miller<br />

Boogie Trio<br />

Nein, nicht nur Hamburgs Pianisten<br />

spielen in der Boogie Woogie Oberliga<br />

- auch in Berlin sind etliche<br />

Cracks beheimatet. K. C. Miller macht<br />

als leuchtendes Beispiel schon lange<br />

als solcher von sich reden. Wir freuen<br />

uns, ihn wieder mal innerhalb der<br />

Schlossmauern zu Gast zu haben. Er<br />

schrieb uns: “Das K.C. Miller Trio präsentiert<br />

sich in neuer Besetzung, mit<br />

bekannten Gesichtern: K.C. Miller -<br />

piano, vocals & Andreas Bock -<br />

drums & Volker Halbbauer - Saxophon.<br />

Getroffen haben sie sich bei<br />

Kuchenbecker's Sonntagsbraten und<br />

die Chemie hat sofort gestimmt!<br />

Zusammen spielen sie rasanten<br />

Boogie Woogie, druckvollen Rock'n'-<br />

Roll & gefühlvollen Blues. Alle drei<br />

sind im <strong>Yorckschlösschen</strong> keine<br />

Unbekannten. K.C. Miller, einer der<br />

besten Berliner Boogie Woogie<br />

Pianisten, wird wieder über die<br />

Tasten fliegen. Andreas Bock, früher<br />

B.B. & The Blues Shacks, gilt als einer<br />

der versiertesten Drummer in Europa.<br />

Volker Halbbauer reißt am Sax alle<br />

von den Stühlen. Da geht die Post ab!<br />

Verpassen Sie nicht unser neues<br />

Programm: "Burning The Boogie". Bis<br />

bald im <strong>Yorckschlösschen</strong>!” Der<br />

Chronist legt den Stift beiseite, denn<br />

damit ist alles gesagt. Jetzt braucht<br />

ihr nur noch zu kommen, um euch<br />

einen schönen Nachmittag zu<br />

machen. Es ist angerichtet ....<br />

Besetzung: K.C. Miller: p, voc, Volker<br />

Halbbauer: ts voc, , Andreas Bock: dr<br />

Tonträger: Bei K. C. fragen<br />

Mittwoch 20. Juni 21:00 Uhr<br />

Ernies Mittwochs-<br />

Cocktail<br />

Blues & Boogie<br />

Es gibt Dinge, die aus gutem Grund<br />

so bleiben, wie sie sind. Wenn Ernie<br />

Schmiedel seinen ersten Mittwochscocktail<br />

kredenzt, ist der Sommer<br />

wirklich da. Die dunkle Jahreszeit hat<br />

ein Ende, der lauschige Garten ist<br />

eingestuhlt und eingetischt und bis<br />

zum Herbst erfreut uns Maestro<br />

Schmiedel immer wieder Mittwochs<br />

mit Blues und Boogie oder Soul kompakt.<br />

Dazu lädt er jeweils einen musikalischen<br />

Spezial-Gast zum Duett.<br />

Wie wir sehen, hat er den ersten<br />

schon an der Strippe. Es werden noch<br />

unzählige weitere folgen, denn Ernie<br />

kennt sie alle und hat auch schon mit<br />

allen gespielt. Ein absolutes Phänomen,<br />

der Mann!! Und er kriegt alle<br />

Publikümer ganz schnell auf seine<br />

Seite. Ernie mögen einfach alle. Bis<br />

auf einige wenige. Den Blendern<br />

Marke “Große Klappe - Nüscht dahinter”<br />

ist der Mann natürlich ein Dorn<br />

im Auge. Sie wären sehr gerne auch<br />

aus diesem Holz geschnitzt. Doch der<br />

Platz ist auf Lebenszeit besetzt von<br />

Berlins echtesten Rock’n’Roller und<br />

Bluesman: dem unvergleichlichen<br />

“White Shark” Ernie Schmiedel!<br />

Tusch !!! Applaus !!!!<br />

Besetzung: Ernie “White Shark”<br />

Schmiedel: pianoforte & Fluppe mit jeweils<br />

einem anderen Überraschungsgast<br />

Tonträger: Sampler “Ernies Mittwochscocktail<br />

live im <strong>Yorckschlösschen</strong>”, neue<br />

CD “Third Date” und viele andere<br />

Sonntag 24. Juni 14:00 Uhr<br />

Blues, Boogie and more<br />

Ernie’s<br />

Sonntags-<br />

Cocktail<br />

Seit Jahrzehnten beginnt Ernies<br />

Hochsaison in puncto Duo-Musik im<br />

Frühling. Dann serviert er bis zum<br />

Herbst seine hochbeliebten Cocktails,<br />

bei denen er selbst unermüdlich<br />

am Piano glänzt und immer wieder<br />

einen anderen musikalischen<br />

Gast einlädt, um mit ihm zusammen<br />

durch diverse Musikstile zu pflügen.<br />

Diese Duo-Gigs haben es seit jeher in<br />

sich, regelmäßig holt Ernie samt Gast<br />

die Leute von den Stühlen. Das über<br />

soviel Jahre immer wieder zu schaffen,<br />

zeugt von der hohen Beliebtheit<br />

des Tastenmannes, der sonst in<br />

unzähligen Bands und Projekten<br />

tätig ist und war. Ernie ist ein überzeugter<br />

Rock’n’Roller von altem<br />

Schrot und Korn, er gibt bei jedem<br />

Auftritt alles und kriegt so auch jedes<br />

Publikum in den Griff - obwohl er fast<br />

nie etwas sagt. Heute also einer der<br />

legendären Sonntags-Cocktails des<br />

Jahres, die Ernie bis zum Herbst in<br />

Abständen kredenzt. Da er aus seinen<br />

Gästen seit jeher ein Geheimnis<br />

macht, wissen wir nicht, wen er für<br />

heute geladen hat. Egal, wer das sein<br />

wird, es macht auf alle Fälle einen<br />

Heidenspass!!<br />

Besetzung: Ernie “White Shark”<br />

Schmiedel: pianoforte und einer seiner<br />

musikalischen Überraschungsgäste<br />

Tonträger: CD Ernies Mittwochscocktail<br />

live im Yorckschloesschen + andere<br />

13


14<br />

Freitag 29. Juni 21:00 Uhr<br />

Helena<br />

& The<br />

Twilighters<br />

Bluesy Swing Music<br />

Helena Hover hat unzweifelhaft eine<br />

Brise Billie Holiday und eine Portion<br />

Soul in ihrem Feeling und jede Menge<br />

Blues in Ihrer Stimme - eine Stimme,<br />

die berührt. Mit dem Tenorsaxophon<br />

von Thomas Zwerger und der Gitarre<br />

von Harald Hertel zum Swingen<br />

gebracht, entsteht ein bluesy Swing,<br />

den man mit den Ohren und Augen<br />

genießen und den Beinen betanzen<br />

kann. Malte Tönnißen oder Heiko<br />

Grumpelt am Kontrabass sorgen für<br />

Druck und Tanzbarkeit. Spätsommer<br />

2010: Eine Stimme, die unter die<br />

Haut geht, eine Gitarre, die das<br />

Schlagzeug überflüssig macht, und<br />

ein Tenorsax, das direkt aus einer<br />

texanischen Blues-Pinte zu kommen<br />

scheint, treffen zusammen und gründen<br />

Helena & The Twilighters, um<br />

Berlin mit einem Swing zu versorgen,<br />

der nicht nur zum Tanzen und nicht<br />

nur zum Zuhören konsumiert wird,<br />

sondern das Publikum auch emotional<br />

berührt. Nach zwei Monaten wird<br />

das Trio um einen Bassisten zum<br />

Quartett erweitert. Seit der Gründung<br />

hat sich die Band auf zahlreichen<br />

Konzerten eine Fangemeinde erspielt<br />

und bereits zwei Videos auf Youtube.<br />

Aber dies ist erst der Anfang.<br />

Besetzung: Helena Hover: voc, Thomas<br />

Zwerger: sax, Harald Hertel: git, voc,<br />

Malte Tönnißen / Heiko Grumpelt: bass<br />

Tonträger: Bitte bei der Band nachhaken<br />

Samstag 30. Juni 21:00 Uhr<br />

Swing, Jump & Jive & more<br />

Lenard Streicher<br />

& Band<br />

"In The Lounge with Lenard Streicher-<br />

<strong>LIVE</strong>" heißt das aktuelle Programm<br />

des Berliner Neo-Crooners und Musikers<br />

nach der gleichnamigen CD<br />

(Phonector), die 2011 im Yorkschlösschen<br />

aufgenommen wurde. Dabei<br />

präsentiert Lenard Streicher mit seiner<br />

Band eigene und bekannte Titel<br />

zwischen Swing, Jump and Jive,<br />

Boogie, Blues, Rock´n Roll und<br />

Rockabilly. Mit der nötigen Portion<br />

Ironie und einem gehörigen Augenzwinkern<br />

wird das Publikum selbstverständlich<br />

in das Geschehen miteinbezogen.<br />

Lenard Streicher spielt<br />

ausserdem die Rolle des Dean Martin<br />

in der Rat-Pack-Inszenierung "The<br />

Swingin´ Las Vegas Show", die<br />

deutschlandweit unterwegs ist und<br />

sang zuletzt den Sinatra-Klassiker<br />

"I´v got you under my skin" mit<br />

Bigband für den gleichnamigen<br />

Sountrack des Kinofilms "Resturlaub"<br />

ein. Bekannt wurde Lenard Streicher<br />

Ende der 80er Jahre mit den "Peppermint<br />

Dandies" und Anfang der 90er<br />

Jahre mit der "Sugar Ray Lennard<br />

Ballroom Show"...<br />

Weitere Infos: www.lenardstreicher.de<br />

Besetzung: Lenard Streicher: Gesang,<br />

Gitarre, Piano, Karl Engelhard: Tenor Sax,<br />

Percussion, Gesang, Moe Jaksch: Bass,<br />

Gesang, Bernd Ratmeyer: Drums<br />

Tonträger: CDs: "In the lounge with<br />

Lenard Streicher-<strong>LIVE</strong>" (2011 Phonector),<br />

"Be Prepared" (2009 Phonector), "Songs<br />

in the key of love" (2003 Mons Records)<br />

Sonntag 1. Juli 14:00 Uhr<br />

Es ist angerichtet:<br />

Kuchenbeckers<br />

Sonntagsbraten<br />

Berlins heisseste Jam-Session<br />

Schwerpunkt: Boogie Woogie<br />

Immer am ersten Sonntag im Monat<br />

strömen die Hot Jazz- und Boogie-<br />

Fans in hellen Scharen ins Schloss<br />

zur gut eingeführten Jam-Session. Ein<br />

hochkarätiges Quartett bildet dabei<br />

den Grundstock und legt quasi den<br />

roten Teppich aus für Session-Gäste<br />

aus besten Jazz- und Blues-Kreisen.<br />

Berlin steckt voller unentdeckter<br />

Talente, doch die Anzahl der Spielstätten<br />

ist leider sehr übersichtlich<br />

geworden und stagniert. Mit dieser<br />

regelmäßigen Jam-Session eröffnen<br />

sich jedenfalls für den einen oder die<br />

andere neue Möglichkeiten, sich vor<br />

Publikum zu präsentieren. Wie zum<br />

Beispiel für den feurigen Altsaxophonisten<br />

Reiner Hess und Trompeter<br />

Herbie, die beide regelmäßig mitjammen.<br />

Als harmonisches Rückgrat der<br />

Session-Rumpftruppe fungiert Amy<br />

Zapf als überaus versierte Pianistin<br />

die mit allen stilistischen Wassern<br />

gewaschen ist. Neue Musiker(innen)<br />

wenden sich bitte an Chefkoch<br />

Kuchenbecker, ihm obliegt die Zusammenstellung<br />

der jeweiligen Session-Besetzungen.<br />

Und so wird der<br />

Braten auch im Juni wieder richtig<br />

knusprig werden, der rege Zuspruch<br />

des Spektakels während des vergangenen<br />

Jahrs hats gezeigt und wird<br />

sich fortsetzen. Natürlich haben wir<br />

auch immer ein bisschen Platz frei für<br />

ein flottes Tänzchen.<br />

Grund-Besetzung: Bernd Kuchenbecker:<br />

bass, vocals, mâitre de cuisine, Amy<br />

Zapf: piano & vocals, Reiner Hess: altsax,<br />

Andreas Bock: drums


16<br />

Vorschau: Live im Juli 2012<br />

Die Jahre und Krisen kommen und gehen - but the Beat goes on!<br />

Sonntag 01. 07. 14.00 h Kuchenbeckers Sonntagsbraten Hot Jam Session<br />

Mittwoch 04. 07. 21.00 h Ernie’s Mittwochscocktail Blues & Boogie<br />

Freitag 06. 07. 21.00 h Reverend Freakchilde Country Blues<br />

Samstag 07. 07. 21.00 h Tik Tok Laboratories Jazz, Blues, Roots<br />

Sonntag 08. 07. 14.00 h Ernie’s Sonntagscocktail Blues & Boogie<br />

Mittwoch 11. 07. 21.00 h Ernie’s Mittwochscocktail Blues & Boogie<br />

Freitag 13. 07. 21.00 h Wolfgang Scheele Trio Blues<br />

Samstag 14. 07. 21.00 h Good Night Circus Jazz & more<br />

Sonntag 15. 07. 14.00 h Ernie’s Sonntagscocktail Blues & Boogie<br />

Mittwoch 18. 07. 21.00 h Ernie’s Mittwochscocktail Boogie & Blues<br />

Freitag 20. 07. 21.00 h Tanja Siebert Quartett Jazz<br />

Samstag 21. 07. 21.00 h Guitar Crusher & Friends Blues & Soul<br />

Sonntag 22. 07. 14.00 h New Orleans Feetwarmers Trad. Jazz<br />

Mittwoch 25. 07. 21.00 h Ernie’s Mittwochscocktail Boogie & Blues<br />

Freitag 27. 07. 21.00 h Aly Keita & his Magic Balafon Afro Jazz<br />

Samstag 28. 07. 21.00 h The Berlin Buskerteers Jazz<br />

Sonntag 29. 07. 14.00 h Ernie’s Sonntagscocktail Blues & Boogie<br />

Alle Konzerttermine Deutschlandweit: www.hooolp.com

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