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4 Optische Eigenschaften des strukturier - JUWEL ...

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4. <strong>Optische</strong> <strong>Eigenschaften</strong> <strong>des</strong> stukturierten TCO und der Solarzellen<br />

Dieses Ergebnis zusammen mit den Ergebnissen aus Abbildung 4.11 und Abbildung 4.13 zeigen,<br />

dass verschiedene Streuprozesse mit unterschiedlichen Effizienzen stattfinden.<br />

Um das Mehrschichtsystem (Luft/Ag/ZnOgeätzt/Glas/Luft) als Reflektoren in einer Solarzelle<br />

einsetzen zu können, wurde auf die Silberschicht eine dünne ZnO-schicht von etwa 100 nm<br />

aufgedampft. Dadurch kann die n-dotierte amorphe Schicht der Solarzelle haften. Solche Reflektoren<br />

wurden von Repmann [51] verwendet. Das Konzept verwendet ein Glassubstrat mit<br />

einer darauf abgeschiedenen dicken ZnO-Schicht, welche in einem Ätzschritt <strong>strukturier</strong>t<br />

wird. Danach wird auf diese <strong>strukturier</strong>ten Substrate ein ZnO/Ag-Rückreflektor abgeschieden.<br />

Die letzte ZnO-Schicht ist etwa 100 nm dünn um die Reflexion zu verbessern. Die Silberschicht<br />

muss dabei so dick (200-300 nm) abgeschieden werden, dass eine gute Reflexion und<br />

Leitfähigkeit ermöglicht wird. Die AFM-Messungen von diesen Reflektoren mit 5 s und 25 s<br />

lang geätztem ZnO sind im Abbildung 4.17 dargestellt. Die entstehenden Oberflächenstrukturen<br />

sind eine Überlagerung der ZnO-Oberfläche mit der Struktur <strong>des</strong> aufgewachsenen Silber.<br />

Die rauesten ZnO-Schichten zeigen auch nach der Ag-Beschichtung die größte Rauhigkeit.<br />

Allerdings sind die kraterartigen Strukturen nicht mehr so deutlich zu erkennen wie ohne die<br />

Ag-Schicht.<br />

Für die 5 s lang geätzte Probe ergaben sich �rms-Rauheiten von etwa 30 nm bzw. 80 bis 140<br />

nm für die 25 s lang geätzte Probe. Der Unterschied findet sich auch in der Oberflächenbeschaffenheit<br />

wieder. Die 5 s lang geätzte Probe besitzt eine Oberfläche, welche nichts von<br />

einer darunter liegenden Ätzstruktur (Krater) zeigt. Jedoch lässt die 25 s lang geätzte Probe<br />

als einzige den Einfluss von Ätzkratern, obwohl keine scharfkantigen Kraterstrukturen mehr<br />

sichtbar sind, erkennen. So ist es nicht verwunderlich, dass auch der Anteil der gestreuten Reflexion<br />

einen großen Unterschied zeigt (siehe Abbildung 4.15).<br />

5 sec<br />

(z-Skalierung: 1Einheit = 300 nm)<br />

25 sec<br />

(z-Skalierung: 1Einheit = 1 µm)<br />

Abbildung 4.17: AFM Messungen von Reflektoren Glas/ZnOgeätzt/Ag./ZnO. (Man beachte die unterschiedliche<br />

z-Skalierung).<br />

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