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Logbuch2011 02 - bei der Reservistenkameradschaft Marine Berlin

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DEUTSCHE DEUTSCHE MARINE<br />

MARINE<br />

einen steilen Hügel mehrmals<br />

hinauf und wie<strong>der</strong> herab stürmen,<br />

bis auch dem letzten von<br />

ihnen <strong>der</strong> Schweiß in Bächen<br />

vom Gesicht ran.<br />

Auch die Durchquerung eines<br />

Waldtümpels stand auf dem<br />

Plan. Hier zeigte sich vor allem<br />

<strong>der</strong> unbändige Teamgeist <strong>der</strong><br />

angehenden Minentaucher, denn<br />

allein wäre eine Durchquerung<br />

fast unmöglich gewesen. Trotz<br />

<strong>der</strong> harten Strapazen stand <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> gesamten Prüfung die Sicherheit<br />

<strong>der</strong> Auszubildenden an<br />

oberster Stelle. Die Ausbil<strong>der</strong><br />

würden nie etwas verlangen, was<br />

sie selbst nicht schaffen würden.<br />

Laufmarsch<br />

„Auch als Ausbil<strong>der</strong> muss man<br />

Topfit sein“, sagte Ausbil<strong>der</strong><br />

Hauptbootsmann Hergenroe<strong>der</strong><br />

Hügellauf<br />

Erschöpfung<br />

Die Grenzen überwinden<br />

Komplett durchnässt und mit<br />

Schlamm überzogen, erreichten<br />

die Anwärter gegen 10 Uhr den<br />

Standortübungsplatz Ludwigsburg.<br />

Dort hatten die angehenden<br />

Minentaucher erstmal eine<br />

kurze Pause. „Jetzt haben wir<br />

das Laufen hinter uns. Das Wasser<br />

ist unsere Disziplin, das wird<br />

nicht ganz so anstrengend,“<br />

sagte<br />

einer <strong>der</strong> Anwärter<br />

zu dem zweiten Teil<br />

<strong>der</strong> Abschlussübung,<br />

während er<br />

sich seinen<br />

Neoprenanzug anzog.<br />

Nun mussten die<br />

Sechs die zehn Kilometer<br />

rückenschwimmend auf <strong>der</strong> Ostsee<br />

zurücklegen. Ziel war <strong>der</strong><br />

Hafen des <strong>Marine</strong>stützpunktes<br />

Eckernförde. Die Schwierigkeit<br />

<strong>bei</strong> dieser Disziplin liegt nicht<br />

nur in <strong>der</strong> enormen körperlichen<br />

Anstrengung, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong><br />

Monotonie <strong>der</strong> immer gleichen<br />

Schwimmbewegungen. „Das<br />

wichtigste ist den inneren<br />

Schweinehund zu überwinden“,<br />

wusste Hauptbootsmann<br />

Natzschka noch aus eigener Erfahrung<br />

zu berichten.<br />

Eine starke Leistung<br />

Nach etwa vier Stunden im Wasser<br />

konnte man die sechs angehenden<br />

Minentaucher samt<br />

Sicherungsboot vom Hafen aus<br />

am Horizont erkennen. Empfangen<br />

wurden Sie von einem Feuerwerk<br />

aus Signalraketen und<br />

von den bereits aktiven Minentauchern<br />

in Eckernförde.<br />

Erschöpft, aber überglücklich,<br />

Der Erfolg steht in den Gesichtern<br />

wurden die nun frischgebackenen<br />

Minentaucher mit dem traditionellen<br />

Klaps auf den „Allerwertesten“<br />

in die Reihen ihrer<br />

Minentaucher-Kameraden<br />

aufgenommen. Ein Glas Sekt<br />

belohnte dann die neuen Minentaucher<br />

für die Strapazen und<br />

läutete für die Sechs den wohlverdienten<br />

Feierabend ein.<br />

Fotos: Bundeswehr/Ricarda<br />

Schönbrodt<br />

36 LOGBUCH 2/2011

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