Verfahren zur dynamischen Verkehrsumlegung - Institut für Straßen ...
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jedes Zeitintervalls je eine Zeit-Weg-Linie durch die Strecken berechnet, die<br />
sich jeweils mit der Fahrgeschwindigkeit bewegt, die auf der Strecke herrscht,<br />
die gerade durchfahren wird. Man kann sich die beiden Linien als die Ränder<br />
des Verkehrspulks vorstellen, der im betrachteten Zeitintervall auf der Route<br />
losgefahren ist. In jedem Zeitintervall wird die Verkehrsmenge dieses Pulks auf<br />
alle Strecken verteilt, die das von den beiden Linien begrenzte Band berührt,<br />
und zwar anteilig nach den überdeckten Flächen. Die folgende Abbildung macht<br />
diesen Vorgang anschaulich.<br />
R.Bel(T1)<br />
t0<br />
t1<br />
t2<br />
ti<br />
tk<br />
Zeit<br />
S1 S2 S3 Sn<br />
A1<br />
A2<br />
( A1<br />
2)<br />
/ ( A1<br />
2)<br />
S ( 1).<br />
Bel(<br />
T1)<br />
= R.<br />
Bel(<br />
T1)<br />
⋅ A1/<br />
+ A<br />
S ( 1).<br />
Bel(<br />
T 2)<br />
= R.<br />
Bel(<br />
T1)<br />
⋅ A2<br />
+ A<br />
Strecken<br />
mit<br />
R . Bel(<br />
T1)<br />
Nachfrage auf Route 1 mit Abfahrt im Zeitintervall T1 [t0;t1[<br />
S ( 1).<br />
Bel(<br />
T1)<br />
Verkehrsmenge auf Strecke 1 im Zeitintervall T1 [t0;t1[<br />
S ( 1).<br />
Bel(<br />
T 2)<br />
Verkehrsmenge auf Strecke 1 im Zeitintervall T2 [t1;t2[<br />
Abbildung 2: Vereinfachtes Bewegungsmodell <strong>für</strong> eine dynamische IV-Umlegung<br />
Während ein derartiges vereinfachtes Bewegungsmodell Vorteile bei der<br />
Rechenzeit bringt, müssen als Nachteile in Kauf genommen werden, dass sich<br />
Rückstaulängen nicht explizit aus dem Bewegungsmodell ermitteln lassen.<br />
Neben diesen beiden extremen Varianten eines Verkehrsflussmodells gibt es<br />
eine Vielzahl von Zwischenstufen, die alle einen Kompromiss zwischen der realistischen<br />
Abbildung der Dynamik des fließenden Verkehrs und einer rechen-