Vollversion - Institut für Organisation und Personal - Universität Bern

ASC TEIL I: THEORETISCHES GRUNDKONZEPT 6
TEIL I: THEORETISCHES GRUNDKONZEPT
Im theoretischen Grundkonzept der Arbeit werden innerhalb des Kapitels Grundlagen
die demografische Entwicklung als Ausgangslage des Altersstrukturcontrolling darge-
legt, die verwendeten Begriffe im Bereich des Altersstrukturcontrolling definiert und
die verwendeten Konzepte vorgestellt. Die Ausführungen beschränken sich auf die
Informations- resp. Analyseaspekte des Altersstrukturcontrolling, da diese den
Schwerpunkt dieser Arbeit bilden. Damit wird die Basis zur Erarbeitung des in Kapitel
3 dargelegten Bezugsrahmens, welcher aus Gründen der Vollständigkeit und zum
Aufzeigen von Handlungsbereichen auch die Aktionsseite berücksichtigt, sowie zum
Altersstrukturcontrolling-Instrument (Kapitel 4) geschaffen. Bezugsrahmen und Mo-
dell des Altersstrukturcontrolling dienen wiederum als Ausgangpunkt für den empiri-
schen Teil (Teil II) dieser Arbeit.
2 Grundlagen
In diesem Kapitel wird der Begriff des Altersstrukturcontrolling als Teil des Personal-
controlling definiert und abgegrenzt. Danach werden Analysemethoden vorgestellt,
die dazu dienen, der aufgestellten Definition gerecht zu werden. Zuvor werden die
wichtigsten Fakten zur demografischen Entwicklung sowie die gesunde Ausprägung
einer betrieblichen Personalstruktur dargelegt, da diese als Ursache und Ausgangs-
lage des Altersstrukturcontrolling zu verstehen sind.
2.1 Demografische Entwicklung
Dieser Abschnitt beschreibt die demografische Entwicklung der Gesamtbevölkerung
der Schweiz sowie jene der Erwerbsbevölkerung. Auf Basis dieser allgemeinen Aus-
gangslage werden die Auswirkungen und Herausforderungen für die Unternehmen
aufgezeigt. Der letzte Teil dieses Abschnitts beschäftigt sich dann mit den Problem-
bereichen von betrieblichen Altersstrukturen und gibt damit Hinweise auf die ideale
Altersstruktur.
2.1.1 Ausgangslage
Die Demografie beschäftigt sich mit den „[…] Ursachen und Entwicklungen der de-
mografischen Erscheinungen wie Stand, Entwicklung und Struktur der Bevölkerung
sowie ihrer räumlichen Verteilung, das generative Verhalten, die Sterblichkeit und die