Karl Lehnhoff Skat - Humboldt
Karl Lehnhoff Skat - Humboldt
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Vorhand, Mittelhand, Hinterhand<br />
verlauf von ausschlaggebender Bedeutung sein. So lautet<br />
eine beherzigenswerte <strong>Skat</strong>regel: Man versuche stets, den<br />
Alleinspieler in Mittelhand zu bringen, was man dadurch<br />
erreicht, dass derjenige Gegenspieler, der – immer im Uhrzeigersinn<br />
– vor dem Alleinspieler sitzt, nach Möglichkeit<br />
übernimmt, d. h. die höchste Karte zum Stich gibt, damit<br />
er dann am Ausspielen ist. Das wird jedoch in einem späteren<br />
Kapitel ausgiebig erläutert werden.<br />
Was heißt nun eigentlich Alleinspieler und Gegenspieler?<br />
Wir wissen, dass jede <strong>Skat</strong>runde aus drei Spielern besteht.<br />
Derjenige, der durch höchste Reizung das Spiel an sich<br />
bringt, ist der Alleinspieler. Die beiden anderen sind also<br />
seine Gegenspieler, die mit vereinten Kräften versuchen<br />
werden, den Alleinspieler „umzulegen“, d. h. das Spiel für<br />
sich zu gewinnen. Um dies zu erreichen, müssen sie am<br />
Ende des Spiels mindestens sechzig Augen in ihren Stichen<br />
haben.<br />
Zehn Stiche werden jeweils gemacht. Zehn mal drei Karten<br />
= dreißig Karten. Mit dreißig Karten wird ja gespielt, denn<br />
zwei liegen immer im <strong>Skat</strong>. Der Alleinspieler muss, um<br />
gewinnen zu können, mindestens einundsechzig Augen<br />
in seinen Stichen, sowie in den beiden Karten, die im <strong>Skat</strong><br />
liegen, haben. Im Ganzen befinden sich hundertzwanzig<br />
Augen in den <strong>Skat</strong>karten. Zählen Sie einmal selbst zu -<br />
sammen:<br />
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