Religion - Berufsbildende Schulen Goslar-Baßgeige/Seesen

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25 Themenfeld: Ethik - Dürfen wir alles, was wir können und wollen? Dimension <strong>Religion</strong>spädagogisches Handeln Lernziele Lerninhalte Hinweise zum Unterricht Die Schülerinnen und Schüler sollen .... können. Anforderungsniveau 1 sich der eigenen Vorbildfunktion gegenüber Kindern und Jugendli- chen bewußt werden Anforderungsniveau 2 sich der eigenen Vorbildfunktion gegenüber Kindern und Jugendli- chen bewußt werden und ihnen bei der Entwicklung eigener Wertvorstellungen Orientierung geben Vorbild sein und Orientierung bieten Grenzen setzen und vertreten Mündigkeit und Verantwortlichkeit als Ziel pädagogischen Handelns Beispiele aus Schule, Familie und sozialpädagogischen Einrichtun- gen, die die Kriterien Freiheit, Verantwortung und Gemeinschaft berücksichtigen (z.B. Planung und Durchführung eines Som- merfests, Zeltlagers) Exkursionen in entsprechende Einrichtungen im regionalen Um- feld (z.B. Jugendstrafvollzugs- anstalt) Geisen, R.: Grundwissen Ethik. Stuttgart 1995
26 2.8 Themenfeld: Kirche - Im Glauben miteinander leben und feiern Es ist immer mehr zu beobachten, daß Schülerinnen und Schüler wenig bzw. keine Erfah- rungen mit der Institution Kirche und ihren Traditionen haben. Ihre Ansicht über Kirche ist vielfach kritisch: Sie wird als altmodisch, überflüssig, ja störend empfunden. Ziel einer unter- richtlichen Auseinandersetzung mit diesem Themenfeld muß es sein, Kirche in ihrer Be- deutung für den glaubenden Menschen, ihren Auftrag und ihren Anspruch transparent zu machen. Der gemeinsame Glaube an den dreieinigen Gott als konstitutives Element verbindet Chris- ten, macht sie zur „Gemeinschaft der Heiligen", also zur Kirche. Kirche selbst ist damit etwas Heiliges, etwas Kostbares, etwas Schützenswertes. Dies kann für Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Aspekten dieses Themenfeldes erkennbar und vielleicht erfahrbar werden. Die Lebendigkeit der christlichen Gemeinschaft findet ihren Ausdruck vor allem in Festen wie Weihnachten und Ostern, Taufe und Konfirmation. Feste haben - unabhängig von ihrem christlich-religiösen Ursprung - unterschiedliche Bedeutung im Leben eines jeden Menschen. Die gestalterische Umsetzung von Festen mit Schülerinnen und Schülern bietet neben dem Erleben einer „Kultur des Feierns" die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit der Bedeu- tung eines Festes und seinen Traditionen. Es ist auch eine Form, in der Menschen (kirchliches) Leben kennenlernen und erleben können. Dimension Persönliche Erfahrung Lernziele Lerninhalte Hinweise zum Unterricht Die Schülerinnen und Schüler sollen ... können. Erfahrungen mit Ausdrucksfor- men des Glaubens und/oder mit der Kirche als Institution be- schreiben und kritisch hinterfra- gen (Hinweis: Bei der Bearbeitung des Themas Kirche im Anforderungsniveau 1 wird empfohlen, den Schwerpunkt auf den Aspekt „Institution Kirche" zu legen, im Anforderungsniveau 2 auf den Aspekt „Ausdrucksfor- men des Glaubens".) Eigene Konfessionalität bzw. Konfessionslosigkeit Eigene kirchliche Sozialisation: Taufe, Konfirmandenunterricht und Konfirmation, Kinder-/Gottesdienst, Abendmahl, u.a. Christliche und nicht-christliche Feste, z.B. Weihnachten, Ju- gendweihe: Bedeutung/ Funktion von Festen im Leben Erfahrungen mit Festen: Bedeu- tung für das eigene Leben, ver- schiedene Formen und Traditio- nen, Kommerzialisierung Exkursion in eine Gemeinde, Er- stellen eines „Gemeindeprofils" Auswertung von Gemeindebriefen Themenfeld: <strong>Religion</strong>spädagogik (S. 12)
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