Karl Lehnhoff Skat - Humboldt
Karl Lehnhoff Skat - Humboldt
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Das Reizen<br />
Theoretisch könnte das „mit“ oder „ohne“ beim Farbenspiel<br />
bis „mit elf“ bzw. „ohne elf“ gehen. Aber praktisch<br />
geht es nicht, weil man ja überhaupt nur zehn Karten in<br />
der Hand hat und bei einem so geschlossenen Blatt, wie<br />
etwa „mit Sieben“ eines wäre, doch wohl einen Grand<br />
spielt. Und dass einer mit weniger als „ohne sechs“ eine<br />
Farbe zu spielen riskiert, kann zwar vorkommen, geschieht<br />
aber äußerst selten. Wir haben uns deshalb damit begnügt,<br />
unsere Tabelle bis zum Wert „ohne sechs“ durchzuführen.<br />
Der Null zählt stets 23. Da gibt es nichts zu lernen. Der Null<br />
Hand zählt, wie aus der Tabelle ersichtlich, 35. Obwohl der<br />
Null-Hand ein Bestandteil der <strong>Skat</strong>ordnung ist, wird er in<br />
verschiedenen Gegenden Deutschlands nicht gespielt.<br />
Revolution siehe <strong>Skat</strong>-Lexikon (siehe S. 146)!<br />
Schließlich gibt es noch den Ramsch und den Schieberamsch.<br />
(Alle hier erwähnten Möglichkeiten werden in<br />
späteren Kapiteln ausführlich erklärt.) Warum finden Sie<br />
in der Tabelle beim Ramsch und Schieberamsch einfach<br />
einen Strich? Weil auf dieses Spiel überhaupt nicht gereizt<br />
wird. Es kommt nämlich nur zustande, wenn alle drei<br />
Spieler von vornherein passen, also nicht einmal die<br />
niedrigste mögliche Ansage: „Achtzehn“ riskieren. So was<br />
kommt vor, wenn die Karten so gut verteilt sind, dass keiner<br />
ein halbwegs Erfolg versprechendes Blatt in der Hand<br />
hält. Also: Alle drei Spieler passen von vornherein – es wird<br />
Ramsch gespielt. Da beim Ramsch nichts gereizt wird,<br />
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