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| E N E R G I E<br />

Datum / Woche Master EM Master 100<br />

31.03. 34,60 40,40<br />

01.04. 33,50 39,60<br />

02.04. 33,50 40,00<br />

03.04. 33,45 39,90<br />

04.04. 33,50 39,75<br />

1. Woche, gesamt 168,55 199,65<br />

1.Woche, pro Tag (Mittelwert) 33,71 39,93<br />

07.04. 34,50 40,75<br />

08.04. 33,60 40,00<br />

09.04. 33,60 40,00<br />

10.04. 33,50 39,90<br />

11.04. 33,55 39,95<br />

2. Woche, gesamt 168,75 200,60<br />

2.Woche, pro Tag (Mittelwert) 33,75 40,12<br />

14.04. 34,30 40,50<br />

15.04. 32,10 39,75<br />

16.04. 31,90 39,80<br />

17.04. 32,00 39,75<br />

18.04. 31,90 39,75<br />

3. Woche, gesamt 162,20 199,55<br />

3.Woche, pro Tag (Mittelwert) 32,44 39,91<br />

21.04. 33,00 40,50<br />

22.04. 31,90 39,75<br />

23.04. 31,90 39,80<br />

24.04. 31,90 39,80<br />

25.04. 31,90 39,70<br />

4. Woche, gesamt 160,60 199,55<br />

4.Woche, pro Tag (Mittelwert) 32,12 39,91<br />

Energieverbrauch (kWh), 4 Wochen 660,10 799,35<br />

Energieverbrauch (kWh) pro Tag<br />

(Mittelwert aus 4 Wochen)<br />

peraturverlauf beim Backen kontinuierlich aufzuzeichnen.<br />

Das Anschalten des Backofens erfolgte jeweils um 5:30 Uhr, das Aus-<br />

schalten nach dem Backen der letzten Kleingebäckcharge. Das Backen<br />

von Brötchen erfolgte nach einem festgelegten Ablaufplan:<br />

• 07:00 – 09:00 Uhr 5 x volle Belegung (jeweils 4 Pressen à 30 Teiglinge)<br />

• 10:30 – 11:00 Uhr 2 x halbe Belegung (jeweils 2 Pressen à 30 Teiglinge)<br />

• 12:00 – 13:00 Uhr 3 x volle Belegung (jeweils 4 Pressen à 30 Teiglinge)<br />

• 14:30 – 15:00 Uhr 2 x halbe Belegung (jeweils 2 Pressen à 30 Teiglinge)<br />

• 16:00 – 18:00 Uhr 5 x volle Belegung (jeweils 4 Pressen à 30 Teiglinge)<br />

Der Energieverbrauch wurde täglich nach dem Ausschalten des Back-<br />

ofens gemessen. In Tabelle 4 (auf dieser Seite unten) ist der täglich<br />

ermittelte Energieverbrauch beim Betreiben der beiden Backherdgrup-<br />

pen über 4 Wochen detailliert aufgeführt. Zu Wochenbeginn ist der<br />

Energieverbrauch um ca. 3 % höher gegenüber den anderen Wochen-<br />

tagen, was mit der geringeren Anfangstemperatur der Backherde beim<br />

Energieeinsparung Master EM gegenüber Master 100<br />

bezogen auf 1.- 4. Woche 17%<br />

bezogen auf 4. Woche 20%<br />

Energieeinsparung (kWh) MasterEM<br />

4. Woche gegenüber 2. Woche<br />

33,01 39,97<br />

Tab 4: Auswertung der Energiemessdaten des 4-wöchigen Langzeittests.<br />

5%<br />

wachtel<br />

<strong>inside</strong><br />

Aufheizen nach dem Wochenende zu erklären ist.<br />

Der durchschnittliche tägliche Energieverbrauch betrug in den ersten 2<br />

Wochen für die 1. Herdgruppe mit der „MASTER EM“ 33.73 kWh und<br />

für die 2. Herdgruppe mit der „MASTER 100“ 40,02 kWh.<br />

Ab Dienstag der 3. Woche erfolgte erstmalig der selbstständige Eingriff<br />

der Steuerung der Herdgruppe mit der „MASTER EM“. Zur Optimie-<br />

rung des Energieverbrauchs wurde die Temperatur abgesenkt und erst<br />

kurz vor Beginn des laut Plan beginnenden erneuten Backprozesses<br />

wieder angehoben.<br />

Diese steuerungsseitige Einflussnahme auf die Backofentemperatur in<br />

Stillstandszeiten wirkte sich vorteilhaft auf den Energieverbrauch aus.<br />

Ab der 4. Woche wurde durch die „MASTER EM“-Steuerung ca. 5 %<br />

weniger Energie im Vergleich zu den Backherden mit der Steuerung<br />

„MASTER 100“ verbraucht (bezogen auf die gesamte Woche).<br />

Über den gesamten Testzeitraum konnte ein um 17 % geringerer<br />

Energieverbrauch der „MASTER EM“-Herdgruppe gegenüber der<br />

„MASTER 100“-Herdgruppe ermittelt werden. Vergleicht man nur<br />

den Energieverbrauch in der 4. Woche, in der die „MASTER EM“-<br />

Steuerung über den gesamten Wochenverlauf die Temperatur zum<br />

Backen steuerte, ist der Energieverbrauch um 20 % geringer.<br />

Abbildung 3 (auf Seite 9) zeigt die Temperaturkurve, die jeweils am Mitt-<br />

woch der Woche in Backherd 1 aufgenommen wurde. Aufgrund der<br />

Übersichtlichkeit der Grafik wurde auf die Temperaturdaten der ersten<br />

Woche verzichtet, die der Kurve der 2. Woche entsprachen.<br />

In der 4. Woche wurde der gleiche Kurvenverlauf wie in der 3. Woche<br />

festgestellt. Es ist ersichtlich, dass sich die Temperaturen ab der 3. Woche<br />

sowohl um 09:30 als auch um 13:30 Uhr automatisch verringern, da der<br />

nächste Backprozess erst ab 12:00 bzw. 16:00 Uhr vorgesehen war.<br />

Ein ähnliches Ergebnis wurde für den Backherd 2 ermittelt (Abbildung 4<br />

auf Seite 9), allerdings musste dieser Herd bereits wieder ab 10:30 bzw.<br />

14:30 Uhr für den nächsten Backprozess bereitstehen.<br />

Betrachtet man die Temperaturverläufe der Backherde 1 bis 4 über den<br />

Tag, so war in den ersten beiden Wochen für alle Backherde das gleiche<br />

Temperaturprofil erkennbar. Ab Dienstag der 3. Woche regelte dann<br />

erstmalig das Steuerprogramm „MASTER EM“ die Temperaturen der<br />

entsprechenden Backherdgruppen.<br />

zusammenfassung<br />

Für die Untersuchungen zur Ermittlung von Energieeinsparmöglich-<br />

keiten durch die Steuerung „MASTER EM“ wurden der IGV GmbH<br />

ein PICCOLO mit 2 Herdgruppen und verschiedenen Steuerungen zur<br />

Verfügung gestellt. Eine Backherdgruppe, bestehend aus 2 Herden,<br />

wurde über die „MASTER EM“ geregelt, eine weitere über die<br />

„MASTER 100“. Jede Backherdgruppe verfügte über einen kWh-<br />

Zähler, um den jeweiligen Energieverbrauch beim Backen, entspre-<br />

chend vorgegebener Ablaufpläne, erfassen zu können.<br />

Anhand von durchgeführten Temperaturmessungen in den einzelnen<br />

Backherden wurden optimierte Backprogramme für Brötchen erarbei-<br />

tet, die dann im Rahmen des vorgesehenen Langzeitversuchs über 4<br />

Wochen angewendet wurden. Die Temperaturmessungen zeigten,<br />

wachtelstamm 1/2009

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