Karl Lehnhoff Skat - Humboldt
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12 Vorhand, Mittelhand, Hinterhand<br />
Die <strong>Skat</strong> ordnung (SkO 3.2.6, siehe S. 157) bestimmt über<br />
die Verteilung der Karten:<br />
„Es müssen, beim linken Nachbarn beginnend, jedem Mitspielenden<br />
zunächst drei Blätter gegeben werden, dann<br />
jedem vier und im letzten Gang wieder jedem drei. Nach<br />
dem ersten Gange sind zwei Blätter – kurz <strong>Skat</strong> genannt –<br />
gesondert zu legen.“ Selbstverständlich geschieht dies stets<br />
mit verdeckten Karten, denn keiner darf einen Blick in die<br />
zehn Karten des Mitspielers, das so genannte „Blatt“ werfen!<br />
Vorhand, Mittelhand, Hinterhand<br />
Wir sagten schon, dass der Geber am Dreiertisch immer<br />
Hinterhand genannt wird. Der im Uhrzeigersinn auf ihn<br />
folgende Krause ist Vorhand, Meier also Mittelhand. Die<br />
drei Spieler betrachten nun ihr Blatt, das sie sich um der<br />
besseren Übersicht willen nach Farben und in der Reihenfolge<br />
der Werte ordnen. Meist geht das so vor sich, dass sie<br />
die Buben (falls sie welche im Blatt haben) in der richtigen<br />
Reihenfolge nebeneinander stecken, alsdann – ebenfalls in<br />
der oben angegebenen Reihenfolge – die Farbenwerte. Das<br />
mag dann bei Meier so aussehen:<br />
Kreuz-Bube, Herz-Bube, Kreuz-König, Kreuz-Acht, Pik-Ass,<br />
Pik-Zehn, Pik-Dame, Pik-Neun, Herz-König, Herz-Sieben.