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Neue Formel - Schweine.at

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tungsträger geschnürt. Dabei ist<br />

uns wichtig nicht kurzsichtigen<br />

Aktionismus zu betreiben, sondern<br />

die Branche nachhaltig für<br />

den europäischen Wettbewerb fit<br />

zu halten. Dazu bedarf es eines<br />

gezielten Maßnahmenpaketes.<br />

Eine entsprechende Stärkung von<br />

Investitionen wird von unserer<br />

Seite ja schon seit längerem<br />

gefordert.<br />

Begleitend dazu ist es notwendig,<br />

die Betriebe bei Genehmigungsverfahren<br />

oder Verfahren zur<br />

Überprüfung der Umweltverträglichkeit<br />

massiv zu unterstützen.<br />

Eine Entlastung der Betriebe beim<br />

Betriebsmitteleinkauf nuss dabei<br />

genauso enthalten sein wie<br />

gezielte Unterstützung von Projekten<br />

zur Stabilisierung der<br />

Gesundheitssitu<strong>at</strong>ion auf unseren<br />

Betrieben.<br />

Es gibt also genügend Bereiche<br />

wo auch die Politik zu einem<br />

positiven Umfeld für die <strong>Schweine</strong>branche<br />

in Österreich beitragen<br />

kann.<br />

Die <strong>Schweine</strong>branche ist ein<br />

wichtiger Einkommensbereich für<br />

die Österreichische Landwirtschaft.<br />

Das wird auch vom Landwirtschaftsministerium<br />

so gesehen<br />

und versprochen, den Bereich,<br />

wo es geht, unterstützen<br />

zu wollen.<br />

Wir werden genau darauf achten,<br />

ob den Worten auch T<strong>at</strong>en folgen!<br />

Nur so ist es möglich, die österreichischen<br />

Konsumenten mit<br />

heimischem <strong>Schweine</strong>fleisch zu<br />

versorgen.<br />

5 Leitartikel<br />

Rewe setzt auf<br />

Gütesiegel<br />

Dass der heimische Konsument<br />

Wert auf österreichische Qualität<br />

legt, sieht man auch daran, dass<br />

zukünftig nicht nur in den Spar<br />

Filialen sondern auch in den<br />

Regalen des Rewe Konzerns<br />

<strong>Schweine</strong>fleisch mit dem AMA-<br />

Gütesiegel liegen wird. Wir sehen<br />

diese Entscheidung der Rewe Führungsmannschaft<br />

äußerst positiv.<br />

Auch wenn man bereits in den<br />

Jahren zuvor österreichischem<br />

<strong>Schweine</strong>fleisch den Vorzug gegeben<br />

h<strong>at</strong>, bedeutet dieser Schritt<br />

ein weiteres und verstärktes<br />

Bekenntnis zur österreichischen<br />

Landwirtschaft. Offenbar dürfte<br />

sich hier der Hausverstand bei der<br />

Entscheidungsfindung mehr und<br />

mehr durchsetzen. Dass man den<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

ein gesegnetes und<br />

Hausverstand walten lässt, wird<br />

aber auch bei der Festsetzung der<br />

Einkaufspreise notwendig sein.<br />

Denn österreichische Qualität<br />

kann es nur geben, wenn sie auch<br />

gerecht entlohnt wird.<br />

Es bleibt also noch genug zu tun.<br />

Nach einem harten Jahr 2007 hoffen<br />

wir auf ein erfreulicheres Jahr<br />

2008 und sind zuversichtlich,<br />

dass die österreichischen <strong>Schweine</strong>bauern<br />

gestärkt aus der Krise<br />

hervorgehen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich<br />

einen ruhigen Jahreswechsel und<br />

viel Schaffenskraft im neuen<br />

Jahr.<br />

erfolgreiches neues Jahr!<br />

Josef Braunshofer<br />

VÖS Obmann<br />

Georg Mayringer<br />

VÖS-Geschäftsführer<br />

Qualität ist gefragt<br />

Gerade in schwierigen Marktphasen<br />

stellen sich die Betriebe<br />

immer wieder besorgt die Frage,<br />

wie es wohl weitergehen wird<br />

am Markt und welche einzelbetrieblichen<br />

Schlüsse man daraus<br />

ziehen sollte. Etwas zynisch<br />

klingen dann Weisheiten, wie<br />

„Wenn man ganz am Boden ist,<br />

kann’s nur mehr noch bergauf<br />

gehen.“<br />

Vor allem schwierige Marktphasen<br />

sollte man nutzen, Leistungsreserven<br />

des Betriebes<br />

auszuloten und Verbesserungsmöglichkeiten<br />

zu analysieren.<br />

Futtermittelkosten oder Gesundheitskosten<br />

werden hier<br />

besonders häufig diskutiert.<br />

Aber gerade beim Ansetzen des<br />

Sparstiftes ist es wichtig, nicht<br />

am falschen Pl<strong>at</strong>z zu sparen.<br />

Leistungs- oder Qualitätseinbrüche<br />

kosten meist ein Vielfaches<br />

von dem was man sich vorher<br />

erspart h<strong>at</strong>. Gute R<strong>at</strong>schläge<br />

sind hier also besonders gefragt.<br />

Die Fachleute der <strong>Schweine</strong>ber<strong>at</strong>ungsstellen<br />

oder der Verbände<br />

können hier kompetent weiterhelfen<br />

und sind bewährte Partner<br />

für die Bauern. Leistungsvergleiche<br />

zeigen, dass man was<br />

die Wettbewerbsfähigkeit betrifft<br />

durchaus mit europäischen<br />

Kollegen konkurrieren<br />

kann. Die eigene Futtermittelversorgung<br />

macht die Betriebe<br />

besonders ‚krisenstabil’ und<br />

jüngste Verkaufserfolge zeigen,<br />

dass Österreichische Qualität im<br />

In- und Ausland einfach gefragt<br />

ist. Vom Eber bis zu den<br />

Schweinsohren.

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