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short report - AG Kurzfilm

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<strong>Kurzfilm</strong> in der Filmbildung<br />

pektive auf das ergibt, was Film/Video/Kunst ist. Außerdem können<br />

die Kinder hier aktiv partizipieren. Solche Workshops durchzuführen,<br />

setzt jedoch voraus, dass man auf erfahrene MitarbeiterInnen und<br />

andere Ressourcen zurückgreifen kann. Die einfachste Möglichkeit<br />

ist, mit einer Institution zusammenzuarbeiten, die eine Vermittlungsabteilung<br />

unterhält und sowohl VermittlerInnen als auch<br />

Raum und technische Unterstützung zur Verfügung stellen kann.<br />

So hat das Netherland’s Media Art Institute (NIMk, Amsterdam) eine<br />

solche Abteilung, die durchgängig zweistündige Workshops zu verschiedenen<br />

Formen von Medienkunst anbietet. Die Workshopserie<br />

„Cory Archangel“ zu Kamera-Gameboy-Animation etwa, durchgeführt<br />

vom Medienkünstler Gijs Gieske, stand in einem engen Austausch<br />

mit der medialen Umgebung von Jugendlichen. Das mag<br />

einer der Gründe für den großen Erfolg des Projekts sein: In Amsterdam<br />

gab es etwa 600 TeilnehmerInnen. Um über die kulturellen<br />

Zentren hinaus ein Publikum zu erreichen, entwickelt NIMk derzeit<br />

ein Konzept für ein „Media Art Mobile”, ein Medien-Kunst-Mobil, das<br />

Schulen und Festivals in den Niederlanden ansteuert, um Arbeiten<br />

aus der Sammlung des NIMk zu zeigen und Workshops anzubieten.<br />

Workshops können, wie im genannten Beispiel, entweder von kurzer<br />

Dauer sein, mit spontanem kreativen Output und in großen<br />

Gruppen durchgeführt werden, um so einen ersten Kontakt mit<br />

Medienkunst zu ermöglichen, oder aber die kreativen Prozesse werden<br />

in kleineren Gruppen und über längere Zeiträume entfaltet. Im<br />

„New Media Education Collaborative”, eine Kooperation zwischen<br />

Electronic Arts Intermix (EAI), Dia Center for the Arts (New York) und<br />

anderen, haben Künstler außerhalb des regulären Unterrichts mit<br />

zehn SchülerInnen einer lokalen High School zusammengearbeitet.<br />

Dieses ambitionierte Projekt ist ein gutes Beispiel für nachhaltiges<br />

Lernen und einer seiner größten Erfolge ist, dass ein ehemaliger<br />

Teilnehmer jetzt regelmäßig EAI-Veranstaltungen besucht und eine<br />

Karriere als Künstler einschlagen möchte. Projekte wie diese zeigen<br />

42 | ShOrT <strong>report</strong> 2010 e<br />

concentrating on diverse forms of media art. A workshop series<br />

(“cory Archangel”) on camera gameboy animation held by media<br />

artist Gijs Gieske was closely related to the media environment of<br />

adolescents. This might be one of the reasons for its huge success:<br />

600 students participated in Amsterdam. In order to reach an audience<br />

outside the cultural centre too, nIMk is currently developing<br />

a concept for a van, the “Media Art Mobile”, to tra vel through-<br />

out the netherlands visiting schools and festivals, showing works<br />

from nIMk’s collection and organising workshops.<br />

Workshops can either be created on a <strong>short</strong>-term basis with large<br />

groups and a very spontaneous creative output, providing a kind<br />

of “first contact” with media art, or on a long-term basis with<br />

smaller groups and a slower creative process. In “The new Media<br />

Education collaborative”, a collaboration between Electronic Arts<br />

Intermix (EAI), Dia center for the Arts (new York) and others, practicing<br />

artists worked with ten students of a local high school in<br />

after-school hours. This very ambitious project provides a good<br />

model for sustainability, and its most outstanding success might<br />

be that one of the former students regularly visits EAI events and<br />

is now pursuing an art career. However within long-term projects<br />

it sometimes can be difficult to motivate participants – especially<br />

when the course is voluntary.<br />

For reasons like this, it might be valuable to think about workshop<br />

models that on the one hand leave some time for a creative process<br />

and on the other hand allow an intense work atmosphere.<br />

For the Arsenal – Institute for Film and Video Art (Berlin), in collaboration<br />

with various artists/filmmakers, I developed workshops<br />

for children that last five successive days. All workshops have a<br />

similar structure: 1st day – screening and discussing a <strong>short</strong> film<br />

programme in the Arsenal cinema; 2nd to 4th day – creative work<br />

with artists; 5th day – editing and screening of the children’s<br />

works. This workshop model was equally successful with children,<br />

Experimentalfilm-Workshops<br />

„Alles bewegt sich wie von selbst“<br />

mit Ute Aurand, Robert Beavers,<br />

Dirk Schaefer und Stefanie Schlüter<br />

Workshop on experimental film<br />

“Everything is moving on its own”<br />

with ute Aurand, Robert Beavers,<br />

Dirk Schaefer and Stefanie Schlüter<br />

© Stefanie Schlüter

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