Paktbericht 2012 - Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ...
Paktbericht 2012 - Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ...
Paktbericht 2012 - Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
von Fachkräften weiter auszubauen und somit noch mehr<br />
jungen Menschen eine verlässliche Karriererspektive in<br />
der Wissenschaft zu bieten.<br />
Im Jahr 2011 befinden sich 1.617 Auszubildende in einer<br />
Berufsausbildung an einem der <strong>Helmholtz</strong>-Zentren. Dies<br />
entspricht einer Ausbildungsquote von 6,0 % bezogen<br />
auf das Gesamtpersonal ohne Doktoranden. Zum Stichtag<br />
15.10.2011 waren 1.591 Auszubildende bei der <strong>Helmholtz</strong>-<br />
<strong>Gemeinschaft</strong> beschäftigt. Die Ausbildungsquote konnte in<br />
Relation zum Anstieg des Gesamtpersonals der <strong>Helmholtz</strong>-<br />
<strong>Gemeinschaft</strong> auf einem hohen Niveau gehalten werden.<br />
Anzahl<br />
Auszubildende<br />
Ausbildungsquote<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
1 613 1 620 1 680 1 618 1 627 1 617<br />
6,8 % 7,1 % 7,1 % 6,5 % 6,4 % 6,0 %<br />
Die Ausbildungsquote kann erst nach Vorliegen der endgültigen Doktorandenzahl<br />
ermittelt werden, da die Ausbildungsquote im Verhältnis zum Gesamtpersonal<br />
abzüglich der Doktoranden ermittelt wird.<br />
5.6 Sicherung des wissenschaftlichen<br />
und technischen Potentials von Beschäftigten<br />
Durch die Weiterführung der <strong>Helmholtz</strong>-Professur für<br />
ausgewählte Seniorforscherinnen und -forscher leistet die<br />
<strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> einen wesentlichen Beitrag zur<br />
Sicherung des wissenschaftlichen und technischen Potenzials<br />
älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zeiten<br />
von Fachkräftemangel. <strong>Helmholtz</strong>-Professuren sind eine<br />
besondere Auszeichnung für Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftler aus den <strong>Helmholtz</strong>-Forschungszentren.<br />
Die Professur wird ihnen für ihre außergewöhnliche Bilanz<br />
und hohe Produktivität in der bisherigen akademischen<br />
Karriere verliehen. Mit diesem Förderinstrument ermöglicht<br />
es die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong>, wissenschaftlich besonders<br />
verdienten und exzellenten Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftlern auch nach Eintritt in den Ruhestand<br />
ihre Forschung fortzusetzen, ihren Forschergeist und ihre<br />
wissenschaftliche Expertise einzubringen. Die Laufzeit der<br />
<strong>Helmholtz</strong>-Professur beträgt im Regelfall bis zu drei Jahren.<br />
<strong>Helmholtz</strong>-Professuren sind eigenständige, befristete<br />
Arbeitsgruppen.<br />
Die Entscheidung für die Einrichtung einer <strong>Helmholtz</strong>-Professur<br />
liegt bei den <strong>Helmholtz</strong>-Zentren: Der Vorstand bzw.<br />
die Geschäftsführung des jeweiligen <strong>Helmholtz</strong>-Zentrums<br />
wählen geeignete Kandidatinnen und Kandidaten bereits<br />
vor ihrer Pensionierung aus. Kriterien sind hierbei die strategische<br />
Bedeutung des wissenschaftlichen Arbeitsgebietes<br />
für das <strong>Helmholtz</strong>-Zentrum und die wissenschaftliche<br />
Exzellenz im internationalen Maßstab. Der Entscheidungsprozess<br />
wird von den wissenschaftlichen Gremien des Forschungszentrums<br />
getragen. Externe Gutachten internatio-<br />
naler renommierter Fachexperten und die Beratung durch<br />
den externen wissenschaftlichen Beirat legen die Grundlage<br />
für die Entscheidung.<br />
Seit Einführung der <strong>Helmholtz</strong>-Professur sind acht Wissenschaftler<br />
und eine Wissenschaftlerin ausgezeichnet worden.<br />
Drei wurden am FZJ, drei am GSI und weitere drei am<br />
DKFZ eingerichtet. Weitere <strong>Helmholtz</strong>-Professuren sind für<br />
die kommenden Jahre geplant.<br />
6 Auswirkung des Paktes für Forschung<br />
und Innovation auf die Beschäftigung<br />
in Wissenschaft und Forschung<br />
Im Jahr 2011 waren in der <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> 32.870<br />
Personen beschäftigt. Neben einem kontinuierlichen Anstieg<br />
des Personals an sämtlichen <strong>Helmholtz</strong>-Zentren, ist<br />
diese Steigerung vor allem durch die Aufnahme des <strong>Helmholtz</strong>-Zentrum<br />
Dresden Rossendorf mit 953 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu begründen. Ein deutlicher Anstieg<br />
ist auch beim DZNE mit knapp 200 neuen Beschäftigten im<br />
Jahr 2011 zu verzeichnen, wobei dieser auf die noch laufende<br />
Aufbauphase des Zentrums zurückzuführen ist. Auch<br />
das DLR und das FZJ können mit je fast 200 zusätzlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen besonders hohen<br />
Anstieg vorweisen.<br />
Anzahl der Beschäftigten<br />
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
25.708 26.558 27.962 27.913 29.546 30.881 32.870<br />
Anzahl der Beschäftigten<br />
insgesamt<br />
(unabhängig von der<br />
Mittelherkunft)<br />
Summe<br />
Stand 31.12.2011<br />
darunter: Frauen<br />
Anzahl Anteil (in %)<br />
32.870 12.474 37,9<br />
darunter Anzahl wissenschaftliches<br />
Personal<br />
17.262 5.447 31,6<br />
Gesamtpersonal in VZÄ<br />
darunter wissenschaft-<br />
29.420 10.612 36,1<br />
liches Personal gesamt<br />
in VZÄ<br />
15.366 4.790 31,2<br />
7 Rahmenbedingungen<br />
Neben den durch den Pakt für Forschung und Innovation gewährten<br />
Mitteln, erhielten die <strong>Helmholtz</strong>-Zentren im Berichtsjahr<br />
auch finanzielle Förderungen von den Zuwendungsgebern<br />
im Rahmen des Konjunkturprogrammes II und warben<br />
40