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Teil 1 Diagnostik, Therapie 140906

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LEITLINIEN ZU DIAGNOSTIK, THERAPIE UND METAPHYLAXE DER UROLITHIASIS<br />

Extracorporeal shock wave lithotripsy in renal transplant patients. Brit J Urol, 70: 690,1992; 70. Atala A, Steinbock G, Harty J, et<br />

al: Extracorporeal shock-wave lithotripsy in transplanted kidney. Urology, 41: 60,1993[158;184]<br />

62. Locke DR, Steinbock G, Salomon DR, et al: Combination extracorporeal shock wave lithotripsy and percutaneous extraction of<br />

alouli in a renal allograft. J Urol,139: 575,1988 63. Gedroyc WMW, Maciver D, Joyce MRL, et al: Percutaneous stone and stent<br />

removal from renal transplants. Clinic. Radiol, 40: 174,1989; 65. Fisher MF, Haaga JR, Persky L, et al: Renal stone extraction<br />

through a percutaneous nephrostomy in a renal transplant patient. Radiology,144: 95,1982; 66. Cifuentes JM, Tapia EG, de la Pena<br />

EG, et al. Percutaneous nephrolithotripsy in transplanted kidneys. Urology, 38: 232,1991; 67. Eshgi M and Smith AD.:<br />

Endourologic approach to transplant kidney. Urology, 28: 504,1986)<br />

156;158;182<br />

3.6 Nephrocalcinose<br />

(Literatur) Eine pathologische Ablagerung von Kristallen in der Nierenrinde<br />

und/oder dem -mark führt zum klinischen Bild der Nephrocalcinose (NC) (s.<br />

Kapitel 5 )<br />

Besonderheiten<br />

Bildgebend kann nicht immer sicher zwischen intraparenchymatösem und<br />

intraluminaler Steinlokalisation unterschieden werden. Eine flexible URS kann<br />

eine sichere Unterscheidung bringen.<br />

Wichtig ist, dass das Ausmaß der morphologische Calcifikation nicht zwingend<br />

mit einer Funktionsminderung der Niere einhergeht.<br />

<strong>Therapie</strong><br />

Die kausale metabolische <strong>Therapie</strong> steht eindeutig im Vordergrund. Sie ist auf<br />

den längerfristigen Nierenfunktionserhalt ausgerichtet. Eine interventionelle<br />

<strong>Therapie</strong> kann die intrarenalen Verkalkungsherde nicht sanieren. Die Rationale<br />

für die ESWL-<strong>Therapie</strong> ist nicht belegt.<br />

ANMERKUNG<br />

Obwohl ein positiver Effekt durch ESWL beschrieben ist, ist eine rationale dafür nicht allgemein<br />

akzeptiert. Experimentelle Ansätze über die Induktion einer vermehrten Steinbildung durch<br />

Mikrotraumen der Papille lassen eine Kontraindikation für die WSWL bei Nephrocalcinose<br />

ableiten (Literatur).<br />

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