Karl Lehnhoff Skat - Humboldt
Karl Lehnhoff Skat - Humboldt
Karl Lehnhoff Skat - Humboldt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
8 Die <strong>Skat</strong>runde<br />
Die <strong>Skat</strong>runde<br />
Wie lautet die meistgestellte Frage? „Spielen Sie <strong>Skat</strong>?“ Und<br />
das ist dann ebenso, als müsse man auf die – ebenfalls häufiger<br />
vorkommende Erkundigung, was für einen Wagen<br />
man fahre – antworten: „Gar keinen.“<br />
In der Tat hat sich dies gesellige Spiel zu dritt sowohl in<br />
Deutschland als auch in den Vereinigten Staaten seit gut<br />
hundertfünfzig Jahren heimisch gemacht und erfreut sich<br />
einer immer noch zunehmenden Beliebtheit. Nun waren<br />
die Regeln dieses variationsreichen Kartenspiels lange Zeit<br />
hindurch sehr unbestimmt. Das hatte zur Folge, dass sich<br />
die brieflichen Fragen nach den genauen <strong>Skat</strong>regeln in<br />
Altenburg immer mehr häuften. Warum gerade in diesem<br />
kleinen mitteldeutschen Städtchen? Weil dort die Herstellung<br />
der Spielkarten blühte, sodass man annahm, wer Karten<br />
fabriziere, der müsse auch über deren Verwendung<br />
bestens informiert sein. Im Jahre 1886 trat denn auch der<br />
Erste Deutsche <strong>Skat</strong>-Kongress in Altenburg zusammen und<br />
man einigte sich auf die „Allgemeine Deutsche <strong>Skat</strong>ordnung“,<br />
deren Regeln noch heute maßgeblich sind. Demgemäß<br />
hält sich auch unser Buch an diese Regeln. Drei Männer<br />
– nennen wir sie Meier, Lehmann und Krause – setzen<br />
sich zum <strong>Skat</strong>spiel zusammen. Sie nehmen diese Sitzordnung<br />
ein: