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Religion - Berufsbildende Schulen Goslar-Baßgeige/Seesen

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unterricht zu informieren. Das ist angesichts der in diesen Bildungsgängen häufig prakti-<br />

zierten konfessionellen Kooperation und der im späteren beruflichen Alltag anzutreffenden<br />

konfessionell heterogenen Adressatengruppen notwendig.<br />

1.4 Strukturierung der aufgeführten Themenfelder<br />

Die unter Ziffer 1.1 (S. 1) im Geltungsbereich aufgeführten Bildungsgänge enthalten eine<br />

große Spannbreite hinsichtlich der Lernvoraussetzungen sowie der zu vermittelnden Quali-<br />

fikationen für eine spätere Tätigkeit der Schülerinnen und Schüler. Dies hat zur Folge, daß<br />

die Rahmenrichtlinien in ihren Zielen unterschiedliche Niveaustufen ausweisen.<br />

Ausgangspunkt für die Einteilung dieser Niveaustufen ist der Gedanke, die Ausbildung zur<br />

Erzieherin und zum Erzieher als Kernbereich festzulegen. Darum entspricht dem Anforde-<br />

rungsniveau 2 die Fachschule - Sozialpädagogik -.<br />

Dem Anforderungsniveau 1 sind die Bildungsgänge Berufsfachschule - Kinderpflege - sowie<br />

die Berufsfachschule - Sozialassistentin/Sozialassistent - Schwerpunkt Sozialpädagogik<br />

zugeordnet.<br />

Die Begründung für die Einteilung in Niveaustufen liegt einmal in den späteren unterschied-<br />

lichen Tätigkeitsprofilen der Schülerinnen und Schüler. Von den Kinderpflegerinnen und<br />

Kinderpflegern, den Sozialassistentinnen und Sozialassistenten wird in ihrem berufli-<br />

chen Alltag erwartet, daß sie in der Lage sind, unter Anleitung (Anforderungsniveau 1) in<br />

ihren spezifisch sozialpädagogischen Arbeitsfeldern adressatenbezogen religionspädago-<br />

gisch zu arbeiten und dieses zu reflektieren. Die Erzieherinnen und Erzieher dagegen<br />

müssen selbständig und zielorientiert (Anforderungsniveau 2) in ihren spezifischen sozial-<br />

pädagogischen Arbeitsfeldern adressatenbezogen religionspädagogisch arbeiten und ihre<br />

Arbeit reflektieren. Darüber hinaus müssen sie die in der Ausbildung befindlichen Mitarbeite-<br />

rinnen und Mitarbeiter sowie Zweitkräfte zur religionspädagogischen Arbeit anleiten.<br />

Die Fachschule - Heilpädagogik - ist in die Niveaustufen der anderen Schulformen nicht ein-<br />

bezogen, weil sie in der Systematik der Ausbildungsgänge eine Sonderstellung einnimmt.<br />

Die zu den Themenfeldern formulierten Lernziele müssen so erarbeitet werden, daß sie dem<br />

Lernzuwachs in den verschiedenen Kompetenzbereichen dienen. Gemäß den unter-<br />

schiedlichen Anforderungen in den verschiedenen Bildungsgängen gliedern sich diese in:

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