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Studienarbeit - Brüderkrankenhaus Trier

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Geräte<br />

welches mit einer Empfängerspule aufgefangen werden kann. Das Signal wird erheblich<br />

verstärkt und hat auch die Frequenz ω.<br />

Die Rückbewegung der Kerne in ihre Ausgangslage ist durch ihre Bindung im Molekül<br />

charakterisiert. Die T1-Relaxationszeit beschreibt die Rückkehr der Kernspins nach dem<br />

Hochfrequenzimpuls in die Gleichgewichtsverteilung vor Schaltung des Impulses. Sie wird<br />

auch Spin-Gitter-Relaxationszeit genannt.<br />

Die Spin-Spin-Relaxationszeit T2 ist die Zeitkonstante des Abfalls der Quermagnetisierung.<br />

Die Phasengleichheit des Spins, die durch die Schaltung des Hochfrequenzimpulses erreicht<br />

wird, geht mit der Zeitkonstante T2 verloren.<br />

Beide Relaxationszeiten sind Naturkonstanten für entsprechende Substanzen und nicht<br />

veränderlich.<br />

Mit der Definition der Messparameter des Magnetresonanztomographen hat man nun<br />

unterschiedliche Empfindlichkeiten für diese Relaxationszeiten: T1- und T2-gewichtete<br />

Bildgebung. Je nach Gewichtung bilden sich Substanzen oder Organe mit einer bestimmten<br />

T1- oder T2-Zeit im MR-Bild hell oder dunkel ab.<br />

T1-Gewichtung: Fett hell, Wasser dunkel<br />

T2-Gewichtung: Wasser, Liquor heller<br />

Abbildung 3-4 MRT des Kopfes (Sagittalschnitt) in T1-Gewichtung<br />

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