Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander
1750 haben die Eheleute Johann Wilhelm Wohninger und Lücke Maria Meyer, zu Wehdel, welche
am 8.11.1742 gefreit hatten, das Erbwohnhaus erbauen lassen.
1757 wurde dem Kirchspiele Badbergen eine Fouragelieferung auferlegt, zu der Wohnunger gleich
den anderen Vollerben zu geben hatte; 4 Scheffel Hafer, 1 Zentner Heu und 1 Zentner Stroh.
1778 Wohnunger, Havighorst und Haferkamp spannen bei den Rundefuhren zusammen.
Rep.100. Abschn.88. Nr.271 und 272. St.A.O.
1781 war ein sehr trockenes Jahr und die Ernte folglich schlecht. Die Getreidefrucht war so gering,
dass man sie nicht mähen und zusammenbringen konnte. Wohnunger verkaufte dem Meyer zu
Wehdel, der um Futter für sein Vieh äusserst verlegen war, 1 Fuder Heu.
Nachricht auf Meyer zu Wehdel.
1789 Schweine des Erbkötters Heinken im Wohlde, Hof Nr.3, haben dem Erbkötter Gieske Thumann,
im Wohlde Hof Nr.7, Schaden an Roggen, Hafer und Flachs angerichtet, der Richter Utermark, in
Quakenbrück, bestellt die gerichtlichen Sachverständigen und Churgenossen Lindemann,
Wohnunger und Havighorst, in Wulften und Grothe, und Feldmann in Grothe, den Schaden zu
ermitteln.
1789 Flurkarte der Wulfter Mark; Vollerbe Wohnunger.
Landesvermessung Du Plat 1784-1790.
15.9.1791 die Befreiungen von Dienstleistungen an das Amtshaus Fürstenau vom 3.11.1636 und
23.3.1660 werden erneut bestätigt.
Dep.6b. Hist. Ver. Osnabr. V. Nr.621. I. St.A.O.
1791 berichtet der Vogt Block, dass die Bewohner des Dorfes Badbergen und der Bauerschaft
Wulften die damalige nötige Reparatur der 1719 erbauten Brücke jeder zur Hälfte bezahlt haben.
1792 als der Meyer zu Wehdel sein Erbhaus richtete, spendete Johann Hermann Wohninger 1 Pfund
Kaffee und Zucker, 2 Butter, 40 Eier, 1 Schinken, 2 Hühner, wehrend der Bruder Hermann
Wohninger, Bäcker in Badbergen, zu dem Richtefestschmaus einen Schinken, einen Käse, zwei
Hühner und eine grosse Butter von 8 Pfund, 9 Pfund Reis, 2 Pfund Kaffee, 2 Pfund Zucker, 1 Mand
Pflaumen gab.
1801 war die schon mehrmals erwähnte 1719 erbaute Brücke wiederum der Reparatur bedürftig.
1803 bereits zu Beginn der französischen Besetzung, 1803-1805, wurde dem Kirchspiel Badbergen
eine Kriegs-Supplementar-Steuer auferlegt. Zu dieser gab Wohninger gleich alle anderen Vollerben 2
Thl.
1806 musste die Brücke dringend repariert werden. Die Kosten dieser wiederherstellung hat laut
Rechnung vom 27.10.1806, ohne die geleisteten Fuhren, 540 Thaler betragen.
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