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download - Arbeitsgemeinschaft für Internationalen Rechtsverkehr

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22<br />

II. EUROPÄISCHE UNION / INTERNATIONALES<br />

freulich. Gerade der Elan der jungen Anwälte und die<br />

Einbeziehung internationaler Anwaltsorganisationen,<br />

die gerade die Interessen der jungen Anwälte vertritt,<br />

begeisterte. Jeder Teilnehmer erhielt Tagungsunterlagen<br />

mit mehr als 120 „reports“ in moderner Form als<br />

CD ROM.<br />

Insgesamt nahmen 445 Teilnehmer aus 44 Ländern<br />

mit 92 Begleitpersonen an der Konferenz teil. Davon<br />

waren die Deutschen mit 37 Anwälten neben Finnen,<br />

Schweizern und Portugiesen eine der größten<br />

Delegationen. Hervorzuheben sind auch die Sonderveranstaltungen<br />

<strong>für</strong> die neuen Teilnehmer. AIJA ist sehr<br />

darauf bedacht, diese rasch zu integrieren.<br />

Am letzten Tag wurde das „Bureau“, das zentrale Leitungsorgan,<br />

turnusgemäß neu gewählt. Adi Seffer gab<br />

die Leitung an seinen im letzten Jahr gewählten<br />

Nachfolger Claudio Cocuzza aus Mailand weiter. Neu<br />

gewählt wurde Miguel de Avillez Pereira aus Lissabon<br />

als „incoming president“. Weitere Informationen zur<br />

AIJA und ihren Veranstaltungen ist auf einem erstmals<br />

gezeigten Video und im Internet unter www.aija.org zu<br />

finden.<br />

Es lässt sich damit feststellen, dass die bestens organisierte<br />

Konferenz hochwertige Informationen geboten<br />

hat in einer angenehmen Atmosphäre <strong>für</strong> eine besonders<br />

junge und dynamische Anwaltschaft.<br />

Rechtsanwältin Dr. Malaika Ahlers, LL.M., Berlin<br />

3.<br />

27. DACH-TAGUNG<br />

VOM 19. - 21. 09. 2002 IN LUZERN<br />

Die Europäische Anwaltsvereinigung DACH hat es<br />

erneut geschafft durch ein internationales Programm<br />

und Teilnehmerschaft in einer wunderschönen Umgebung<br />

am Vierwaldstätter See eine interessante Konferenz<br />

zum Thema: „Grenzenloses Erbrecht - Grenzen<br />

des Erbrechts“ zu veranstalten.<br />

Ca. 70 Teilnehmer aus Belgien, Brasilien, Deutschland,<br />

England, Frankreich, Italien, Jugoslawien, Kroatien,<br />

Liechtenstein, den Niederlanden, Österreich,<br />

Polen, der Schweiz, Tschechien und Ungarn nahmen an<br />

der 27. DACH-Tagung zum Thema internationales<br />

Erbrecht in Luzern teil.<br />

Prof. Dr. Peter Breitschmid und PD Dr. Hans<br />

Rainer Künzle, Rechtsanwalt, Zürich, berichteten einleitend<br />

zu den Themen gesetzliche Erbfolge, Instrumente<br />

der Erbschaftsplanung, Erbanfall, behördliche<br />

Mitwirkung, private Vorkehren zur Nachlassabwicklung<br />

und gesetzliche Teilungsgrundsätze aus der Sicht<br />

der Rechtssituation in der Schweiz. Dabei wurde deutlich,<br />

dass wesentliche Grundsätze im internationalen<br />

Privatrecht, in Deutschland beispielsweise die Klärung<br />

zunächst des anwendbaren Rechts und dann diejenige<br />

der örtlichen Zuständigkeit, hier umgekehrt werden.<br />

Ferner wurde deutlich, dass es Institute und/oder Begrifflichkeiten<br />

gibt, die dem deutschen System völlig<br />

fremd sind. Insbesondere anhand von Fallbesprechungen<br />

wurden die Unterschiede in den Rechtssystemen<br />

anschaulich dargestellt, z.B. zur Ausübung der<br />

Offizialmaxime beim Erbenruf, etc.<br />

Weiter vermittelten Dr. Lothar Giesinger, Rechtsanwalt,<br />

Feldkirch, und Dr. Elke Panzl, Rechtsanwältin,<br />

Innsbruck, in ihrem Länderbericht Österreich<br />

Basiswissen zur gesetzlichen Erbfolge und zu Erbschaftsregelungen<br />

zu Lebzeiten und zur Nachlassabwicklung.<br />

Insbesondere die von Frau Dr. Panzl dargestellten<br />

Einzelfälle zeigten auf, welche Probleme in<br />

MittBl. DAV Internationaler <strong>Rechtsverkehr</strong> 2/02

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