Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History
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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />
(Strüwing), * 17.2.1805 Wehdel, ˜ 9.12.1805 Bdbg., dr.v. Johann Gerhard Strüwing (Strüfing) en<br />
Lucia Margaretha Adelheid Kappelmann, Heuerleute bei Kahmann in Wehdel Nr.11, Kind. ;/ Johann<br />
Gerhard Heinrich, Anerbe, * 17.2.1829 Grothe 34, ∞ Anna Catharina Margaretha Meyborg./ Anna<br />
Catharina, * 31.8.1834 Grothe 34.<br />
Johann Gerhard Heinrich Haferkamp-Wielage, Kötter, * 17.2.1829 Grothe 34, ˜ 25.2.1829 Bdbg., †<br />
12.10.1904 Grothe 34, □ 15.10.1904 Bdbg., zn.v. Johann gerhard Haverkamp-Wielage en Anna<br />
Catharina Margaretha Strüfing, ∞ 12.4.1860 Bdbg., Anna Catharina Margaretha Meyborg, *<br />
6.11.1838 Gross Drehle, Kirchspiel Gehrde, † 22.4.1929 Grothe 34, dr.v. Berend Luthmer von Felde<br />
sive Meyborg en Anna Catharina Margaretha Stegemann, Kinder alle geboren Grothe 34.;/ Johann<br />
Hermann Heinrich, Anerbe, * 4.3.1861./ Anna Katharina Marie, * 24.12.1863, ∞ Johann Hermann<br />
Heinrich Kahmann./ Heinrich, der eigentliche Anerbe, * 20.4.1865, ∞ Anna Maria Keck aus<br />
Quakenbrück. Er verzichtete auf das Erbrecht zugunsten seines älteren Bruders Hermann und ist<br />
nach Amerika ausgewandert. Um ihm sein Erbteil und den Abstand für das Anerbenrecht zu geben,<br />
mussten die Eltern ein Stück Land veräussern. In späteren Jahren hat Hermann Haferkamp-Wielage<br />
wieder ein wenig Land hinzugekauft. Heinrich (Henry) Haferkamp ist in Amerika ein erfolgreicher<br />
Farmer geworden. Erst nach 40 Jahren kam er in der Inflationszeit Deutschlands nach der Heimat,<br />
um seine hochbetagte Mutter und seine Geschwister zu sehen. Sein Vater Johann Gerhard Heinrich<br />
Haferkamp starb 1904 infolge einer Blutvergiftigung, die er sich durch einen rostigen Nagel an der<br />
Hand zugezogen hatte.<br />
Inschrift am Erbwohnhaus Wielage-Haferkamp.<br />
Herr, lass Deine Augen offen sein ueber diess Haus tag und nacht, Das du hoerest dass gebaeth, Das<br />
dein Knecht an dieser Staette thun wird. 2 chro am 6 V.20<br />
Gerdt Stroetmann jetzt Wielage und Catharina Margreta Borgstedens Eheleute.<br />
Anno 1753 den 23 april.<br />
Leichenrede für Johann Gerhard Heinrich Haferkamp,<br />
geb. am 17. Februar 1829, gest. Am 12. Oktober 1904.<br />
HIOB 16 V.22<br />
Wenig Jahre kommen, und ich gehe hin des Weges, den ich nicht wiederkommen werde.<br />
Im alten Testametn steht ein wundersames Buch, an dem und in dem noch heute vieles rätselhaft<br />
ist. Das ist das Buch Hiob. Es erzählt uns von einem frommen Manne aus alten Zeiten, der zuerst<br />
reich und glücklich war, aber dann traf ihn ein harter Unglücksschlag nach dem anderen. Und wie er<br />
nun in der Tiefe seiner Leiden sich befand, da flossen seine Lippen über von dem Traurigen, das in<br />
seiner Seele wogte. Und in dem, was er dan sagt, finden sich, verstreut wie Blumen über eine Wiese,<br />
viel köstliche, unvergleichlich schöne Worte vom menschlichen Leben. Da findet sich auch das Wort,<br />
um das wir uns in dieser Trauerstunde scharen wollen. “Wenig Jahre kommen, und ich gehe hin des<br />
Weges, den ich nicht wieder kommen werde”. Da stellt sich der fromme Hiob gleichsam auf eine<br />
hohe Warte und sieht von dort herunter aufs menschliche Leben, wie es dahinläuft dem Strome<br />
gleich, der silbern durch die Fluren rinnt. Und wenn er es von so hoher Warte ansieht, wenn er<br />
ermisst, was es mit ihm auf sich hat, mit seinem ganzen Dahingehen von der Wiege bis zur Bahre, so<br />
kommt er zu dem Schluss, dass im Grunde es nur eine kurze Reihe von jahren ist, die dem Menschen<br />
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