Bau eines Kelvingenerators - Physikalisches Projektpraktikum ...
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<strong>Bau</strong> <strong>eines</strong> Kelvingenerator 4/20 ppg7<br />
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Unter Influenz versteht man die Verschiebung von Ladungen innerhalb <strong>eines</strong> Körpers im<br />
elektrischen Feld. Dadurch kommt es zur räumlichen Trennung von positiven und negativen<br />
Ladungen. In Abb. 2 kann man diesen Effekt am Beispiel der Ringe des <strong>Kelvingenerators</strong><br />
sehen.<br />
Abbildung 2: Influenz der Wassertropfen in den Ringen<br />
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Die Wasserauslässe werden so eingestellt, dass jeweils erst ein durchgehender Strahl aus der<br />
Düse austritt, der dann aber knapp über dem Ring in Tropfen zerfällt. Durch nicht näher<br />
zu bestimmende Störeinflüsse aus der Umgebung wird einer der beiden Ringe irgendwann<br />
auf einem etwas höheren elektrischen Potential liegen als der andere (Initialladung). Ohne<br />
Beschränkung der Allgemeinheit nehmen wir an, dass der linke Ring minimal positiv, der<br />
rechte Ring dagegen negativ geladen ist. Dadurch tritt im Wasser Influenz auf, und zwar<br />
sammeln sich im Feld des linken Ringes bevorzugt negative Ladungsträger, im rechten<br />
positive. Wenn sich nun links ein Tropfen ablöst, ist dieser negativ geladen und transportiert<br />
dadurch negative Ladungen zum linken Becher. Da sich im Inneren des Metallbechers<br />
keine Ladungen halten können, verteilen sich die negativen Ladungen auf der Außenseite<br />
des Bechers oder fließen durch das Verbindungskabel auf den rechten Ring über. Dadurch<br />
wird der rechte Ring etwas stärker negativ geladen und der rechte Wasserstrahl künftig<br />
stärker positiv influenziert, sodass stärker positiv geladene Wassertropfen in den rechten<br />
Becher fallen, was wiederum den linken Ring weiter positiv auflädt. Gute Isolation des Systems<br />
vorausgesetzt, kann sich die Spannung zwischen den Ringen so auf mehrere Kilovolt<br />
aufschaukeln (Abb. 3).<br />
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Bei dem bereits in der Vorlesungssammlung vorhandenen Kelvingenerator haben wir festgestellt,<br />
dass sich der Spannungsaufbau mit der Zeit, d.h. nach langem Wasserdurchlauf,