Teil 1 Diagnostik, Therapie 140906
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LEITLINIEN ZU DIAGNOSTIK, THERAPIE UND METAPHYLAXE DER UROLITHIASIS<br />
1 DIAGNOSTIK DES HARNSTEINES<br />
1.1 Grundsätzliches<br />
Für die hier beschriebene <strong>Diagnostik</strong> wurde als Indexfall ein symptomatischer<br />
Harnstein bzw. eine geplante aktive <strong>Therapie</strong> zugrunde gelegt. Andernfalls<br />
kann vom unten angeführten Vorgehen abgewichen werden (z.B. unklare<br />
Differentialdiagnose, Tharapie nicht gewünscht/indiziert).<br />
Zielsetzung:<br />
- <strong>Diagnostik</strong> des Harnsteines und der Komorbidität<br />
- Festlegung eines <strong>Therapie</strong>bedarfes<br />
- ggf. Voraussetzung für die <strong>Therapie</strong>planung<br />
1.2 Klinische <strong>Diagnostik</strong><br />
Die klinische <strong>Diagnostik</strong> gibt Hinweise zur Steinlokalisation, zur Dringlichkeit der<br />
<strong>Therapie</strong> und ermöglicht eine Eingrenzung der <strong>Therapie</strong>optionen. Sie besteht<br />
aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Urin- und Blutlabor, Bildgebung<br />
sowie ggf. ergänzenden Untersuchungen<br />
1.2.1 Anamnese<br />
Anamnese-Punkte<br />
Symptom-Charakteristik Schmerz-Art<br />
Schmerz-Lokalisation<br />
Infekt-, Sepsis-Zeichen<br />
Vegetative Begleitreaktion<br />
Urologische Vorgeschichte Zurückliegende Steinereignisse<br />
Steinanalysen<br />
Voroperationen<br />
Anomalien<br />
Allgemeine Anamnese Allergien<br />
Schwangerschaft<br />
Niereninsuffizienz<br />
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