AHB 254_PDF24 - Stadtgemeinschaft Tilsit eV

steiner erstmalig in Gelsenkirchen
versammelten, um die Übernahme
der Patenschaft und das 600-jährige
Bestehen ihrer Heimatstadt zu feiern.
Gefeiert wurde in zwei großen Zelten
auf dem Wildenbruchplatz, und der
große Saal im Hans-Sachs-Haus war
beim Festakt bis auf den letzten Platz
gefüllt. Seitdem fühlen sich die Allensteiner
in dieser Stadt zu Hause
und kommen jedes Jahr wieder, um
Freunde und Bekannte zu treffen.
Die Zahlen der Besucher haben leider
mit den Jahren abgenommen, aber
nicht die Gastfreundschaft der Stadt
Gelsenkirchen. Wir wurden in all den
Jahren auf vielfache Weise unterstützt
und fanden stets ein offenes
Ohr für unsere Anliegen. Dafür bedanken
wir uns.
Die Patenschaft der Stadt Gelsenkirchen
über die Allensteiner wurde im
Jahre 1992 ergänzt durch die Begründung
einer Städtepartnerschaft
zwischen Gelsenkirchen und Olsztyn.
Regelmäßige Begegnungen zwischen
Bürgern beider Städte waren die Folge
und der damals ins Leben gerufene
Schüleraustausch mit dem Max-
Plank-Gymnasium besteht noch heute.
Das 20-jährige Jubiläum der Partnerschaft
wird in diesem Jahr in beiden
Städten gefeiert: eine Delegation
der Stadt Gelsenkirchen wird Anfang
Oktober nach Allenstein reisen und
eine Delegation der Stadt Olsztyn
wird zum Jahrestag der Unterzeichnung
der Partnerschaft im November
in Gelsenkirchen sein.
So hat die feierliche Übernahme der
Patenschaft der Stadt Gelsenkirchen
vor 57 Jahren die Grundlage für eine
lebendige Städtepartnerschaft gelegt,
die zu den ersten gehört, die zwischen
einer polnischen und einer
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deutschen Stadt geschlossen wurden.
Wir Allensteiner haben diese
Entwicklung immer positiv begleitet
und vor 8 Jahren in einer Vereinbarung
mit unserer Heimatstadt und
unserer Patenstadt den Willen bekräftigt,
die gute Zusammenarbeit der
vergangenen Jahre fortzusetzen und
die partnerschaftlichen Beziehungen
weiter zu vertiefen. Daran werden wir
auch in Zukunft arbeiten!
Er wies darauf hin, dass Gabriela
Czarkowska-Kusajda aus Allenstein
eigens zu unserem Jahrestreffen gekommen
ist, um die letzten noch lebenden
Zeugen über die Zeit vor
1945 zu befragen. Die Ergebnisse
sollen später zusammengefasst und
unter Federführung des Ostpreußischen
Kulturzentrums in Ellingen veröffentlicht
werden.
Nach dem gemeinsam gesungenen
Ostpreußenlied würdigte Bezirksbürgermeister
Gill die positive Rolle der
Stadtgemeinschaft in der Städtepartnerschaft
zwischen Allenstein und
Gelsenkirchen. Anschließend verlasen
G. Hufenbach und H. Monkowski
Grußworte des Stadtpräsidenten und
der Landräte von Allenstein und Osnabrück.
Mit der Nationalhymne endete
die Feierstunde, die auch in diesem
Jahr von dem Bläser- und
Posaunenchor Erle umrahmt wurde.
Danach war der Besuch der Bücherstände
sowie der Ausstellung alter
Postkarten von Bruno Mischke angesagt.
Munteres Schabbern und die
flotte Musik von Andreas Kokosch
sorgten für gute Stimmung und besetzte
Tische bis in den späten
Abend. Mit den Gottesdiensten am
Sonntag ging ein gelungenes Jahrestreffen
zu Ende.
G .Hufenbach