Leitfaden Altersstrukturanalyse - Techniker Krankenkasse

Wichtig ist dabei im Blick zu behalten, dass Nachwuchs nicht unbedingt mit
jungen Beschäftigten gleichzusetzen ist. Der zunehmende Altersdurchschnitt
macht es notwendig auch ältere Beschäftigte als Ressource auf dem Arbeitsmarkt
zu sehen. Personalstrategien zur Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung
sollten ältere Arbeitnehmer einschließen. Suchen Sie in allen Altersgruppen und
vergrößern Sie damit Ihren Aktionsradius. Beschränken Sie sich nicht nur auf
eine homogene Belegschaft. Eine heterogene Gruppe aus Jüngeren und Älteren,
Männern und Frauen sowie unterschiedlichen Qualifikationen, vergrößert die
Chancen auf dem Arbeitsmarkt, passende Mitarbeiter zu finden. Die Berufserfahrung,
auf die Ältere zurückgreifen, sind für manche Positionen und Aufgaben von
großem Wert. Ziel sollte ein ausgewogener Altersmix sein.
Mit der Altersstrukturanalyse ALSTAN können Sie die gegenwärtige Personalstruktur
des Unternehmens und ihre Entwicklung analysieren. Damit können Sie
die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens einschätzen und Pläne entwickeln.
Nach der Sensibilisierung im Unternehmen stellt Ihnen die Techniker Krankenkasse
das Excel-Tool ALSTAN zur Verfügung. Sie finden das Tool als Download
auf unserer Homepage unter www.tk-online.de. Geben Sie in die Suche den
Webcode 9643 ein. So gelangen Sie direkt zum Ziel.
Zunächst erfassen Sie damit den Ist-Zustand der Personalstruktur und schreiben
ihn dann ohne weitere Annahmen um mehrere Jahre fort. Im darauf folgenden
Schritt variieren Sie die Grundlagen der Personalpolitik Ihres Unternehmens. Die
daraus entstehenden drei Szenarien bieten eine Vorschau auf die zukünftige
Altersstruktur des Unternehmens.
Daraufhin tragen Sie die bisherigen Beiträge zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit
zusammen und analysieren sie. Sie sind die Grundlage für zukünftiges Handeln.
Abschließend entwickeln Sie im Unternehmen die gewünschten Maßnahmen,
setzen sie um und überprüfen sie regelmäßig auf ihre Wirksamkeit. Die Altersstrukturanalyse
sollte kein einmaliger Prozess sein, sondern in die Aufgaben des
Personalmanagements eingegliedert und regelmäßig wiederholt werden.