22.01.2013 Aufrufe

Vitali Geist Andreas Reinbold Sebastian Bärwolf Maurice Lange ...

Vitali Geist Andreas Reinbold Sebastian Bärwolf Maurice Lange ...

Vitali Geist Andreas Reinbold Sebastian Bärwolf Maurice Lange ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BBZ der HWK Erfurt Projektarbeit KFZ- Servicemechaniker<br />

3.-Arbeitsweise:<br />

3.1 Zweitakt Dieselmotor +Ablauf<br />

Bei einem Zweitakt-Dieselmotor wird statt des Kraftstoff-Luft-<br />

Gemisches im unteren Totpunkt Pressluft in den Zylinder<br />

eingeblasen und dadurch das Verbrennungsabgas in den<br />

Auspufftrakt gedrückt. Der Kraftstoff wird wie bei einem<br />

Viertakt-Dieselmotor in die verdichtete und dadurch über die<br />

Selbstentzündungstemperatur des Kraftstoffs erhitzte Luft, je<br />

nach Abstimmung des Motors vor dem oberen Totpunkt,<br />

eingespritzt. Ebenfalls liegt die Auslassöffnung am Zylinderkopf.<br />

Funktion<br />

Reine Luft wird angesaugt. Ohne Aufladung ist für eine sichere Verbrennung eine Mindestverdichtung<br />

von 18:1 (mind. 30 bar) erforderlich. Der Kraftstoff wird in die hocherhitzte<br />

Luft bei Nebenbrennraum-Verfahren mit ca. 130 bar und bei Direkteinspritzung mit wesentlich<br />

höherem Druck eingespritzt. Ohne elektrische Zündanlage erfolgt die Verbrennung<br />

sofort (Selbstzündung). Der Druck wird durch mechanische Hochdruckpumpen erzeugt<br />

und gelangt über Düsen oder bei Common Rail und Pumpedüse über Injektoren direkt<br />

in den Brennraum. Luft ist im Gegensatz zum Benzinmotor auch ohne Aufladung bei<br />

allen Betriebsbereichen genug vorhanden. Deshalb und wegen der hohen Verbrennungstemperaturen<br />

entstehen schädliche Stickoxide (NOx). Die kürzere Zeit der<br />

Gemischbildung und der ca. 13% höhere C-Gehalt des Dieselkraftstoffes gegenüber<br />

Benzin erhöht auch den Ausstoß von Ruß (Partikel).Der mittlere Arbeitsdruck (Mittelwert<br />

über alle 4 Takte) kann bei modernen Dieselmotoren wegen der höheren Verdichtung und<br />

des höheren Verbrennungsenddrucks 10 bar überschreiten. Da der Dieselmotor höher verdichtet,<br />

gibt er im Arbeitstakt auch mehr Raum für die Abgase frei. Deshalb sind die Abgastemperaturen<br />

beim Dieselmotor mit 500°C - 600°C geringer als beim Benzinmotor. Im<br />

kalten Zustand tritt beim Dieselmotor Zündverzug auf. Damit ist die Zeitspanne zwischen<br />

Einspritzung und Verbrennung des Kraftstoffes gemeint. Dies führt auch bei modernen<br />

Motoren zu deutlich höherer Geräuschentwicklung. Ein Nachglüheinrichtung kann diesen<br />

Nachteil mildern.<br />

<strong>Vitali</strong> <strong>Geist</strong>, <strong>Andreas</strong> <strong>Reinbold</strong>, Stefan Heber,<br />

Stefan Adam, <strong>Maurice</strong> <strong>Lange</strong>, <strong>Sebastian</strong> <strong>Bärwolf</strong> Seite 14 von 25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!