Spielberg & Wir. - Gemeinde Spielberg

Spielberg aktuell
Die 1. Klassen der VS Maßweg beschäftigten sich rund um den Andersentag mit
alten traditionellen Märchen. Eltern erklärten sich bereit, zum Lesefreitag mit
ihren Schützlingen diese Märchen dann in Wort und Szene darzustellen.
Sowohl die Schüler, als auch die Eltern waren mit großer Begeisterung dabei:
Eltern erarbeiten mit einigen Kindern kurze „märchenhafte“ Rollenspiele.
Schüler lasen und spielten in verschiedenen Rollen.
Nach den Aufführungen dieser kleinen Märchenszenen von Rotkäppchen, den
Bremer Stadtmusikanten, dem Wolf und den 7 Geißlein, der Prinzessin auf der
Erbse und der Frau Holle gab es eine „märchenhafte“ Jause. Da durften Buchstabenkekse,
Goldtaler, Wunderbrote, Wolfsweckerln mit Spießchen und vieles
mehr nicht fehlen.
Die Begeisterung bei Kindern und Eltern war sichtlich groß und gibt Anlass,
solche Lesefeste wieder durchzuführen.
Die Kinder der 4b Klasse luden am Lesefreitag Großeltern und Urgroßeltern in die Schule ein, mit dem
Auftrag, von ihrer Schulzeit und ihren ersten Leseerfahrungen sowie ihren ersten Büchern bzw. Lieblingsbüchern
zu erzählen. Wir waren erstaunt, wie viele Omas und Opas mit Freude dieses Angebot
annahmen und uns besuchten.
Den Anfang machte gleich eine rüstige Uroma und sie erzählte uns vom beschwerlichen Schulweg, der
schlechten Bekleidung, den Schreibtafeln, den strengen Erziehungs maßnahmen und davon, dass sie zu
dem Zeitpunkt noch kein Buch hatte. Die Kinder lauschten gespannt den Erzählungen und ihnen blieb
manchmal der Mund offen vor Staunen.
Ein Opa setzte fort und erzählte von der Schulzeit während des Zweiten Weltkrieges. Er hatte viele
Fotos mit und zeigte Schulbücher aus dieser Zeit. Eine Oma hatte noch Hefte aus ihrer Schulzeit dabei.
Eine weitere Oma bestätigte vorangegangene Erzählungen und erzählte vom damaligen Leseunterricht.
Es war nicht nur für die Kinder interessant, sondern auch für die Großeltern, weil sie vieles gemeinsam
wieder in Erinnerung rufen konnten und sich gegenseitig ergänzten.
Der Tag war für alle ein besonderer Erfolg. Die Kinder konnten nicht genug hören und bombardierten
die Großeltern mit Fragen und die Großeltern freuten sich, dass sie erzählen durften und das Gefühl
bekamen, dass sich jemand für ihre Geschichte interessiert. Jedenfalls bedankten sie sich recht herzlich
dafür, dass sie kommen konnten.
23