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IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 10 (pdf - KALKschmiede

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Integriertes Handlungsprogramm <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> <strong>2012</strong>+ l <strong>Fassung</strong> 1.0<br />

Familien in den Fokus der Entwicklung des Wohnstandortes nehmen 39<br />

Um eine Stabilisierung für das Viertel zu erreichen, muss es auf lange Sicht attraktiver für Familien<br />

gestaltet werden. Laut Bewohnerbefragung hat fast jeder zweite Haushalt mit Kindern hat den<br />

Wunsch in den nächsten Jahren wegzuziehen, da er mit der Wohnsituation unzufrieden ist. Bei<br />

weiteren Modernisierungsmaßnahmen und eventuell sogar Neubau-Projekten wäre z.B. darauf zu<br />

achten, ein vielfältiges Angebot an großen Wohnungen, Erdgeschosswohnungen mit Zugängen zum<br />

Garten und genügend Abstellfläche anzubieten. Wohnungsnahe Spielmöglichkeiten müssen ebenso<br />

gut gestaltet sein wie Spiel- und Stadtteilplätze in der Umgebung und natürlich ist zusätzlich die<br />

Verbesserung der Sozial- und Bildungsinfrastruktur im <strong>Kalk</strong>er <strong>Nord</strong>en ein zentraler Punkt, um Familien<br />

für das Viertel zu gewinnen und zu halten (siehe dazu auch H 4. Jugend & Bildung).<br />

Fürsprecher<br />

Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik und das Amt für Wohnungswesen könnten formell und<br />

fachlich begleiten und bei der Akquise von Fördergeldern unterstützen.<br />

Beobachter<br />

Der Runde Tisch Quartiersentwicklung <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> sowie Mieterräte aus <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> könnten die<br />

Entwicklungen beobachten und über die Anstrengungen und Erfolge der Wohnungsanbieter berichten.<br />

Umsetzer<br />

Der Wohndialog <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> könnte den Fokus auf Familien in strategische Planungen einbeziehen und<br />

priorisieren. Über den Kölner Haus- und Grundbesitzerverein von 1888 könnten möglicherweise auch<br />

Einzeleigentümer für diesen Entwicklungsschwerpunkt gewonnen werden.<br />

Finanzier<br />

Die Hauptfinanzierung müsste von den Wohnungsunternehmen und Einzeleigentümer im Rahmen<br />

ihrer Modernisierungskosten abgedeckt werden. Eventuell ließen sich auch hierfür Fördergelder<br />

beantragen.<br />

39 Eine detailliertere Erläuterung zum Thema familienfreundliches Wohnen im Ergebnisbericht von empirica: „Bewohnerbefragung<br />

<strong>Kalk</strong>-<strong>Nord</strong> und Handlungsempfehlungen für den Wohndialog“ (2011), auf S. 36-37.<br />

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