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Paktbericht 2012 - Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ...

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profitiert von der engen Partnerschaft, etwa im Rahmen<br />

von gemeinsamen Graduiertenschulen und Kollegs (siehe<br />

auch 5.4).<br />

In den folgenden Tabellen wird die Anzahl der entsprechend<br />

W3 und W2 beschäftigten Personen, samt Überblick<br />

über die vergangenen fünf Jahre, aufgeführt.<br />

Beurlaubungs-/<br />

Jülicher Modell<br />

Erstattungs-/<br />

Berliner Modell<br />

Nebentätigkeits-/<br />

Karlsruher Modell<br />

Zuweisungs-/<br />

Stuttgarter Modell<br />

gemeinsame Berufung,<br />

die nicht einem der genannten<br />

Modelle folgen<br />

13<br />

Anzahl<br />

gemeinsame<br />

W3 Berufungen<br />

Stand<br />

31.12.2011<br />

Anzahl<br />

gemeinsame<br />

W2 Berufungen<br />

Stand<br />

31.12.2011<br />

147 63<br />

60 33<br />

41 3<br />

0 0<br />

18 9<br />

Gemeinsame Berufungen mit Hochschulen entsprechend<br />

W2 und W3 beschäftigte Personen<br />

Anzahl<br />

2007<br />

Anzahl<br />

2008<br />

Anzahl<br />

2009<br />

Anzahl<br />

2010<br />

Anzahl<br />

2011<br />

274 255 262 319 374<br />

An <strong>Helmholtz</strong>-Zentren waren am 31.12.2011 insgesamt<br />

374 Personen aufgrund gemeinsamer Berufungen mit<br />

Hochschulen beschäftigt. Zum einen hat der Wechsel des<br />

HZDR zur <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> zu diesem Anstieg geführt,<br />

da das Zentrum eine enge Zusammenarbeit mit den<br />

Universitäten Dresden und Leipzig pflegt. Zum anderen<br />

sind neue Stellen im Rahmen der <strong>Helmholtz</strong>-Institute und<br />

der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung hinzugekommen.<br />

2.2 Forschungsthemenbezogene Kooperation<br />

Für die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> sind Universitäten Schlüsselpartner<br />

im deutschen Wissenschaftssystem. Die von der<br />

<strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> angestrebte intensive Vernetzung<br />

bezieht aber auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen<br />

sowie Unternehmen und internationale Partner in<br />

die Kooperationsmodelle ein, um von deren spezifischen<br />

Kompetenzen zu profitieren. Diese Kooperationsphilosophie<br />

fördert den wissenschaftlichen Austausch auf Augenhöhe<br />

und mobilisiert vorhandene Synergien zwischen den<br />

Partnern. Die forschungsthemenbezogenen Kooperationen<br />

setzen auf nachhaltige Vernetzung mit strategischer Perspektive<br />

ab, um die Ziele des Paktes für Forschung und Innovation<br />

optimal zu adressieren.<br />

Die <strong>Helmholtz</strong> Virtuellen Institute und die <strong>Helmholtz</strong>-<br />

Allianzen sind Instrumente des Impuls- und Vernetzungsfonds<br />

unterschiedlichen Umfangs. Sie schaffen<br />

Voraussetzungen und Anreize, um die Kooperation im<br />

Wissenschaftssystem zu stärken. Die gezielte Förderung<br />

auf Zeit soll strategische Partnerschaften unterstützten,<br />

mit denen die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> innovative Themen<br />

in Kooperation mit nationalen und internationalen Hochschulen<br />

und Forschungsinstituten aufgreift. Im Erfolgsfall<br />

werden die Themen in die Grundfinanzierung der Zentren<br />

überführt und zu größeren Vorhaben oder zu <strong>Helmholtz</strong>-<br />

Programmen ausgebaut.<br />

<strong>Helmholtz</strong> Virtuelle Institute leisten die Aufbau- bzw.<br />

Vorbereitungsarbeiten für größere strategische Forschungsvorhaben.<br />

Mit dem Förderinstrument wird die<br />

Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und <strong>Helmholtz</strong>-<br />

Zentren initiiert oder bestehende Kooperationen werden<br />

ausgebaut.<br />

Die Befragung der geförderten Wissenschaftlerinnen und<br />

Wissenschaftler der ersten vier Runden (87 <strong>Helmholtz</strong> Virtuelle<br />

Institute) führte zur systematischen Weiterentwicklung<br />

des Instrumentes. So wurde im Rahmen der 5. Ausschreibung<br />

das Fördervolumen von bisher 900.000 Euro<br />

über drei Jahre auf bis zu 3 Mio. Euro über eine Laufzeit<br />

von bis zu fünf Jahren aufgestockt und zeitlich flexibilisiert.<br />

Wesentliche Voraussetzung dafür ist die Bereitstellung<br />

von Eigenmitteln durch die beteiligten Partner. Die<br />

Einbindung internationaler Institutionen wird zudem vom<br />

IVF durch eine zusätzliche Budgetkomponente unterstützt.<br />

Ist ein Institut erfolgreich durch die Zwischenbegutachtung<br />

gekommen, besteht schließlich die Möglichkeit, das<br />

Forschungsprogramm über die fünf Jahre hinaus fortzusetzen.<br />

Zahlreiche <strong>Helmholtz</strong> Virtuelle Institute stellen inzwischen<br />

den Kern größerer Kooperationsnetzwerke dar (z.B. <strong>Helmholtz</strong><br />

Virtual Institute Molecular Basis of Glucose Regulation<br />

and Type 2 Diabetes im heutigen Institut für Diabetesforschung<br />

am HMGU).Einige haben zur Programminnovation<br />

beigetragen (z.B. <strong>Helmholtz</strong> Virtual Institute of Neurodegeneration<br />

& Ageing) oder sind heute in der Anwendung von<br />

direktem Nutzen (z.B. <strong>Helmholtz</strong> Virtual Institute Translating<br />

hadron therapy from basic research to clinical application<br />

in der Strahlenthrapie von Krebserkrankungen).<br />

Die <strong>Helmholtz</strong> Virtuellen Institute schaffen die gewünschte<br />

Durchlässigkeit zwischen den <strong>Helmholtz</strong>-Zentren und den<br />

beteiligten Hochschulen. Der Mehrwert ergibt sich vor allem<br />

daraus, dass die Institute die Möglichkeit bieten, Grundlagen<br />

und angewandte Forschung zu verbinden und die internationale<br />

Sichtbarkeit der Partner zu erhöhen. Durch sie<br />

wird zudem der wissenschaftliche Nachwuchs systematisch

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