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Verfahren zur dynamischen Verkehrsumlegung - Institut für Straßen ...

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mit<br />

w r Widerstand einer Verbindung v [min]<br />

S Anzahl Netzelemente der Verbindung v<br />

t , zeitabhängige Fahrzeit <strong>für</strong> Netzelement s im Zeitintervall z [min]<br />

s z<br />

∆ t Differenz von Wunschabfahrtszeit und tatsächlicher Abfahrtszeit [min]<br />

τ Bewertung der Abfahrtszeitdifferenz<br />

Für Verkehrsteilnehmer, die eine Verbindung im Wunschzeitintervall wählen,<br />

beträgt ∆ t = 0 Minuten. Für Verkehrsteilnehmer, die aufgrund einer hohen<br />

Fahrzeit im Wunschzeitintervall eine Verbindung vor oder nach ihrem Wunschzeitintervall<br />

wählen, ist ∆ t > 0. Ein hoher Wert <strong>für</strong> τ bewirkt, dass die Verkehrsteilnehmer<br />

sich nur <strong>für</strong> eine Abfahrt in ihrem Wunschzeitintervall entscheiden,<br />

bei einem τ = 0 sind die Verkehrsteilnehmer bereit, zu jedem beliebigen<br />

Abfahrtszeitpunkt abzufahren. Die Länge eines Zeitintervalls <strong>für</strong> die Verbindungswahl<br />

liegt je nach Netzgröße und geforderter Ergebnisgenauigkeit zwischen<br />

5 und 60 Minuten.<br />

Die Aufteilungsregeln <strong>für</strong> die Verbindungswahl lassen sich in vier Gruppen<br />

unterteilen:<br />

1. Aufteilung entsprechend dem Systemoptimum:<br />

Im Fall des Systemoptimums (SO) wird die Verkehrsnachfrage nach dem<br />

zweiten Wardrop‘sches Prinzip [19] so aufgeteilt, dass die Summe der<br />

Widerstände über alle Fahrten <strong>für</strong> alle Abfahrtszeitpunkte minimal ist:<br />

∑ N<br />

i<br />

q i ⋅ wi!=<br />

min<br />

mit<br />

N Anzahl der Alternativen<br />

q i Nachfrage auf Alternative i<br />

w i Widerstand der Alternative i<br />

2. Aufteilung entsprechend dem deterministischen Nutzergleichgewicht:<br />

Ein sogenanntes deterministisches Nutzergleichgewicht (Deterministic User<br />

Equilibrium DUE) ist dann gegeben, wenn sich die Verkehrsteilnehmer entsprechend<br />

dem ersten Wardrop‘sches Prinzip [19] so verteilen, dass die<br />

Fahrtdauer auf allen alternativen Routen gleich ist und jeder Wechsel auf<br />

eine andere Route die persönliche Fahrzeit erhöhen würde. Im <strong>dynamischen</strong><br />

Fall muss die Fahrtdauer <strong>für</strong> alle alternativen Routen bezogen auf<br />

einen Abfahrtszeitpunkt gleich sein. Für alle benutzten Alternativen (Nachfrage<br />

q>0) muss also folgende Bedingung erfüllt sein:

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