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4 Optische Eigenschaften des strukturier - JUWEL ...

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3. Herstellung, Präparation und Charakterisierung der Substrate und Solarzellen<br />

Abbildung 3.2: HRSEM-Bruchkantenaufnahme einer ZnO-Schicht vor (links) und nach 20 s Ätzen in 0,5% HCl<br />

(rechts). Die Aufnahmen zeigen von unten nach oben die Glas/ZnO-Bruchkante und die ZnO-<br />

Oberflächenmorphologie unter einem Winkel von 65° zur Substratnomalen. Diese Abbildung ist aus [32].<br />

b. Eine allgemeingültige theoretische Beschreibung der Lichtstreuung von unregelmäßig rauen<br />

Oberflächen konnte bisher nicht gelingen. Im Rahmen dieser Arbeit sollten periodisch<br />

<strong>strukturier</strong>te ZnO-Oberflächen hergestellt werden. Diese lassen sich theoretisch mittels der<br />

Beugungstheorie behandeln. Mit diesen periodisch texturierten Oberflächen soll das Verständnis<br />

für das Phänomen „Lichtstreuung“ verbessert werden. Dazu musste zunächst eine<br />

geeignete Technologie erarbeitet werden, mit der sich periodisch <strong>strukturier</strong>te Oberflächen<br />

reproduzierbar herstellen lassen. Alle im Folgenden vorgestellten Methoden basieren darauf,<br />

dass auf die ZnO-Oberfläche Photolack aufgebracht und dieser mittels Belichtung und Entwicklung<br />

<strong>strukturier</strong>t wird. Die Belichtung <strong>des</strong> photoempfindlichen Lacks wurde mit verschiedenen<br />

Methoden durchgeführt.<br />

� Mit einem gebündelten Strahl von Elektronen, der sogenannten Elektronenstrahllithographie.<br />

Damit wird die Oberfläche mit der gewünschten Periode direkt beschrieben. Bei<br />

diesem Verfahren muss man eine Titanschicht auf das ZnO aufbringen, damit die Elektronen<br />

zurück reflektiert werden können, um den Photolack belichten zu können. Die anschließende<br />

Entfernung der Titanschicht war jedoch praktisch schwer zu realisieren.<br />

� Mit einem Interferenzmuster, welches durch zwei auf der Oberfläche interferierende<br />

Laserstrahlen erzeugt wird. Der Laserspot hat einen Durchmesser von 4 mm, wobei die Inhomogenität<br />

sehr groß ist (siehe Abbildung 3.3). Die Abbildung 3.3 (rechts) zeigt die periodische<br />

Struktur, welche eine Periode von 1,22 µm hat, die leider nur in gewissen Bereichen<br />

nachgewiesen wurde. Die Solarzellen, die am IPV hergestellt werden, sind 1 cm 2 groß. Mit<br />

diesem Ansatz der Strukturierung kann man leider die gewünschte Größe der Transmissionsgitter<br />

nicht erreichen.<br />

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