ENTWURF - in Fulda
ENTWURF - in Fulda
ENTWURF - in Fulda
- TAGS
- entwurf
- fulda
- www.fulda.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
In Abbildung 13 s<strong>in</strong>d die Immissionskenngrößen für NO2 als der relevanten Komponente dargestellt.<br />
Der rechte Teil der Abbildung zeigt, dass an ke<strong>in</strong>er Messstation im Gebiet Mittel- und<br />
Nordhessen e<strong>in</strong> NO2-Stundenmittel größer 200 µg/m³ gemessen [9] wurde. Damit ist der<br />
Grenzwert, der erst ab dem Jahr 2010 gilt, bereits jetzt e<strong>in</strong>gehalten. Bei dem Jahresmittelwert<br />
als Langzeitkenngröße ist die Situation kritischer. An der Verkehrsstation <strong>Fulda</strong>-Petersberger<br />
Straße ist der 2007 gültige Grenzwert plus Toleranzmarge überschritten. Damit ist das Auslösekriterium<br />
für die Erstellung e<strong>in</strong>es Luftre<strong>in</strong>halteplanes erfüllt.<br />
Bad Arolsen<br />
Bebra<br />
Fd-Petersberger-Str.<br />
<strong>Fulda</strong>-Mitte<br />
Grebenau<br />
Kellerw ald<br />
Kle<strong>in</strong>er Feldberg<br />
Limburg<br />
Marburg<br />
Mr-Universitätsstr.<br />
Spessart<br />
Wasserkuppe<br />
Witzenhausen<br />
Jahresmittelwerte NO2 [µg/m3]<br />
0 10 20 30 40 50 60<br />
Jahresmittelwert<br />
Bad Arolsen<br />
Mr-Universitätsstr.<br />
Spessart<br />
Wasserkuppe<br />
Witzenhausen<br />
Jahresmittelwert + Toleranzmarge (2007) = 46 µg/m 3<br />
Jahresmittelwert, gültig ab 2010 = 40 µg/m 3<br />
Anzahl Überschreitungen des 1-<br />
Stundengrenzwertes<br />
0 5 10 15 20<br />
Anzahl zulässiger Überschreitungen des 1-Stundenmittelwerts<br />
Abbildung 13: Immissionskenngrößen von NO2 für das Jahr 2007, Gebiet Mittel- und Nordhessen<br />
Nach Marburg ist im Gebiet Mittel- und Nordhessen nun auch <strong>Fulda</strong> von der Überschreitung<br />
des Immissionsgrenzwertes plus Toleranzmarge von Stickstoffdioxid betroffen. Für Marburg<br />
wurde bereits e<strong>in</strong> Luftre<strong>in</strong>halteplan aufgestellt, daher beziehen sich die weiteren Ausführungen<br />
im Wesentlichen auf die Stadt <strong>Fulda</strong>.<br />
3.2 Verursacher und Verhalten von Luftschadstoffen<br />
Luftschadstoffe s<strong>in</strong>d sowohl anthropogenen (vom Menschen geschaffen) als auch biogenen<br />
(von Lebewesen geschaffen) oder geogenen (von der Erde geschaffen) Ursprungs. Dies trifft<br />
<strong>in</strong>sbesondere für Fe<strong>in</strong>staub (PM10) zu, der <strong>in</strong> manchen Teilen Europas <strong>in</strong> nicht unerheblichen<br />
Teilen aus Quellen stammt (z.B. Meersalzaerosole), die nicht mit Maßnahmen zu bee<strong>in</strong>flussen<br />
s<strong>in</strong>d. Im Gegensatz dazu gehören Stickstoffdioxid oder die Stickoxide <strong>in</strong>sgesamt zu den ganz<br />
überwiegend anthropogen verursachten Schadstoffen. Es existieren zwar hierfür auch natürliche<br />
Quellen wie z. B. Waldbrände, Vulkanausbrüche, mikrobiologische Reaktionen <strong>in</strong> Böden<br />
Bebra<br />
Fd-Petersberger-Str.<br />
<strong>Fulda</strong>-Mitte<br />
Grebenau<br />
Kellerw ald<br />
Kle<strong>in</strong>er Feldberg<br />
Limburg<br />
Marburg<br />
- 21 -