Oppenheim Renten Strategie K - Informationen gem. E-Commerce ...

Fondsreport
ANLAGEPOLITIK
Oppenheim Renten Strategie K wurde am 28. Februar 2003 aufgelegt.
Der Fonds strebt einen über das marktübliche Zinsniveau
hinausgehenden Ertrag an. Berücksichtigt werden Geldmarktinvestments
sowie Staatsanleihen mit einer kurzen Restlaufzeit
(überwiegend 1-3 Jahre). Einen Anlageschwerpunkt bilden Anleihen;
dabei stehen erstklassige Emittenten im Vordergrund. Im
Rahmen des Bonitätsmanagements dienen Anleihen mit einem
Rating bis BBB- (bei Erwerb) als Beimischung. Es handelt sich um
ein wachstumorientiertes Investment für Anleger mit einem mittelfristigen
Anlagehorizont.
ANLAGESTRATEGIE UND -ERGEBNIS
Durch die Staatsschuldenkrise in Griechenland wurden viele Anleger
für Kreditrisiken sensibilisiert. Gleichzeitig fand ein Umdenken
auch bei den Regierungen statt und Maßnahmen zur Eindämmung
der Haushaltsdefi zite wurden vorangetrieben. Dies wurde an den
Märkten allerdings auch erwartet und war der Konsolidierungskurs
nicht ambitioniert genug, erhöhten sich die Refi nanzierungskosten,
da höhere Risikoaufschläge verlangt wurden. Dies betraf insbesondere
die südlichen Euro-Länder und Irland. Im Fondsportfolio
wurde angesichts der anhaltenden Unsicherheit die Gewichtung
dieser Anleihen reduziert. So verkaufte das Fondsmanagement spanische
und griechische Staatsanleihen und reduzierte den Portfolioanteil
italienischer Anleihen. Ausgebaut wurde insbesondere die Gewichtung
französischer Staatsanleihen.
Insgesamt nahm die Gewichtung des Staatsanleihesegments zu, das
aufgrund seiner Liquidität bevorzugt wurde. Zuletzt war der Fonds
zu rund 62 % in Staatsanleihen investiert. Weitere 14 % des Fondsvermögens
entfi elen auf staatsnahe Anleihen (staatlich garantierte
Papiere, Anleihen von Unternehmen in Staatsbesitz).
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Oppenheim Renten Strategie K
Rückfl usse aus fälligen Pfandbriefen, Bankschuldverschreibungen
und einer nachrangigen Anleihe wurden ebenfalls in Staatsanleihen
investiert. Zudem wurden die Industrieanleihen und eine Bankschuldverschreibung
verkauft und die Positionen vollständig aufgelöst.
Ferner hielt der Fonds weiterhin mit Forderungen besicherte Anleihen
(Asset Backed Securities, kurz: ABS) im Bestand. Ihr Portfolioanteil
lag im Berichtszeitraum bei rund 8 %. Das Risiko von
Marktpreisänderungen war in diesem Anlagesegment weiterhin
hoch, auch wenn im ersten Halbjahr 2010 eine leichte Entspannung
der Marktsituation zu verzeichnen war. Im Fondsportfolio
galt die Liquidität bei vier mit Hypothekenkrediten besicherten
ABS-Papieren als gefährdet. Der Portfolioanteil dieser Strukturen
summierte sich auf 1,9 % des Fondsvermögens. Basierend auf den
Performance-Daten für die Kreditportfolios, mit denen die ABS-
Papiere unterlegt sind, müssen derzeit aber keine Zahlungsausfälle
befürchtet werden.
Das durchschnittliche Rating aller Wertpapiere im Fondsportfolio
lag unverändert bei AA+. Dies entspricht der zweithöchsten Bonitätseinstufung
von Standard & Poor’s. Eine deutliche Zunahme
verzeichnete der Portfolioanteil von Anleihen bester Bonität; zuletzt
waren rund 72 % des Fondsvermögens in Anleihen mit der Rating-
Bestnote AAA investiert.
Die währungsgesicherten Yen-Positionen, die in der Vergangenheit
aus steuerlichen Gründen interessant waren, wurden bis zur Fälligkeit
der Papiere gehalten. Zuletzt war der Fonds aber ausschließlich
in Wertpapieren investiert, die auf Euro lauteten.
Seinem Anlagekonzept entsprechend war Oppenheim Renten
Strategie K überwiegend im kurzen Laufzeitenbereich (1-3 Jahre)
engagiert. Zur Steuerung der Portfolio-Duration setzte das Fonds-