IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 10 (pdf - KALKschmiede
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C. Zukünftiges Programm<br />
Integriertes Handlungsprogramm <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> <strong>2012</strong>+ l <strong>Fassung</strong> 1.0<br />
Wie sich im Bildungsatlas <strong>Kalk</strong> herauskristallisiert hat, sollten neben dem der normalen schulischen<br />
Arbeit folgende Schwerpunkte profiliert werden:<br />
� intensive Übermittags- und Ganztagsbetreuung<br />
� sozial inklusives Bildungsangebote<br />
� Aktive Gestaltung der Übergänge von Schule in den Beruf<br />
� Intensive Elternarbeit<br />
� Integration von stadtteilbezogenen Angeboten und Funktionen 47<br />
Es ist davon auszugehen, dass am Standort (weiterhin) ein Schwerpunkt auf erfahrungsbasiertes<br />
Lernen sinnvoll ist. Insbesondere in den Einstiegsklassen 5 und 6 könnte jahrgangsübergreifendes<br />
Lernen angeboten werden.<br />
Wird von einer 3-zügigen Sekundarschule l ausgegangen, sollte man die bereits von der Adolph-<br />
Kolping-Schule angebotenen „Vorbereitungsklassen“ mit einbeziehen. Viele Kinder- und Jugendliche<br />
haben z.B. durch sprachliche Barrieren nicht die gleichen Bildungsvoraussetzungen wie andere und<br />
brauchen noch vor Beginn der Schullaufbahn eine gesonderte Förderung. Diese wird zurzeit in<br />
Zusammenarbeit mit der Heimstatt Nikolaus-Gross-Haus durchgeführt.<br />
Um diese Ansprüche räumlich zu unterstützen, werden der gesamte Gebäudebestand auf dem<br />
Schulgelände (beide Schul-Hauptgebäude, beide Sporthallen, die freistehende Baracke) sowie der<br />
Schulhof - also das Grundstück samt Bebauung als Einheit betrachtet.<br />
Als zukunftsorientierte Stadtteilschule sollte der Standort neben den klassischen Lernräumen auch<br />
individuelle Aufenthaltsräume, Beratungsmöglichkeiten zum Übergang in den Beruf und für Eltern und<br />
einen öffentlichen Treffpunkt/Café bereitstellen. Besonders wichtig ist außerdem die enge<br />
Verknüpfung der Ganztagsbetreuung mit innovativer Jugendarbeit. Angebote der Kinder- und<br />
Jugendarbeit haben die Chance, sowohl räumlich als auch programmatisch verstärkt in den<br />
Bildungsalltag der Kinder und Jugendlichen eingebunden zu werden. Dabei ist das richtige Maß an<br />
„Nähe und Distanz“ wichtig.<br />
Die „stadtteilbezogenen“ Räume wie z.B. Gruppenräume, Aula, Sporthalle, Café, etc. sollten möglichst<br />
dem Stadtviertel bzw. außerschulischen Partnern wie z.B. sozialen Einrichtungen,<br />
Nachbarschaftsgruppen, Sportvereinen, Arbeitsgruppen, VHS-Außenstelle, Mieterräten, u.ä. zum<br />
Treffen, zum Feste feiern, zum Arbeiten und Nutzen zur Verfügung gestellt werden. So können<br />
Angebote möglichst dicht verzahnt und Schnittstellen möglichst schmal gehalten werden.<br />
47 Mehrwert und Zweck stadtteilnaher, nachbarschaftlicher Angebote entnehmen Sie auch dem Handlungsfeld Nachbarschaft &<br />
Zusammenlaben.<br />
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