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wir unsere Heimat vor Transit schützen

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Winterlandschaft in Rain mit Blick auf Pöllau<br />

„Der rechte Weg ist keine breite Straße“<br />

Bildung statt Beton und Blech<br />

Ing. Christian Simbürger | Obmann BI St. Marein/Neumarkt<br />

Die Gemeinde St. Marein nimmt<br />

straßenverkehrstechnisch eine<br />

spezielle Lage ein. Durch das<br />

besonders große Ortsgebiet (von der<br />

Grebenzen bis zum Kreiskogel) gibt<br />

es kaum die Möglichkeit, um<br />

St. Marein herumzufahren. Auch<br />

nicht für die geplante S 37.<br />

Viele freiwillige Personen aus dem Umfeld der<br />

Bürgerinitiative haben Unterschriften gesammelt,<br />

sodass der Gemeinderat der Gemeinde<br />

St. Marein im November 2008 einen einstimmigen<br />

Gemeinderatsbeschluss gegen die<br />

Errichtung einer Schnellstraße S 37 durch<br />

das Gemeindegebiet von St. Marein gefasst<br />

hat. Ein klares Bekenntnis zum Erhalt <strong>unsere</strong>r<br />

lebenswerten Umwelt, das es nun gilt, mit<br />

allen möglichen Mitteln umzusetzen.<br />

Bürgerinitiativen zeichnen sich dadurch aus,<br />

dass sie in direktem Kontakt zur Bevölkerung<br />

eines Ortes stehen. Und dabei hat sich für uns<br />

ganz klar offenbart, für welchen Wahnsinn der<br />

größte Teil der Bevölkerung dieses Ortes dieses<br />

Mammut-Betonprojekt hält, mit dem man<br />

eine Schneise quer durch den Ort schlagen<br />

möchte, um permanent Lärm, Gestank, Feinstaub,<br />

Kriminalität und Müll bei uns zurückzulassen.<br />

Dieser geplante Irrsinn würde mit heutigen<br />

Schätzungen etwa 2.000.000.000 Euro an<br />

nicht <strong>vor</strong>handenem Steuergeld verschlingen<br />

(bis zur Fertigstellung in gewohnter Weise<br />

wahrscheinlich das Doppelte). Die Zukunft<br />

der Region hängt davon ab, welche Werte<br />

<strong>wir</strong> <strong>unsere</strong>n Kindern weitergeben.<br />

Deshalb hat es höchste Priorität, in Bildung<br />

zu investieren, anstatt Mittel in Beton- bzw.<br />

Blechburgen zu stecken. Wir fordern alle<br />

Beteiligten auf, sich dafür einzusetzen,<br />

dass Kindergärten, Schulen und weitere Bildungseinrichtungen<br />

(wie Schulbusse, Bahnverbindungen)<br />

wieder den richtigen Stellenwert<br />

und die erforderlichen Geldmittel<br />

erhalten.<br />

Denn nur mit gut ausgebildeten Bürgern <strong>wir</strong>d<br />

es uns gelingen, die Anforderungen der Zukunft<br />

zu meistern und eine lebenswerte Region<br />

zu erhalten oder sogar zu verbessern. Für<br />

die Schnellstraße benötigen <strong>wir</strong> nicht mehr<br />

als ein paar Tankwarte und Müllentsorger, das<br />

können nicht die Berufsaussichten <strong>unsere</strong>r<br />

Folgegenerationen sein.<br />

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