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SOA: „Architektur der Freiheit“<br />

Karl-Heinz Streibich, CEO Software AG, präsentierte in Wien die neue<br />

Unternehmensstrategie.<br />

Dominik Troger<br />

Auf mehr als 35 Jahre blicken die Entwickler<br />

der Software AG schon herab - in<br />

heutigen Zeiten ein großer Vorteil. Denn<br />

der neue Paradigmenwechsel in der IT-Branche,<br />

so Streibich, lässt sich mit dem Kürzel<br />

SOA (Serviceorientierte Architektur) auch<br />

im Sinne von „the same old application“<br />

treffend umschreiben. „Man verwendet wieder<br />

Applikationen, die man hat“, meint<br />

Streibich. „<strong>Die</strong> Unternehmen entdecken ihr<br />

eigenes intellektuelles Kapital und möchten<br />

es bestmöglich einsetzen.“<br />

Geht es nach Streibich, dann suchen die<br />

IT-Chefs die Unabhängigkeit von „so genannten“<br />

Standards und Herstellern. SOA<br />

soll dabei helfen, diese „Revolution der Anwender“,<br />

so Streibich, umzusetzen. Dabei<br />

werden nicht nur die „alten“ Mainframes<br />

für moderne Geschäftsprozesse flott gemacht,<br />

das Endziel der Legacy-Modernisierung<br />

ist eine durchgängige Automatisierung<br />

der Prozesse, die zugleich eine einheitliche<br />

Sicht auf alle unternehmenskritischen Daten<br />

ermöglichen soll.<br />

„Derart wird das Recycling von Altanwendungen<br />

zum Investitionsschutz“, ist<br />

Streibich überzeugt - und vergisst nicht zu<br />

betonen, dass sich die Software AG durch<br />

ihr Mainframe-Know-how und ihr in den<br />

letzten Jahren kumuliertes XML-Wissen als<br />

den Ansprechpartner für Unternehmen<br />

sieht, die diese neuen Herausforderungen<br />

angehen möchten.<br />

Unter diese Prämisse fällt auch eine Kooperation<br />

mit Fujitsu, in deren Rahmen mit<br />

CentraSite ein SOA-Repository für die effiziente<br />

Verwaltung von SOA-Metadaten<br />

konzipiert wurde. Es soll für maximale<br />

Transparenz und Wiederverwendbarkeit von<br />

Web-Service-Komponenten innerhalb und<br />

außerhalb der Unternehmensgrenzen sorgen.<br />

<strong>Die</strong>se Kooperation ist Teil einer über-<br />

„Wir möchten Marktführer bei der<br />

Modernisierung von Mainframe-Applikationen<br />

werden.“ - Karl-Heinz Streibich,<br />

CEO Software AG<br />

greifenden SOA-Zusammenarbeit mehrerer<br />

Hersteller (u. a. Software AG, Fujitsu,<br />

IDS Scheer, SAP, Novell/Linux), in der Streibich<br />

auch einen wichtigen Impuls für einen<br />

innovationsfreudigen und wettbewerbsfähigen<br />

europäischen Softwarestandort sieht.<br />

monitor | Jänner <strong>2006</strong> 9

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