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Thema | Business Process Management<br />

<strong>Die</strong> Prozesse im Visier<br />

Das wachsende Interesse an Business<br />

Process Management (BPM) verhilft IDS<br />

Scheer zu zweistelligem Wachstum. Mit<br />

neuen Entwicklungen und verstärktem<br />

Branchenfokus will man die Gunst der<br />

Stunde weiter nutzen.<br />

Rüdiger Maier<br />

„Unsere Philosophie ist die gesamtheitliche<br />

und betriebswirtschaftliche Sicht auf<br />

die Unternehmensprozesse, die sich mit<br />

unseren Lösungen immer weiter optimieren<br />

lassen“, erläutert Dipl.-Ing. Georg Komornyik,<br />

Geschäftsführer der IDS Scheer<br />

Austria. <strong>Die</strong> Optimierung sei nämlich kein<br />

statischer Prozess, sondern bedürfe laufender<br />

Bearbeitung.<br />

Da auch SAP das Thema Geschäftsprozesse<br />

nun stärker anspreche, belebe sich die<br />

Nachfrage deutlich: „Als besonderen Erfolg<br />

werten wir , dass der Produktbereich<br />

aus eigener Kraft sehr stark wächst und zugleich<br />

eine Marge von mehr als 25% erzielt.<br />

<strong>Die</strong> Wachstumstreiber kommen dabei<br />

von der weltweit führenden Position<br />

unserer Softwarelösung ARIS im Markt<br />

für Geschäftsprozessmanagement sowie<br />

von der intensivierten SAP-Partnerschaft<br />

zur gemeinsamen Weiterentwicklung und<br />

Vermarktung. Unser Ziel ist, bis 2008 den<br />

Anteil des Produktgeschäfts am Gesamtumsatz<br />

auf 40% zu steigern.“<br />

Dafür besucht man nun gemeinsam unter<br />

dem Stichwort ESA-Roadmap (Enterprise<br />

Service Architecture) die Kunden und<br />

zeichnet ein Szenario für die nächsten fünf<br />

Jahre. „Wir wollen aufzeigen, wann im Zu-<br />

ge der Prozessoptimierung gewisse Schritte<br />

am besten zu tun sind“, so Komornyik.<br />

Einen anderen Zugang sucht man mit<br />

dem P2A-Ansatz (Process to Applications):<br />

Dabei werden für Sonderprozesse ohne<br />

Standardsoftware die Abläufe genau definiert<br />

und daraus bis zu 70% des Software-<br />

Codes automatisch generiert. Zum Einsatz<br />

kam diese Methode etwa bei der Koordinierung<br />

der Hubschrauber-Flotte des<br />

ÖAMTC (Projekt Leonardo): „Wir erreichen<br />

damit neue Zielgruppen und geben<br />

ihnen ein leicht zu wartendes und schnell<br />

zu veränderndes Werkzeug in die Hand“,<br />

weiß Komornyik. Ein Antrieb für die Entwicklung<br />

des Österreich-Geschäfts ist nicht<br />

zuletzt die zunehmende Herausforderung,<br />

mit Konzernen die einmal entwickelten<br />

Prozesse auch in ausländischen Niederlassungen<br />

zu implementieren. „So betreuen<br />

wir etwa Steirerobst bei ihrem Russland-<br />

Rollout und den Papierkonzern Mondi bem<br />

Start in den CEE-Ländern.“<br />

Branchenspezifische Lösungen anbieten<br />

Beim „Perspektiven <strong>2006</strong>“-Workshop in<br />

Lindau erläuterte Helmut Kruppke, Vorstandssprecher<br />

des Unternehmens, dass<br />

monitor | Jänner <strong>2006</strong><br />

„Unsere Philosophie<br />

ist die gesamtheitliche<br />

und betriebswirtschaftliche<br />

Sicht auf<br />

die Unternehmensprozesse.“<br />

- Dipl.-Ing.<br />

Georg Komornyik,<br />

Geschäftsführer der<br />

IDS Scheer Austria.<br />

man derzeit rund 72% des Umsatzes mit<br />

Consulting erziele und den Rest mit dem<br />

Produktverkauf. Noch <strong>2006</strong> werde die<br />

ARIS-Plattform in SAP integriert sein und<br />

die Kunden über Strategie, Design, Implementierung<br />

hin bis zum Controlling begleiten.<br />

Auch die Anbindung an andere<br />

Middleware-Produkte (IBM, Oracle,<br />

Microsoft) werde vorangetrieben, wenn<br />

auch nicht in der Tiefe wie bei SAP. Spezielle<br />

Pakete entstehen zudem für verschiedene<br />

Branchen: „Durch die Einbindung von<br />

Best-Practice-Branchenlösungen lassen sich<br />

Optimierungen wesentlich schneller verwirklichen“,<br />

erläutert Kruppke.<br />

Herbert Kindermann, Vorstand des<br />

BPM-Anbieters, sieht damit gute Chancen

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