Karl Lehnhoff Skat - Humboldt
Karl Lehnhoff Skat - Humboldt
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Das Reizen<br />
Zu 3: Sie können reizen: mit Fünfen, Spiel sechs mal zehn =<br />
sechzig.<br />
Zu 4: Sie können reizen: mit zweien, Spiel drei mal neun =<br />
siebenundzwanzig.<br />
Zu 5: Sie können bis dreiundzwanzig reizen.<br />
Zu 6: ohne einen, Spiel zwei mal zwölf = vierundzwanzig.<br />
Allerhöchstens könnten Sie dieses Spiel reizen: ohne einen,<br />
Spiel zwei, aus der Hand drei, Schneider vier, Schneider<br />
angesagt fünf mal zwölf = sechzig. „Schwarz“ anzusagen<br />
können Sie bei diesem Blatt auf keinen Fall wagen. Das<br />
Spiel ginge verloren! Bitte, üben sie die Kunst des Reizens<br />
auf eigene Faust mit Aufgaben weiter, die Sie sich selbst<br />
stellen. Und – überlegen Sie bei der Gelegenheit auch<br />
gleich, was man aus dem Reizen der anderen entnehmen<br />
kann. Hat Meier z. B. bis siebenundzwanzig gereizt und<br />
nimmt das Spiel, ohne es aus der Hand zu spielen, also<br />
nach Einsicht des <strong>Skat</strong>s und nach Drücken, und Sie haben<br />
den zweiten Buben in der Hand – was können Sie folgern?<br />
Stellen Sie sich vor, dass Sie auf Lehmanns Platz sitzen, also<br />
für diesen spielen. Dann ist, da Meier der Alleinspieler ist,<br />
Krause Ihr Mitspieler. Jawohl, Sie haben richtig überlegt:<br />
der älteste Bube muss bei Krause sitzen. Und das ist natürlich<br />
schon eine ganz hübsche Hilfe, die in dieser Kenntnis<br />
steckt. Sie können nun taktisch Ihr Spiel besser aufbauen,<br />
als wenn Sie über den Sitz des Ältesten nicht im Bilde<br />
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