Die komplette MONITOR-Ausgabe 1/2006 können Sie
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HP: Fokus auf<br />
„Service Management“<br />
Als Lösungsbasis dient zumeist<br />
HP OpenView, womit das Management<br />
von Geschäftsprozessen,Services,Applikationen<br />
und<br />
IT insgesamt ermöglicht wird.<br />
Der Fokus bei OpenView liegt,<br />
wie auch Jürgen Weiß betont,auf<br />
dem Bereich „Service Management“,<br />
der noch durch den Zukauf<br />
des Mitbewerbers Peregrine<br />
verstärkt werden soll. Performance<br />
Management wiederum<br />
ist ein wichtiger Part des Themas<br />
„Service Management“ bei HP.<br />
In diesem Zusammenhang interessant<br />
ist auch die im Oktober<br />
verkündete neue,weltweite Partnerschaft<br />
von HP mit dem österreichischen<br />
Job-Scheduling-<br />
Systemhaus UC4 Software. <strong>Die</strong><br />
Lösung UC4:global kann mit der<br />
Enterprise Management Suite<br />
HP OpenView integriert werden.<br />
„Führendes Systemmanagement<br />
mit zukunftssicherem Enterprise<br />
Job Scheduling führt zu<br />
einer Reihe von Vorteilen für die<br />
gemeinsamen Kunden wie zum<br />
Beispiel zu reduzierten Betriebskosten<br />
und erhöhter Zuverlässigkeit“,<br />
freut sich Manfred Zeilinger<br />
von UC4 Software über die<br />
neue Kooperation.<br />
BMC: neuer<br />
„Performance Manager“<br />
Dass der Markt in Bewegung ist,<br />
beweist auch BMC.Ende Mai hat<br />
das texanische,weltweit agierende<br />
Software- und Systemhaus<br />
mit dem BMC Performance Manager<br />
das Nachfolgeprodukt zur<br />
bekannten Management-Suite<br />
PATROL präsentiert.Allein aus<br />
dem neuen Namen ergibt sich die<br />
(zukunftsträchtige) Bedeutung<br />
der Thematik Performance Management.Auch<br />
hier wird Service<br />
Management großgeschrieben.„<strong>Die</strong><br />
neue Lösung ist ein bedeutender<br />
Schritt innerhalb unsererBusiness-Service-Management-Strategie“,<br />
erläuterte Bob<br />
Beauchamp, CEO von BMC,<br />
beim Launch.<br />
Der BMC Performance Manager<br />
ist somit eine durchgängige<br />
System-Management-Lösung<br />
und bietet vielerlei Funktionen<br />
zur Erkennung komplexer Probleme<br />
bei IT-Infrastrukturen. In<br />
der Praxis wird über das Performance-Manager-Portal,derwebbasiertenManagement-Konsole,<br />
das zentrale Monitoring ermöglicht,<br />
Reporting- und Benachrichtigungsfunktion<br />
werden<br />
zusammengeführt.Ende September<br />
hat BMC schließlich auf individuelle<br />
Bedürfnisse reagiert<br />
und das Performance Manager<br />
Software Developer Kit (SDK)<br />
vorgestellt. Das SDK erlaubt<br />
Entwicklern z.B.bei Kunden oder<br />
Partnern, eigene auf den Performance<br />
Manager aufbauende Lösungen<br />
zu erstellen - damit will<br />
BMC natürlich auch den Marktanteil<br />
entsprechend ausbauen.<br />
Wichtig ist das schnelle Erkennen<br />
und Lösen von Problemen,<br />
denn „der Bedarf des Geschäftsbetriebes<br />
kann sich innerhalb von<br />
Sekunden verändern. <strong>Die</strong> IT<br />
muss daher in der Lage sein, die<br />
Auswirkungen dieser Veränderungen<br />
zu erkennen und<br />
Ressourcen bedarfsgerecht bereit<br />
zu stellen“, schildert Andreas<br />
Hasslinger,Sales Manager BMC<br />
Österreich,die große Herausforderung.Alles<br />
unter der Prämisse,<br />
dass weiterhin die optimale<br />
Performance gegeben ist, denn<br />
das wird ja von Anwender-Seite<br />
wiederum erwartet. Hasslinger<br />
fasst zusammen, welche Anforderungen<br />
zur Zeit am häufigsten<br />
von Kunden gestellt werden:<br />
. Erfassen von Leistungsdaten in<br />
einem zentralen Datenspeicher,<br />
damit sie anhand der Geschäftsanforderungen<br />
auf Nutzungstrends,<br />
Kapazitätsbedarf und<br />
künftigem Investitionsbedarf<br />
analysiert werden <strong>können</strong>.<br />
. Definieren von erreichbaren<br />
Service-Level-Zielen, die die<br />
unternehmerischen Auswirkungen<br />
von Ressourcenände-<br />
rungen berücksichtigen.<br />
. Nutzen von Prognosemodellen<br />
und Szenarioplanungen,um die<br />
Kapazität zu optimieren und<br />
Leistungsanforderungen zu erkennen,<br />
bevor bei den Reaktionszeiten<br />
Probleme auftreten.<br />
. Zentralisieren und automatisieren<br />
der dynamischen Bereitstellung<br />
von IT-Ressourcen.<br />
. Sorgen für erweiterte Modellierungsfunktionen,sodassweder<br />
zu geringe noch zu umfangreiche<br />
Konfigurationen bestehen,inklusive<br />
Auswertung des<br />
Potentials für die Virtualisierung<br />
von Ressourcen.<br />
. Erfüllen der erforderlichen Business-Service-Level,<br />
indem<br />
Hardware und Softwareressourcen<br />
dynamisch bereitgestellt<br />
und neu zugewiesen werden.<br />
Grundlage dafür sind die<br />
aktuelle oder prognostizierte<br />
Auslastung oder die Einsatzbedingungen.<br />
Insgesamt zählen laut Andreas<br />
Hasslinger rund 90% der Top<br />
500-Unternehmen in Österreich<br />
und Deutschland zur BMC-<br />
Kundschaft. Der Anteil von<br />
Performance Management bei<br />
BMC mache rund ein Drittel des<br />
weltweiten Gesamtumsatzes aus,<br />
so Hasslinger weiter.<br />
IBM: strategisches<br />
und operatives PM<br />
Dritter großer Player im Bunde<br />
ist IBM.Mit der Systemmanagement-Suite<br />
Tivoli hat „Big Blue“<br />
eine umfassende Produktfamilie<br />
für alle Bedürfnisse am Markt.<br />
„Da die IT-Infrastrukturen immer<br />
komplexer werden (unterschiedliche<br />
Plattformen, unterschiedliche<br />
Hersteller) und neue<br />
Technologien (Internet) gemeinsam<br />
mit alten Technologien eingesetzt<br />
und auch integriert werden,<br />
besteht ein besonderer Bedarf<br />
nach End-to-End-Monitoring,<br />
das eine einheitliche Überwachung<br />
und Analyse des Gesamtsystems<br />
ermöglicht“,betont<br />
monitor | Jänner <strong>2006</strong> 19