Lebensräume im Landkreis Görlitz

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Ausgewählte Literatur
Autorenkollektiv unter der Leitung von
Prof. Dr. Dr. E. Lehmann: Die südöstliche Ober -
lausitz mit Zittau und dem Zittauer Gebirge.
Werte der deutschen Heimat. Band 16. Berlin 1970.
Bastian, O. /Porada, H.T./ Röder, M./ Syrbe,
R-U.(Hrsg.): Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.
Werte der deutschen Heimat. Bd. 67. Köln,
Weimar, Wien 2005.
Bastian,O./ Syrbe, R.-U.: Naturräume in Sachsen –
eine Übersicht. In »Landschaftsgliederungen in
Sachsen.« (Mitteilungen Landesverein Sächsischer
Heimatschuz, Sonderheft), Dresden 2005.
BfN: Die Lebensraumtypen und Arten (Schutzobjekte)
der FFH- und Vogelschutz-Richtlinie.
Brozio, F.: Naturschutz im Landkreis Weißwasser.
Naturschutzgebiete und Naturschutzstrategie.
HBW 8 / 1992.
Bültemeier, A.: Der Zittauer Stadtwald.
Stadtverwaltung Zittau. 2001.
Dunger, I. / Gutte, P. /Kosmale, S./Riebe, H. /
Pötsch, J./Weinert, E.: Botanische Wanderungen
in deutschen Ländern 3. Sachsen. Herausgeber:
Prof. Dr. Joachim Pötsch; Doz. Dr. Erich Weinert.
Urania-Verlag. Leipzig, Jena, Berlin 1995
Gebauer, A.: In der Teichlausitz. Bautzen 2006
Gerth, A.: Geologische Exkursionen in der Oberlausitz
und im Elbsandsteingebirge.
Spitzkunnersdorf 2006.
Emmrich, G.: Naturschutz im Landkreis Weißwasser.
Landschaften, Lebensräume, geschützte
Arten. HWB 11 / 1994.
Die Königshainer Berglandschaft . Kleiner Wegweiser
durch die Geschichte und Gegenwart der
Königshainer Berge und ihrer umliegenden Dörfer.
Herausgeber: Görlitzinformation
Die schönsten Wanderwege im Niederschlesischen
Oberlausitzkreis. Görlitz 2001.
Touristinformation Niesky 2001.
FFH-Managementplan »Basalt- und Phonolithkuppen
der östlichen Oberlausitz«
Hempel, W.: Die Pflanzenwelt Sachsens von der
Späteiszeit bis zur Gegenwart. Jena 2009.
Mitschke, H. et. al.: Von der Muskauer Heide zum
Rotstein. Heimatbuch des Niederschlesischen
Oberlausitzkreises. Lusatia Verlag Bautzen 2006.
Münster, W.: Naturschutzgebiet Rotstein 1956.
Napp, T.; Oettel,G. (Hrsg.): Zwischen Neiße,
Schöps und Spree. Der Landkreis Görlitz. 2012.
Naturschutzzentrum »Zittauer Gebirge« gemeinnützige
GmbH/Společnost pro Lužické hory:
Hentschel, S., Modrá, J.: Auf Entdeckungsreise
durch das Lausitzer und Zittauer Gebirge. 2005.
Naturschutzzentrum »Zittauer Gebirge« gemeinnützige
GmbH/Společnost pro Lužické hory:
Den Steinen auf der Spur. Naturerlebniswelten im
Naturpark »Zittauer Gebirge« und Landschaftsschutzgebiet
»Lužické hory – Lausitzer Gebirge«.
Exkursionsmaterial. Großschönau. 2008.
Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien:
Regionalplan Oberlausitz-Niederschlesien.
Fachbeitrag Landschaftsrahmenplan.
Fassung vom 29. Oktober 2007.
Regierungspräsidium Dresden, Umweltfachbereich
Bautzen: Würdigung des geplanten Naturparkes
»Zittauer Gebirge« 2007.
Rölke, P. et al.: Natur- und Wanderführer Zittauer
Gebirge. Dresden 2006.
Pott, R.: Biotoptypen: Schützenswerte Lebensräume
Deutschlands und angrenzender Regionen.
Stuttgart 1996.
Sächsisches Staatsministerium für Landwirtschaft,
Ernährung und Forsten: Forstlicher Lehrpfad »Alte
Leipaer Straße« im Revier Olbersdorf des Zittauer
Stadtwaldes. Faltblatt 1996.
Sächs. Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft:
Naturschutzgebiete in Sachsen. 2009.
Schmeißer, J. /Thiele, M.: Wanderführer Zittauer
Gebirge. Gebiets- und Wanderführer. Oybin 2001.
Schmidt, W.: Görlitz und seine Umgebung. Werte
der deutschen Heimat, Bd. 54. Weimar 1994.
Sprigade, W.: Wanderführer Oberlausitz. Deutscher
Wanderverlag Stuttgart 1993.
Steinmann, M.: Wanderungen auf den Rotstein.
Oberlausitzer Verlag Spitzkunndersdorf 2009.
www.floraweb.de
www.smul.sachsen.de
www.natur.lexikon.com
www.ffh-gebiete.de
www.umwelt.sachsen.de
www.biosphaerenreservat-oberlausitz.de
www.naturparkblicke.de
Erläuterungen ausgewählter Fachbegriffe
autochthon einheimisch, gebietsheimisch
Bruchwald Bruch: sumpfiges Gebiet mit permanent nassem, zeitweilig überstautem Wald
collin Vegetationszone in der Höhenstufe des Hügellandes
Denudationsvorgänge flächenhafte Abtragungsprozesse der Festlandsoberfläche
devastiert Devastierung: Landschaftszerstörung durch Abholzung von Wäldern sowie
Siedlungsverlagerung als Auswirkung des Braunkohlebergbaus
Diapir aufsteigender Bereich von Material (z.B. Magma) mit einer geringeren
Dichte als das umliegende geologische Material
dystroph Zustand nährstoffarmer, huminsäurereicher kalkfreier Gewässer
Eutrophierung Nährstoffeintrag in Gewässer und Böden
Gieser abflusslose Seen in Senken des Muskauer Faltenbogens
glazitektonische Verformung eiszeitlicher Sediment-Schichten durch Inlandeismassen
Deformation im Gebiet ehemaliger Vereisungen
Granodiorit grobkörniges, mit dem Granit eng verwandtes magmatisches Tiefengestein
Grauwacke marines, sedimentäres Trümmergestein, besteht vorwiegend aus Sandstein
mit hohem Quarz- u. Feldspat-Anteil sowie Gesteinsbruchstücken
Habitat charakteristische Lebensstätte einer bestimmten Tier- oder Pflanzenart,
Synonym für Biotop, Lebensraum, Standort, (lat.: wohnt)
Herpetofauna Gesamtheit aller Amphibien- und Reptilienarten einer Region (griech.: kriechen)
Heterogenität Uneinheitlichkeit, ungleichartige abwechslungsreiche Struktur
Hutung Beweidung
Kleinröhricht Binsen- und Seggenried
Florenelemente Pflanzenarten bestimmter pflanzengeografischer Einheiten
Löß eiszeitliche Sedimente (Schluff-Feinsand) aus nicht-vergletscherten Gebieten
durch Wind angeweht und abgelagert
mesophil neutral bis schwach basisch oder sauer bei ausreichender Bodenwasserversorg.
mesotrophes Gewässer Gewässer mit mittlerem Nährstoffgehalt im Übergangsstadium von oligotroph
(nährstoffarm) zu eutroph (nährstoffreich)
Morphologie Oberflächen-Gestaltung
Neophyten nicht einheimische bzw. gebietsfremde eingewanderte Pflanzenarten
oligotrophes Gewässer Gewässer mit geringer Nährstoffversorgung
Pioniervegetation Pflanzengesellschaften, in denen Arten mit besonderem Anpassungsvermögen
an die Besiedlung vegetationsfreier Extremstandorte dominieren
Pleistozän Abteilung im Erdzeitalter Quartär vor 2,5 Mio. Jahren
Podsol saurer, nährstoffarmer Bodentyp im feucht-gemäßigten Klima
Podsol-Braunerde Übergangsbodentyp auf nährstoffarmen, sandigen Standorten
postglazial nacheiszeitlich (in der Warmzeit)
Potentielle natürliche Endzustand der Vegetation, der sich ohne menschliche Eingriffe
Vegetation (PNV) in einem bestimmten Gebiet einstellen würde
Pseudogley Bodentyp, der von Staunässe stark beeinflusst und durch den Wechsel
von Vernässung und Austrocknung gekennzeichnet ist
Skala Bezeichnung für Engtal bzw. Felsen-Durchbruchstal (slawisch: Fels)
Sukzession Abfolge der Besiedlungsprozesse vegetationsfreier Standorte durch angepasste
Pflanzengesellschaften bis zum Wald-Endstadium
Turon Erdzeitalter-Stufe in der Abteilung Oberkreide vor ca. 90 Mio. Jahren
Verlandung allmähliches Austrocknen von Gewässern durch die Ablagerung von Pflanzenresten
und anorganischem Material sowie durch Ansiedlung von Pflanzen
Zweiglimmer- feinkörniges granitisches Gestein, durch Aufschmelzen von Grauwacke
granodiorit entstanden, mit den Glimmerarten Biotit und Muskovit
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