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6. Jahrgang, Heft 1 (Mai 1976) - CatholicaPedia

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- 3 - VI<br />

wir sie heute haben.<br />

Was müssen wir daraus lernen':<br />

1. Es ist nicht selbstverständlich, dató wir gute Priester, Bischöfe,<br />

Kardinale und auch einen guten Papst haben. Diese gehen in der Regel<br />

nur aus guten Familien hervor, in denen sie besonders von opferfreudigen<br />

Müttern erzogen wurden, ich erinnere nur an den Hl. Pius X.> den<br />

Hl. Don Bosco und viele andere.<br />

2. Man soll ¿Fe Priester nicht mit Uebsnsächlichkeiten überfordern und<br />

ihnen nicht Lasten und Aufgaben aufbürden, die nicht unmittelbar im<br />

Zusammenhang mit ihren geistlichen Amt stehen, nr.d die darum Laien<br />

ebenso gut, wenn rieht besser erfüllen können. Man soll den guten Priestern<br />

womöglich an die Hard gehen und sich in ihrem Zuständigkeitsbe.<br />

reich auch willig °twas sagen lassen von ihnen, auch, wenn es einmal<br />

ein Tadel oder eine Mahnung sein muß<br />

3. Wir müssen die Sakramente, besonders dio HI. Messe und die anderen<br />

Gnadenquellen wieder hochschätzen lernen. Damit wir das aber tun, muß<br />

uns das erst dadurch zum ßevm^rsein gebracht werden, daß sie uns der<br />

Herr hat weitgehend wegnohnen lassen. Heute muß man oft große Opfer<br />

auf sich nehmen, um zu diesen Gnadcnquellen zu gelangen. Doch leider<br />

strengen wir uns oft erst dann ar¿, \\renr¡ wir es müssen und solange wir<br />

es müssen. Ein wirklich Hungriger ißt iedoch ein Stück trockenes Brot<br />

mit ungeheurem Genuß und ein \'/irklich Durstiger trinkt ein Glas frisches<br />

V/asser ebenfalls nit großen G,jnuß.<br />

Ich möchte heute dieses Thema "Waruni?" einmal nicht weiter<br />

verfolgen. Diese Cedankon, liebe Freunde, sollen uns in etwa erklären,<br />

warum der Herr diese Zustände in der Kirche und in der Welt zuläßt.<br />

Es ist letztlich nur zu unserem Heile. Entweder entschließen wir uns<br />

jetzt endlich, uns wirkliche Mühe zu geben, ganze Christen zu sein,<br />

oder es ganz bleiben zu lassen. Dieses 'Gott und dem Mamon dienen'<br />

muß aufhören! Auch zur Heiligkeit"muß man<br />

Grade gezwungen werden.<br />

Es grüßt alle<br />

alle<br />

oft bis zu einem bestimmten<br />

Leser und Freunde herzlich und segnet Euch<br />

Euer dankbarer<br />

A-6633 Biberwier, am 7. April <strong>1976</strong><br />

*#•!«•##« # # « # # • » # * * # # # « *<br />

Alois Aßmayr, Pfarrer<br />

Aus Bulletin Nr. 43 des "Großoricnto von Frankreich" (~ Freimaurerloge)<br />

:(ohne K o m m e n t a r )<br />

"Die Freimaurerei, wie wir sie verstehen, transzendiert gleichzeitig<br />

die Katholische Kirche und den Kommunismus. Die Katholische Kirche<br />

deshalb, weil wir feststellen, daß sich diese nur durch die Verneinung<br />

ihrer ganzen Vergangenheit am Leben erhält. Wenn die Päpste den Kurs<br />

des Schiffes Petri auf den Fortschritt, die Ehrfurcht vor den Religionen,<br />

auf die daricDire Anerkennung menschlicher Werte ausrichten, so<br />

führen sie nicht einfach das Werk ihrer Vorgänger weiter; nein, sie<br />

machen einen entscheidenden Schritt auf uns zu. Gans allmählich über<br />

einen Papst des Fortschritte;» zur. nächsten Papst des Fortschrittes<br />

richtet sich die römische Kirche auf unsere Ideale aus. Den Kommunismus<br />

deshalb, weil wir der Ansicht sind, daß dieser in der Evolution der<br />

Menschheit seinen berechtigter, Plr.tz hat. Ihm haben wir es zu verdanken,<br />

daß die menschliche Gesellschaft auf verschiedenen Ebenen größerer<br />

sozialer Gerechtigkeit urd wirtschaftlicher Gleichheit teilhaftig wird."

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