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Feuerwache muss weichen Bauprojekte am Phoenixsee Erntefest in ...

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WIR IN HÖRDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE SEPTEMBER | OKTOBER 2011<br />

Auf e<strong>in</strong>en kreativen Rundgang<br />

durch die unterschiedlichen<br />

Länder der Welt g<strong>in</strong>g die Hörder<br />

Künstler<strong>in</strong> Tanja Moszyk <strong>in</strong> Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit den K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

„Guter Hirte“ und „Elias“<br />

der evangelischen Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> Hörde.<br />

Die K<strong>in</strong>der des K<strong>in</strong>dergartens<br />

„Guter Hirte“ hatten bereits zuvor<br />

geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> Landschaften und<br />

die dar<strong>in</strong> lebenden Menschen auf<br />

unterschiedliche künstlerische<br />

Weise gestaltet. Nun waren die<br />

Maxi-K<strong>in</strong>der des Elias-K<strong>in</strong>dergar-<br />

„Integration ist der Weg – und<br />

e<strong>in</strong> friedliches Zus<strong>am</strong>menleben<br />

das Ziel”, sagte Hördes Integrationsbeauftragter<br />

Djafar Saleh<strong>in</strong>ia<br />

im Rahmen der Begrüßung zum<br />

deutsch-iranischen Kulturabend<br />

im Bürgersaal der Bezirksverwaltungsstelle<br />

Hörde, nachdem Bezirksbürgermeister<br />

Manfred Renno<br />

den Abend mit e<strong>in</strong>er kurzen<br />

Ansprache eröffnet hatte. Renno<br />

verwies <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Eröffnungsansprache<br />

auch auf die Sommersonnenwendfeste<br />

der nordischen<br />

Länder.<br />

Weiterh<strong>in</strong> wurde die oft so<br />

schwierige Annäherung der unterschiedlichen<br />

Kulturen und Religionen<br />

von Saleh<strong>in</strong>ia angesprochen,<br />

bevor der Jugendchor der evange-<br />

Das Stiftsforum zwischen<br />

Phoenix-See und Stiftsplatz/<br />

Altstadt wird über kurz oder lang<br />

abgerissen - es soll Platz machen<br />

für e<strong>in</strong>e neue, zukunftsweisende<br />

Planung. Für den letzten ste<strong>in</strong>ernen<br />

Zeugen alter Hörder Braukunst<br />

gibt es aber noch e<strong>in</strong>e Fristverlängerung:<br />

Weil noch zwei<br />

Mieter <strong>in</strong> den Gebäuden s<strong>in</strong>d und<br />

der letzte Mietvertrag erst 2019<br />

ausläuft, soll das Hauptgebäude<br />

bis dah<strong>in</strong> erst e<strong>in</strong>mal stehen<br />

8<br />

Maxi-K<strong>in</strong>der gaben den Tieren Flügel<br />

Werke <strong>in</strong> der Lutherkirche vorgestellt<br />

Die Maxi-K<strong>in</strong>der der Kitas „Guter Hirte“ und „Elias“ präsentierten<br />

ihre künstlerisch angefertigten Arbeiten <strong>in</strong> der Lutherkirche.<br />

tens fleißig. Fliegende Tiere wurden<br />

gemalt, Papp-Häuser gebaut<br />

und Tiere der unterschiedlichsten<br />

Gattungen gebastelt. Zus<strong>am</strong>men<br />

wurden die Arbeiten schließlich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em extra e<strong>in</strong>gerichteten Gottesdienst<br />

<strong>in</strong> der Lutherkirche vorgestellt.<br />

Dias Projekt wurde durch<br />

Tirganfest stand im Mittelpunkt<br />

Deutsch-iranischer Abend im Bürgersaal<br />

War an dem Abend mit von der Partie:<br />

der Jugendchor der evangelischen Geme<strong>in</strong>de Berghofen.<br />

lischen Geme<strong>in</strong>de Berghofen mit<br />

vier Titeln (u. a. der Song „Angel“<br />

– von Rob<strong>in</strong> Willi<strong>am</strong>s) unterhielt.<br />

Danach vermittelte Dr. R<strong>am</strong>bod<br />

dem gespannten Publikum e<strong>in</strong>en<br />

E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Entstehung des Tirganfestes.<br />

Schon vor Zarathustra,<br />

dem Verkünder der alten Religion<br />

der Perser um 1100 v. Chr., wurde<br />

Stiftsforum stirbt nur sehr langs<strong>am</strong><br />

bleiben. Abgerissen aber werden<br />

zwei Nebengebäude, und das<br />

wohl noch <strong>in</strong> diesem Jahr. Schon<br />

im letzten Jahr stellte Bezirksbürgermeister<br />

Manfred Renno<br />

(SPD) gegenüber den Dortmunder<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong>en fest: „Hier<br />

<strong>in</strong> Hörde hat niemand etwas gegen<br />

e<strong>in</strong>en Abriss. E<strong>in</strong> städtebauliches<br />

Highlight ist das Stiftsforum<br />

ja wohl nicht“. Würde man das<br />

komplette Stiftsforum erhalten<br />

wollen, schlügen alle<strong>in</strong> umfang-<br />

„Djashne Tirgan“, das Sommerfest<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Regionen<br />

des Iran gefeiert. Seither ist es<br />

das fröhlichste Fest der Iraner, neben<br />

ihrem Neujahrsfest Norouz.<br />

Dabei ist aber zu beachten, dass<br />

„Tirgan“ ke<strong>in</strong> isl<strong>am</strong>isches, sondern<br />

vielmehr e<strong>in</strong> zoroastrisches (Sonnenkalender)<br />

Fest ist; trotzdem<br />

s<strong>in</strong>d selbst die muslimischen Ira-<br />

reiche Brandschutzmaßnahmen<br />

mit rund 1,8 Mio. Euro zu Buche.<br />

Sicher ist sich der Bezirksbürgermeister,<br />

dass sich das „Hörder<br />

Filetstück“ gut vermarkten lässt.<br />

Es gehe darum, das große Grundstück<br />

mit <strong>in</strong> die Innenstadtplanung<br />

e<strong>in</strong>zubeziehen und „mit<br />

den Hörder Geschäftsleuten und<br />

dem Stadtmarket<strong>in</strong>g“ zu erörtern,<br />

was hier e<strong>in</strong>mal entstehen könnte,<br />

um Hörde noch attraktiver zu<br />

machen.<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />

der Stadt Dortmund ermöglicht.<br />

Im Zuge der „Projektförderung<br />

Kulturelle Bildung im Vorschulbereich“<br />

wurde das Konzept<br />

von der evangelischen Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der<br />

Künstler<strong>in</strong> im Kulturbüro e<strong>in</strong>gereicht<br />

und hat den Zuschlag<br />

zur Durchführung bekommen.<br />

E<strong>in</strong>e tolle Sache, die den K<strong>in</strong>dern<br />

merklichen Spaß bereitet, aber<br />

auch die Erkenntnis br<strong>in</strong>gt, dass<br />

Kunst richtige Arbeit ist.<br />

ner stets bemüht gewesen, dass<br />

ihr uraltes iranisches Fest nicht<br />

<strong>in</strong> Vergessenheit gerät. Das Fest<br />

Tirgan ist an sich mehr für K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche gedacht, d<strong>am</strong>it<br />

sie zus<strong>am</strong>menkommen, mite<strong>in</strong>ander<br />

spielen und sich kennen<br />

lernen. Die Erwachsene bereiten<br />

das Fest mit Obst, Nüssen und<br />

Süßigkeiten vor. Sie alle feiern geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong><br />

mit Freude den Beg<strong>in</strong>n<br />

des Sommers und danken Gott<br />

im Voraus für viel Regen und für<br />

e<strong>in</strong>e gute Ernte, die sie dann zu<br />

Mehrgan, dem Ernten-Fest <strong>am</strong><br />

ersten Tag des Herbstes, feiern.<br />

Nach dem Vortrag wurden Getränke<br />

und Speisen geboten. Danach<br />

g<strong>in</strong>g es mit der Blockflötengruppe<br />

aus Benn<strong>in</strong>ghofen weiter.<br />

Das Hauptgebäude des Stiftsforums<br />

<strong>in</strong> Hörde bleibt zunächst<br />

erhalten: erst e<strong>in</strong>mal geht es<br />

den Nebengebäuden an den Kragen.

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