Verfahren zur dynamischen Verkehrsumlegung - Institut für Straßen ...
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• Um in der Iteration zwischen Verbindungswahl und Netzbewertung eine bessere<br />
Konvergenz zu erreichen, sollten die Widerstände der Strecken bzw.<br />
Routen über die Iterationsschritte geglättet werden. Da<strong>für</strong> kommen verschiedene<br />
Ansätze, z.B. exponentielle Glättung oder die Method of Successive<br />
Averages, in Frage.<br />
4.5 Iterationssteuerung<br />
Alle simulationsbasierten <strong>Verfahren</strong>, die einen sich wiederholenden Systemzustand<br />
anstreben, sind an unterschiedlichen Stellen darauf angewiesen, die<br />
Lösung von Teilproblemen durch Iteration zu ermitteln, da eine geschlossene<br />
mathematische Lösung nicht möglich ist. Die Anordnung der Iterationen innerhalb<br />
der Gesamtmodellstruktur kann unterschiedlich gewählt werden, deshalb<br />
können <strong>Verfahren</strong> auch danach geordnet werden.<br />
Die allgemeinste Struktur beinhaltet drei geschachtelte Iterationen, wie in<br />
Abbildung 3 gezeigt. In der innersten Iteration (3) werden bei gegebener<br />
Routenwahl die Belastung der Strecken und die daraus resultierenden<br />
Fahrzeiten im Netz berechnet. Die Fahrzeiten ihrerseits beeinflussen wiederum<br />
die Streckenbelastungen, weil von ihnen abhängt, wie weit der Verkehr entlang<br />
der Route im einem Zeitintervall kommt (vgl. Abbildung 2). Die beiden<br />
umschließenden Iterationen sind keine Spezialität der <strong>dynamischen</strong> Umlegung,<br />
sondern können ebenso Bestandteil statischer Umlegungsverfahren sein. Auf<br />
der nächst äußeren Ebene (2) wird die Routenwahl mit der Berechnung der<br />
Fahrzeiten iteriert. Die Fahrzeiten gehen in die Bewertung der Routen ein und<br />
bestimmen damit die Wahlentscheidung, andererseits hängt von der<br />
Wahlentscheidung die Belastung der Routen und damit wieder die Fahrzeit ab.<br />
Die äußerste Iteration (1) wird von der Suche nach neuen Routen und der<br />
Belastung dieser Routen gebildet.