Leitfaden Altersstrukturanalyse - Techniker Krankenkasse

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� Regenerieren von gesundheitlich bereits stark beeinträchtigten Funktionen über eine Rehabilitation, z.B. Kur � Kontinuierlicher Wissenserwerb, um zunehmender „Lernunfähigkeit“ entge- genzuwirken Das Senken der Arbeitsanforderungen verhindert Überlastungen im Arbeitsleben. Es gibt dazu sechs grundlegende Strategien: � Altersgerechtes und ergonomisches Gestalten von Arbeitsmitteln, Arbeitsplatz und Arbeitsraum wie z.B. bessere Beleuchtung, Hebe- und Tragehilfen � Tätigkeiten sollten abwechslungsreich und eigenverantwortlich gestaltet werden, um einseitige und spezialisierte Arbeiten auf Dauer zu vermeiden. � Fördern und Schaffen individueller Handlungsspielräume wie z.B. Pausenein- teilung � Zuordnung von Arbeitsaufgaben an Ältere ohne alterskritische Anforderungen, wie etwa dauerhaften Zeitdruck oder Lärm � Aufgaben zuweisen, die die Erfahrung der Älteren im Lösen von Problemen nutzt und ihr Fachwissen erfordert � Gezielter Wechsel zwischen Qualifikationsanforderungen und gesundheitli- chen Anforderungen. So kann im gesamten Berufsleben ein Tätigkeitswechsel ermöglicht werden, der beispielsweise Lernen trainiert. Neben diesen beiden Strategien sollte man auch besonderes Augenmerk auf die Arbeitsmotivation legen. Ältere müssen das Gefühl haben, dass sie immer noch gebraucht und geschätzt werden. Führungskräfte sollen loben sowie zwischen Jüngeren und Älteren im Unternehmen vermitteln.
Bevor Sie entsprechende Maßnahmen planen, müssen Sie individuelle Handlungsansätze finden. Recherchieren Sie: Was hat Ihr Unternehmen bereits in den Bereichen Qualifikation, Motivation und Gesundheit umgesetzt? Beispiele sind Weiterbildung, Personalentwicklung, Wissenstransfer, Personaleinsatz, Gesundheitsschutz und -förderung oder soziales Klima. 2 Legen Sie grundsätzliche Handlungsansätze fest. Sie sind die Grundlage für konkrete Maßnahmen. Erstellen Sie ein Maßnahmenkatalog nach verschiedenen Kriterien, etwa nach dem verantwortlichen Bereich, der Notwendigkeit und dem Umsetzungszeitraum. Nutzen Sie den Katalog in Ihrer Planung. Wenn Sie die Planung abgeschlossen haben, setzen Sie die Maßnahmen um. Damit ist die <strong>Altersstrukturanalyse</strong> jedoch nicht beendet. Die Wirksamkeit der Maßnahmen sollte regelmäßig kontrolliert und die Analyse kontinuierlich angewandt werden. 2 Weitere Informationen siehe Köchling
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