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Teil 1 Diagnostik, Therapie 140906

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LEITLINIEN ZU DIAGNOSTIK, THERAPIE UND METAPHYLAXE DER UROLITHIASIS<br />

Steinbildung ist als absolute Kontraindikation für eine Lebendspende zu<br />

werten.<br />

Bei unilateraler Urolithiasis verbleibt die steinfreie und damit potentiell<br />

„gesündere“ Niere beim Spender.<br />

Anzustreben ist eine Steinsanierung des Spenders vor Explantation der<br />

Niere, um einerseits keine Harnsteine auf den Empfänger zu<br />

transplantieren und andererseits das Steinsanierungsrisiko des<br />

Spenders möglichst gering zu halten. Post explantationem steigt das<br />

Risiko des Spenders infolge seiner Einnierigkeit erheblich an!<br />

Eine grenzwertige Nierenfunktion des Spenders verbietet die<br />

Lebendspende. Zum einen nutzt dem Empfänger eine<br />

funktionsgeminderte Niere wenig, zum anderen kann beim Spender<br />

durch Einbuße der Partialfunktion einer Niere die kompensierte in eine<br />

terminale Niereninsuffizienz übergehen.<br />

3.5.3 Obligate <strong>Diagnostik</strong> bei geplanter Lebendspende eines<br />

Harnsteinbildners<br />

<strong>Diagnostik</strong> Information Ziel<br />

Natives Spiral-CTder Nieren<br />

Steinstatus der Nieren<br />

Anomalien<br />

Endogene Kreatininclearance Nierengesamtfunktion<br />

Isotopennephrographie<br />

Nierengesamtfunktion<br />

Seitenfunktionsverteilung<br />

Abflusssituation im<br />

Diuresenephrogramm<br />

Seite 44 von 108<br />

Festlegung einer uni- oder<br />

bilateralen Steinsanierungs-<br />

indikation vor der<br />

Nierenspende<br />

Erkennen organbedingter<br />

morphologischer<br />

Kontraindikationen<br />

Erkennen funktioneller<br />

Kontraindikationen<br />

Festlegung des funktionell<br />

führenden Organs<br />

Erkennen funktioneller<br />

Abflußbehinderungen

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