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4 Optische Eigenschaften des strukturier - JUWEL ...

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4. <strong>Optische</strong> <strong>Eigenschaften</strong> <strong>des</strong> stukturierten TCO und der Solarzellen<br />

Reflexion<br />

1,0<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,0<br />

Ä-nip Mo<br />

nip Mo<br />

nip St<br />

400 600 800 1000<br />

Wellenlänge (nm)<br />

Abbildung 4.35: Reflexion von Solarzellen mit nip Depositionsabfolge in den drei Konfiguration nip Mo , Ä-nip Mo<br />

und nip St .<br />

Obwohl die Oberflächenrauhigkeit (nip Mo ) einer Solarzelle mit �rms <strong>des</strong> Rückkontakts (ZnO-<br />

II) von 150 nm bereits vor dem Ätzen eine Rauhigkeit <strong>des</strong> Frontkontakts von über 120 nm<br />

aufgewiesen hat, ist zu beobachten, dass im kompletten Spektralbereich Interferenzen als Folge<br />

einer Überlagerung der auftreffenden Welle mit der an der TCO/Si-Grenzfläche reflektierten<br />

Welle auftreten. Durch die Strukturierung der TCO-Oberfläche (Ä-nip Mo ) findet eine deutliche<br />

Reduzierung der Reflexion um ca. 10 % über den kompletten Spektralbereich statt. Vergleicht<br />

man dieses Ergebnis mit einer Struktur, die eine ZnO-I-Schicht (nip St ) als Antireflexschicht<br />

besitzt, erkennt man, dass die Lichteinkopplung für Wellenlängen zwischen 300–<br />

450 nm und für Wellenlängen größer als 650 nm geringer und für Wellenlängen zwischen<br />

450-650 nm größer ist.<br />

In Abbildung 4.36 sind die spektralen Empfindlichkeitsverläufe der zugehörigen nip-<br />

Solarzellen dargestellt. Durch die Strukturierung wird die TCO-Schicht lateral verändert. Bei<br />

550 nm zeigt die nip St Solarzelle durch die minimierte Reflexion eine mit 84 % relativ hohe<br />

externe Quantenausbeute. Im Vergleich dazu erreicht die nip Mo Solarzelle bei dieser Wellenlänge<br />

nur 66 % wenn das ZnO-I nicht geätzt bzw. 75 % wenn das ZnO-I geätzt wurde. Diese<br />

Verbesserung durch den Ätzprozess kann durch die geringere Reflexion der geätzten Proben<br />

gegenüber ungeätzten Proben erklärt werden.<br />

Auf die Empfindlichkeit im blauen Spektralbereich (unterhalb von 400 nm) zeigt sich ein Einfluss<br />

der verschiedenen ZnO-I Konfigurationen. Durch Absorptionsverlust im ZnO-I verschiebt<br />

sich der Anstieg der externen Quantenausbeute mit zunehmender ZnO-I Schichtdicke<br />

nip St (80 nm) und nip Mo , Ä-nip Mo ( �750 nm) zu größeren Wellenlängen.<br />

66

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