Gedächtnismanagement in Kurzform â Die Zusammenfassung
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dar.<br />
Unser Gedächtnis merkt sich manchmal etwas anderes, als wir für wichtig halten. Wie wir<br />
auf den vorangegangenen Seiten gesehen haben, können gefühlsmäßige Aspekte oder die<br />
<strong>in</strong>nere, unbewusste Aufmerksamkeit darüber entscheiden, was wir uns merken und was<br />
nicht.<br />
Wenn wir also etwas vortragen wollen, sollten wir unserem Gedächtnis durchaus misstrauen<br />
und vorher sicherstellen, dass wir die Hauptgedanken unseres Vortrages griffig formuliert<br />
vor uns haben! Von hier aus können wir kle<strong>in</strong>e Abzweige zu anschaulichen oder<br />
<strong>in</strong>teressanten Nebengedanken vorsehen, die man sich z.B. <strong>in</strong> Form von Stichworten oder<br />
Bildern notieren kann.<br />
Der Hauptgedanke e<strong>in</strong>es Vortrages z.B. lässt sich häufig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen Satz<br />
zusammenfassen. Wenn Sie diesen Satz im Gedächtnis haben, haben Sie das Ziel vor<br />
Augen!<br />
<strong>Die</strong> Planung<br />
<strong>Die</strong>se Art der Vortragsvorbereitung ist durchaus üblich und erfolgreich.<br />
Sie zeigt uns, dass wir gut fahren, wenn wir zwischen Hauptsachen und Nebensachen<br />
unterscheiden, d.h. Prioritäten setzen und e<strong>in</strong>e roten Faden sp<strong>in</strong>nen. Dazu ist unser Gehirn<br />
dann <strong>in</strong> der Lage, wenn es weiß, was Ziel und Absicht se<strong>in</strong>er Arbeit se<strong>in</strong> soll.<br />
Sagen Sie Ihrem Gehirn immer, was das Ziel Ihrer Denkanstrengungen ist und Sie werden<br />
fast immer erleben, dass es Sie willig dorth<strong>in</strong> trägt.<br />
Wenn Sie das Ziel wissen, das Sie erreichen möchten, suchen Sie immer nach dem<br />
kürzesten Weg, dorth<strong>in</strong> zukommen. Der kürzeste Weg s<strong>in</strong>d die Hauptgedanken, die<br />
Nebengedanken s<strong>in</strong>d die Umgebung, durch die sie sich bewegen.<br />
Alles ist irgendwie wichtig und unwichtig, es kommt aber darauf an, <strong>in</strong> welchen<br />
Zusammenhang man es stellt. E<strong>in</strong> Ziel zu formulieren stellt e<strong>in</strong>en starken Zusammenhang<br />
dar. Wenn wir e<strong>in</strong> Ziel formuliert haben, haben wir e<strong>in</strong>e Priorität gesetzt, die unser Denken<br />
leiten kann und uns ermöglicht zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen zu<br />
trennen. <strong>Die</strong>ses Unterscheiden anhand e<strong>in</strong>es Ziels ist e<strong>in</strong> Kerngedanke des<br />
Gedächtnismanagement. Es ist zugleich die Grundeigenschaft unseres Denkens, wie ich<br />
oben gezeigt habe, aber nicht die Grundeigenschaft unseres Gedächtnisses. Gerade<br />
deshalb ist es wichtig, unserem Gedächtnis durch e<strong>in</strong>e klare Zielvorgabe auf die Sprünge zu<br />
helfen.<br />
Bildideen und Bildgedanken helfen bei der Planung<br />
<strong>Die</strong> Art, <strong>in</strong> der wir unseren Grundgedanken mit uns herumtragen, ist dabei sehr<br />
entscheidend dafür, wie präsent und wirksam der Gedanke ist. Wenn er uns fasz<strong>in</strong>ieren und<br />
häufig präsent se<strong>in</strong> soll, bietet sich e<strong>in</strong> Bild an, <strong>in</strong> das wir den Gedanken fassen!<br />
E<strong>in</strong>e Idee als Bild zu speichern ist gar nichts Ungewöhnliches.<br />
In der Werbung werden wir ständig mit Bildern konfrontiert, die bestimmte Ideen<br />
ausdrücken. <strong>Die</strong>se merken wir uns, ob wir wollen oder nicht, ganz gut.<br />
E<strong>in</strong> selbst entwickeltes Bild zu e<strong>in</strong>er eigenen Idee haftet aber noch besser im Gedächtnis,<br />
weil dies unser eigenes Produkt ist, welches wir entwickelt haben.<br />
Solche Bilder können vor dem geistigen Auge jederzeit verändert werden, d.h. sie eignen<br />
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