IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 10 (pdf - KALKschmiede
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Fürsprecher<br />
Integriertes Handlungsprogramm <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> <strong>2012</strong>+ l <strong>Fassung</strong> 1.0<br />
Der türkischstämmige Seniorenvertreter aus <strong>Kalk</strong> ist gut vernetzt und kennt die Vereine und<br />
Institutionen des Stadtteils sehr gut. Er kann mit Unterstützung der Moscheevereine die Rolle des<br />
Fürsprechers übernehmen.<br />
Beobachter<br />
Die Interkulturelle Dienst der Stadt Köln kann die Maßnahme beobachten, unterstützen und in den<br />
Gremien (Seniorennetzwerk <strong>Kalk</strong>, Dialog der Kulturen, Arbeitskreis <strong>Kalk</strong>, etc.) über die Fortschritte<br />
berichten.<br />
Umsetzer<br />
Der Nachbarschaftstreff <strong>Kalk</strong><strong>Nord</strong> sollte die Gruppe in seinen Räumlichkeiten unterbringen. Betreut<br />
werden sollte sie von der Integrationsagentur der AWO Mittelrhein mit Unterstützung des<br />
Interkulturellen Dienstes der Stadt Köln. Die einzubindenden Einrichtungen und Verbände sind:<br />
Bildungs- und Kulturverein Köln <strong>Kalk</strong> e.V. des Verbands Islamischer Kultur Zentren (Moscheegemeinde<br />
VIKZ), Eyüp Sultan Moschee DITIB, SeniorenClub der AWO, Dialog Bildungszentrum und Dialog der<br />
Kulturen.<br />
Finanzier<br />
Die Betreuung der Gruppe könnte über bezirkseigene Mittel finanziert werden. Den Antrag sollte die<br />
DITIB Moschee oder der Bildungs- und Kulturverein e.V. (Moscheegemeinde VIKZ) stellen, unterstützt<br />
durch die Sozialraumkoordination Humboldt-Gremberg/<strong>Kalk</strong>.<br />
Informelles Raummanagement<br />
In vielen Handlungsfeldern und durch Befragungen im Stadtteil (z.B. im Rahmen des Bildungsatlas)<br />
kam zu Tage, dass freie Träger und selbstorganisierte Initiativen immer wieder vor dem Problem<br />
stehen, die passenden Räumlichkeiten für ihr Angebot zu finden. Die Höhe der Raummiete spielt dabei<br />
häufig eine Rolle, aber auch, besonders im Bereich der Seniorenarbeit, die barrierefreie Zugänglichkeit.<br />
Da es sich bei Senioren um eine meist mobilitätseingeschränkte Zielgruppe handelt, ist es notwendig<br />
mit Freizeit- und Beratungsangeboten an den Wohnort heranzurücken. Wenn Wohnungsunternehmen<br />
und Einzeleigentümer Räumlichkeiten (z.B. Gemeinschaftsräume) und eventuell Sachmittel zur<br />
Verfügung stellen, könnten in Kooperation mit den Wohlfahrtsverbänden und in Eigenorganisation<br />
weitere Angebote für und von Senioren geschaffen werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass<br />
Einrichtungen mit Raumangebot eine informelle, zeitlich begrenzte Lösung dem generellen,<br />
dauerhaften Bereitstellen ihrer Räumlichkeiten vorziehen. So können sie die Räume für Angebote im<br />
Viertel ohne großen administrativen Aufwand zur Verfügung stellen und selbst entscheiden, wer sie<br />
nutzen darf.<br />
Der Vorschlag ist, dass ein bis zwei bereits im Viertel aktive Personen sich in Kooperation mit den<br />
Einrichtungen einen Überblick über die potentiell zu Verfügung stehenden Räume (Bürgeramt,<br />
Einrichtungen, Kirchen, Moscheen, Altenzentrum, Treffs, öffentlicher Raum etc.) und ihrer Größe,<br />
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