Logbuch2011 02 - bei der Reservistenkameradschaft Marine Berlin

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DEUTSCHE DEUTSCHE MARINE MARINE BAUBEGINN DER ERSTEN FREGATTE KLASSE 125 Daniel Grübel/PIZ M Am 9. Mai 2011 startete der Bau der ersten Fregatte der Klasse 125 auf dem Werftgelände von Blohm+Voss in Hamburg. Mehr als 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Militär wohnten der Veranstaltung bei. Der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Axel Schimpf, begrüßte das wegweisende Konzept der neuen BADEN-WÜRTTEMBERG - Klasse. Mit dem Start der Laser- Schneideanlage durch den Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Axel Schimpf, den Vizepräsidenten des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung, Reinhard Schütte und den Vorstand der ThyssenKrupp Mari- Seit der Kiellegung des dritten Einsatzgruppenversorgers im September 2010 sind sieben Monate vergangen. Mittlerweile ist der Rumpf des insgesamt 173 Meter langen Schiffes bei der P+S Werft in Wolgast komplett montiert. Das Deckshaus wurde bei der Flensburger Schiffbau Gesellschaft, neben der Peene Werft, der Lürssen Werft und den Emdener Werft- und Docksbetrieben eine der vier an der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) beteiligten Werften, konstruiert Modell derFregatte F125 Foto: Bundeswehr/Ricarda Schönbrodt ne Systems AG, Dr. Hans Christoph Atzpodien, begann der Bau der BADEN-WÜRTTEM- BERG, der ersten Fregatte der neuen 125er Klasse. Im Jahr 2016 ist die Übergabe der Fregatte BADEN-WÜRT- TEMBERG an die Deutsche Marine geplant. „Mit dem Fertigungsbeginn nimmt die Fregatte der Klasse 125 nun auch physisch gestalt Foto: an“, PIZ Mso beschreibt Dr. Atzpodien in seiner Begrüßungsansprache die Bedeutung dieses Tages. EINSATZGRUPPENVERSORGER BONN SCHWIMMT AUS Björn Wilke/PIZ M und gebaut. Damit die beiden Teile endmontiert und das Schiff ausgerüstet werden kann, ist der Transport nach Emden vorgesehen. Der erste Schritt dafür wurde EGV Bonn beim Ausdocken Fotos: Bundeswehr / Björn Wilke 34 LOGBUCH 2/2011
jetzt in der Peenewerft in Wolgast vollzogen. Zunächst wurde das von dem Rumpf des EGV fast vollständig ausgefüllte Trockendock geflutet. Bedingt durch das noch relativ geringe Eigengewicht des Rumpfes gegenüber dem fertigen Einsatzgruppenversorger, ist der Tiefgang des unfertigen Schiffes noch sehr gering. Dadurch wirkt das Schiff zur Zeit auf den Betrachter extrem hoch. Nach dem Ausheben des Dock- Tors sowie der Positionierung von zwei Dock-Kränen und drei Schleppern, folgte das Ausschwimmen des EGV. Mit höch- LOGBUCH 2/2011 DEUTSCHE DEUTSCHE MARINE MARINE „DER TAG DER TAGE“ ABSCHLUSS- ÜBUNG BEI DEN MINENTAUCHERN Daniel Grübel/PIZ M Am 4. Mai fand in Eckernförde die Abschlussübung der Minentaucher statt. Sechs angehende Minentaucher haben die bisher größte Herausforderung in ihrer militärischen Ausbildung bestanden. Neben einem 20 Kilometer langem Geländelauf mussten die Anwärter zusätzlich zehn Kilometer schwimmend in der Ostsee zurücklegen. Mit der Überwindung dieser letzten Hürden sind sie nun offiziell in den elitären Kreis der Minentaucherkompanie aufgenommen worden. „Heute ist der Tag der Tage“, sagte Ausbilder, Hauptbootsmann Thomas Natzschka seinen Schützlingen bei der Morgenmusterung. Früh morgens um 6 Uhr im Gebäude der Ausbildungseinheit der Minentaucher geht es los. Nervosität ster Präzision und der nötigen Professionalität wurde der Rumpf sehr langsam aus dem Dock gezogen. Im Anschluss wurde er dann gedreht und an den Ausrüstungskai für die weiteren Arbeiten verholt. Der Versorger mit dem Namen BONN ist nach der Indienststellung der BERLIN 2001 und der FRANKFURT AM MAIN 2002 der dritte moderne Einsatzgruppenversorger der Marine. Mit ihrer Hilfe sind Marineverbände in der Lage erheblich länger autark in See zu operieren, da sie von den EGVs mit Proviant, Wasser, Treibstoff und Anwärter steigen aus dem Wasser liegt in der Luft. Keiner der Minentaucheranwärter weiß, was ihn im Laufe des Tages genau erwartet. Die Minentaucher Ausbildung zählt zu den härtesten der Bundeswehr. Seit beginn ihrer Ausbildung im Januar haben diese Soldaten für diesen Tag lange, intensiv und kräftezehrend trainiert. Nach ein paar Aufwärmübungen ging es auch schon los: Mit ei- Bugansicht des EGV Bonn Foto: Bundeswehr / Björn Wilke Munition versorgt werden können. nem 16 Kilo schwerem Rucksack und 1,5 Liter Trinkwasser brachen die Anwärter aus der Kaserne zu einem 20 Kilometer langen Geländelauf auf. Unbändiger Teamgeist Während des Geländelaufes hatten sich die Ausbilder einige anstrengende „Einlagen“, also Übungen einfallen lassen. So mussten die jungen Soldaten 35
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